36 Änderungen an Fachinfo Minjuvi 200 mg |
-Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen traten bei 39 % der Patienten mit NHL auf, die Tafasitamab erhielten. Zu den schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen (die bei ≥ 3 % der Patienten mit NHL auftraten) gehörten febrile Neutropenie (6,7 %) und Pneumonie (4,2 %). Bei 3,3 % der Patienten mit NHL, die Tafasitamab erhielten, traten tödlich verlaufende unerwünschte Wirkungen auf, wobei Infektionen und parasitäre Erkrankungen am häufigsten waren (2,1 %).
-Bei 11 % der Patienten wurde Tafasitamab aufgrund einer unerwünschten Wirkung dauerhaft abgesetzt. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, die zu dauerhaftem Absetzen von Tafasitamab führten, waren Infektionen und parasitäre Erkrankungen (3,8 %), Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems (1,3 %) und Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums (1,3 %).
- +Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen traten bei 40,6 % der Patienten mit NHL auf, die Tafasitamab erhielten. Zu den schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen (die bei ≥ 3 % der Patienten mit NHL auftraten) gehörten febrile Neutropenie (6,7 %) und Pneumonie (4,2 %). Bei 3,8 % der Patienten mit NHL, die Tafasitamab erhielten, traten tödlich verlaufende unerwünschte Wirkungen auf, wobei Infektionen und parasitäre Erkrankungen am häufigsten waren (2,5 %).
- +Bei 13 % der Patienten wurde Tafasitamab aufgrund einer unerwünschten Wirkung dauerhaft abgesetzt. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, die zu dauerhaftem Absetzen von Tafasitamab führten, waren Infektionen und parasitäre Erkrankungen (4,6 %), Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems (1,7 %) und Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums (1,3 %).
-Sehr häufig: Bakterielle, Virus- und Pilzinfektionen+, einschliesslich opportunistische Infektionen mit tödlichem Ausgang (z. B. bronchopulmonale Aspergillose, Bronchitis, Pneumonie und Harnwegsinfektion) [51 %]
- +Sehr häufig: Bakterielle, Virus- und Pilzinfektionen+, einschliesslich opportunistische Infektionen mit tödlichem Ausgang (z. B. bronchopulmonale Aspergillose, Bronchitis, Pneumonie und Harnwegsinfektion) [51,5 %]
-Gelegentlich: Basalzellkarzinom
- +Häufig: Basalzellkarzinom
-Sehr häufig: Neutropenie (39 %)+, Anämie (29 %)+, Thrombozytopenie (19 %)+ und Leukopenie (11 %)+
- +Sehr häufig: Neutropenie (40,6 %)+, Anämie (30,1 %)+, Thrombozytopenie (20,5 %)+ und Leukopenie (12,6 %)+
-Sehr häufig: Hypokaliämie (15 %), Appetit vermindert (10 %)
- +Sehr häufig: Hypokaliämie (15,1 %), Appetit vermindert (10 %)
-Sehr häufig: Husten (15 %)
-Häufig: Dyspnoe, Nasenverstopfung und Exazerbation einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung
- +Sehr häufig: Husten (15,5 %), dyspnoe (10,0 %)
- +Häufig: Nasenverstopfung und Exazerbation einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung
-Sehr häufig: Diarrhoe (23 %), Übelkeit (17 %), Obstipation (15 %), Erbrechen (12 %)
- +Sehr häufig: Diarrhoe (24,7 %), Übelkeit (16,7 %), Obstipation (16,3 %), Erbrechen (12,6 %)
-Sehr häufig: Ausschlag (11 %)++++
- +Sehr häufig: Ausschlag (11,7 %)++++
-Sehr häufig: Asthenie+++++ (40 %), peripheres Ödem (12 %) und Fieber (14 %)
- +Sehr häufig: Asthenie+++++ (36,8 %), peripheres Ödem (14,2 %) und Fieber (14,2 %)
-Sehr häufig: Reaktion im Zusammenhang mit einer Infusion (13 %)+
- +Sehr häufig: Reaktion im Zusammenhang mit einer Infusion (13,4 %)+
-Die Behandlung mit Tafasitamab kann zu schwerwiegender oder schwerer Myelosuppression, einschliesslich Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie, führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In der Studie MOR208C203 trat bei 49 % der Patienten, die mit Tafasitamab und Lenalidomid behandelt wurden, eine Neutropenie auf.
-Unerwünschte Wirkungen der Kategorie „Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems“ von Grad 3 oder höher traten bei 53 % der Patienten auf und umfassten Neutropenie (47 %), Thrombozytopenie (16 %), febrile Neutropenie (12 %), Leukopenie (9,9 %) und Anämie (7,4 %). Unerwünschte Wirkungen der „Kategorie Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems“ vom Grad 4 traten bei 31 % der Patienten auf und umfassten Neutropenie (einschliesslich Agranulozytose), Thrombozytopenie, febrile Neutropenie und Leukopenie.
-Wenn Patienten der Studie MOR208C203 von der Kombinationstherapiephase mit Tafasitamab und Lenalidomid zur verlängerten Monotherapiephase mit Tafasitamab allein umgestellt wurden, verringerten sich die die Inzidenzen der Ereignisse der Kategorie „Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems“ von Neutropenie, Anämie und Thrombozytopenie um mindestens 20 %; unter der Monotherapie mit Tafasitamab wurde kein Auftreten von febriler Neutropenie berichtet.
- +Die Behandlung mit Tafasitamab kann zu schwerwiegender oder schwerer Myelosuppression, einschliesslich Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie, führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In der Studie MOR208C203 trat bei 49,4 % der Patienten, die mit Tafasitamab und Lenalidomid behandelt wurden, eine Neutropenie auf.
- +Unerwünschte Wirkungen der Kategorie „Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems“ von Grad 3 oder höher traten bei 55,6 % der Patienten auf und umfassten Neutropenie (48,1 %), Thrombozytopenie (16 %), febrile Neutropenie (12,3 %), Leukopenie (9,9 %) und Anämie (7,4 %). Unerwünschte Wirkungen der „Kategorie Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems“ vom Grad 4 traten bei 30,9 % der Patienten auf und umfassten Neutropenie (einschliesslich Agranulozytose), Thrombozytopenie, febrile Neutropenie und Leukopenie.
- +Wenn Patienten der Studie MOR208C203 von der Kombinationstherapiephase mit Tafasitamab und Lenalidomid zur verlängerten Monotherapiephase mit Tafasitamab allein umgestellt wurden, waren die Inzidenzen der Ereignisse der Kategorie „Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems“ von Neutropenie, Anämie und Thrombozytopenie um mindestens 20 % geringer; unter der Monotherapie mit Tafasitamab wurde kein Fall von febriler Neutropenie berichtet.
-Bakterielle Infektionen, Pilzinfektionen und neue oder reaktivierte Virusinfektionen können während und nach der Behandlung mit Tafasitamab auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In der Studie MOR208C203 trat bei 73 % der Patienten, die mit Tafasitamab und Lenalidomid behandelt wurden, eine Infektion auf. Die Inzidenz von Infektionen Grad 3 oder 4 lag bei 30 % der Patienten, die mit Tafasitamab und Lenalidomid behandelt wurden. Die am häufigsten berichteten Infektionen Grad 3 oder höher waren Pneumonie (9,9 %), Sepsis (einschliesslich Klebsiella-Sepsis, neutropenische Sepsis und Streptokokkensepsis (4,9 %), Infektionen der oberen und unteren Atemwege und Harnwegsinfektionen (2,5 %). Die Infektion nahm bei 1,2 % der Patienten innerhalb von 30 Tagen nach der letzten Behandlung einen tödlichen Verlauf.
- +Bakterielle Infektionen, Pilzinfektionen und neue oder reaktivierte Virusinfektionen können während und nach der Behandlung mit Tafasitamab auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In der Studie MOR208C203 trat bei 72,8 % der Patienten, die mit Tafasitamab und Lenalidomid behandelt wurden, eine Infektion auf. Die Inzidenz von Infektionen Grad 3 oder 4 lag bei 35,8 % der Patienten, die mit Tafasitamab und Lenalidomid behandelt wurden. Die am häufigsten berichteten Infektionen Grad 3 oder höher waren Pneumonie (9,9 %), Sepsis (einschliesslich Klebsiella-Sepsis, neutropenische Sepsis und Streptokokkensepsis (4,9 %), Infektionen der oberen und unteren Atemwege und Harnwegsinfektionen (2,5 %). Die Infektion nahm bei 2,5 % der Patienten innerhalb von 30 Tagen nach der letzten Behandlung einen tödlichen Verlauf.
-Insgesamt wurden 81 Patienten in die Studie aufgenommen. Das mediane Alter betrug 72 Jahre (Bereich: 41 bis 86 Jahre) ; 89 % waren weiss und 54 % waren männlich. Die mediane Anzahl vorheriger Therapien betrug zwei (Bereich: 1 bis 4), wobei 40 Patienten (49,4 %) eine vorherige Therapie erhalten hatten, und 35 Patienten (43,2 %) zwei vorherige Behandlungen erhalten hatten. Fünf Patienten (6,2 %) hatten 3 vorherige Therapien und 1 Patient (1,2 %) hatte 4 vorherige Therapien erhalten. Alle Patienten hatten zuvor eine anti-CD20-haltige Therapie erhalten. Bei acht Patienten wurde ein DLBCL diagnostiziert, das aus einem niedriggradigen Lymphom hervorgegangen war. Fünfzehn Patienten (18,5 %) hatten eine primär refraktäre Erkrankung (d. h. sie zeigten innerhalb von 6 Monaten nach Beendigung der Erstlinientherapie weniger als ein teilweises Ansprechen auf die Erstlinientherapie oder ein Wiederauftreten/Progression der Erkrankung), 36 (44,4 %) sprachen auf ihre letzte vorherige Therapie nicht an und 34 (42,0 %) waren Rituximab-refraktär. Neun Patienten (11,1 %) hatten zuvor eine ASZT erhalten. Die Hauptgründe, aus denen Patienten (gesamte Analysegruppe) keine Kandidaten für eine ASZT waren, umfassten Alter (45,7 %), refraktär gegenüber einer Salvage-Chemotherapie (23,5 %), Begleiterkrankungen (13,6 %) und Ablehnung einer Hochdosischemotherapie/ASZT (16,0 %). Ein Patient erhielt Tafasitamab, aber kein Lenalidomid. Die übrigen 80 Patienten erhielten mindestens eine Dosis Tafasitamab und Lenalidomid. Alle Patienten, die in die L-MIND-Studie aufgenommen wurden, hatten eine auf lokaler Pathologie basierende DLBCL-Diagnose. Allerdings konnten 10 Patienten nach der zentralen pathologischen Untersuchung nicht als DLBCL klassifiziert werden. Die mediane Expositionsdauer gegenüber Tafasitamab und Lenalidomid betrug 9,2 Monate (Bereich: 0,23 bis 54,67 Monate). Zweiunddreissig (39,5 %) Patienten schlossen 12 Behandlungszyklen mit Tafasitamab ab. Dreissig (37,0 %) Patienten schlossen 12 Behandlungszyklen mit Lenalidomid ab.
- +Insgesamt wurden 81 Patienten in die Studie aufgenommen. Das mediane Alter betrug 72 Jahre (Bereich: 41 bis 86 Jahre) ; 89 % waren weiss und 54 % waren männlich. Die mediane Anzahl vorheriger Therapien betrug zwei (Bereich: 1 bis 4), wobei 40 Patienten (49,4 %) eine vorherige Therapie erhalten hatten, und 35 Patienten (43,2 %) zwei vorherige Behandlungen erhalten hatten. Fünf Patienten (6,2 %) hatten 3 vorherige Therapien und 1 Patient (1,2 %) hatte 4 vorherige Therapien erhalten. Alle Patienten hatten zuvor eine anti-CD20-haltige Therapie erhalten. Bei acht Patienten wurde ein DLBCL diagnostiziert, das aus einem niedriggradigen Lymphom hervorgegangen war. Fünfzehn Patienten (18,5 %) hatten eine primär refraktäre Erkrankung (d. h. sie zeigten innerhalb von 6 Monaten nach Beendigung der Erstlinientherapie weniger als ein teilweises Ansprechen auf die Erstlinientherapie oder ein Wiederauftreten/Progression der Erkrankung), 36 (44,4 %) sprachen auf ihre letzte vorherige Therapie nicht an und 34 (42,0 %) waren Rituximab-refraktär. Neun Patienten (11,1 %) hatten zuvor eine ASZT erhalten. Die Hauptgründe, aus denen Patienten (gesamte Analysegruppe) keine Kandidaten für eine ASZT waren, umfassten Alter (45,7 %), refraktär gegenüber einer Salvage-Chemotherapie (23,5 %), Begleiterkrankungen (13,6 %) und Ablehnung einer Hochdosischemotherapie/ASZT (16,0 %). Ein Patient erhielt Tafasitamab, aber kein Lenalidomid. Die übrigen 80 Patienten erhielten mindestens eine Dosis Tafasitamab und Lenalidomid. Alle Patienten, die in die L-MIND-Studie aufgenommen wurden, hatten eine auf lokaler Pathologie basierende DLBCL-Diagnose. Allerdings konnten 10 Patienten nach der zentralen pathologischen Untersuchung nicht als DLBCL klassifiziert werden. Die mediane Expositionsdauer gegenüber Tafasitamab und Lenalidomid betrug 9,2 Monate (Bereich: 0,23 bis 78,45 Monate). Zweiunddreissig (39,5 %) Patienten schlossen 12 Behandlungszyklen mit Tafasitamab ab. Dreissig (37,0 %) Patienten schlossen 12 Behandlungszyklen mit Lenalidomid ab.
-Tabelle 3 : Wichtigste Wirksamkeitsergebnisse bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom in der MOR208C203- (L-MIND) Studie
- +Tabelle 3 : Wichtigste Wirksamkeitsergebnisse bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom in der MOR208C203- (L-MIND) Studie (Daten-Cut-Off Tag 14. November 2022)
-Vollständige Ansprechrate, n (%) (95 %-KI) 32 (39,5) (28,8; 51,0)
-Partielle Ansprechrate, n (%) (95 %-KI) 14 (17,3) (9,8, 27,3)a
- +Vollständige Ansprechrate, n (%) (95 %-KI) 33 (40,7) (29,9; 52,2)
- +Partielle Ansprechrate, n (%) (95 %-KI) 13 (16,0) (8,8, 25,9)a
-Median, Monate (95 %-KI) 43,9 (26,1, n. e.)
- +Median, Monate (95 %-KI) n. e. (33,8, n. e.)
-Von den acht Patienten mit einem transformierten DLBCL eines früher indolenten Lymphoms hatten sieben Patienten ein objektives Ansprechen (drei Patienten ein vollständiges Ansprechen, vier Patienten ein partielles Ansprechen) und ein Patient eine stabile Erkrankung als das beste Ansprechen auf die Behandlung mit Tafasitamab + Lenalidomid.
- +Von den acht Patienten mit einem transformierten DLBCL eines früher indolenten Lymphoms hatten sieben Patienten ein objektives Ansprechen (zwei Patienten ein vollständiges Ansprechen, fünf Patienten ein partielles Ansprechen) und ein Patient eine stabile Erkrankung als das beste Ansprechen auf die Behandlung mit Tafasitamab + Lenalidomid.
-März 2023
- +Mai 2024
|
|