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Home - Fachinformation zu Hepcludex 2 mg - Änderungen - 11.09.2025
32 Änderungen an Fachinfo Hepcludex 2 mg
  • -Hepcludex wird angewendet zur Behandlung einer chronischen Hepatitis-Delta-Virus (HDV)-Infektion bei erwachsenen Patienten mit kompensierter Lebererkrankung.
  • +Hepcludex wird angewendet zur Behandlung einer chronischen Hepatitis-Delta-Virus (HDV)-Infektion bei erwachsenen Patienten und Kindern ab einem Alter von 3 Jahren und mit einem Körpergewicht von mindestens 10 kg mit kompensierter Lebererkrankung, die im Plasma (oder Serum) positiv auf HDV-RNA getestet wurden.
  • -Die empfohlene Dosierung bei Erwachsenen beträgt 2 mg Hepcludex einmal täglich als subkutane Injektion, entsprechend einer verabreichten Dosis von 1,7 mg.
  • +Hepcludex sollte einmal täglich durch subkutane Injektion verabreicht werden.
  • +Die empfohlene Dosis bei Erwachsenen beträgt 2 mg Hepcludex.
  • +Die empfohlene Dosis von Hepcludex bei pädiatrischen Patienten basiert auf dem Körpergewicht, wie in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben.
  • +Tabelle 1: Dosierung für pädiatrische Patienten bei Anwendung von Hepcludex 2 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
  • +Körpergewicht (kg) Dosierung von rekonstituiertem Hepcludex 2 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung (ml) Tagesdosis Hepcludex
  • +10 kg bis < 25 kg 0,5 ml 1 mg
  • +25 kg bis < 35 kg 0,75 ml 1,5 mg
  • +35 kg und mehr 1 ml 2 mg
  • +
  • +Die subkutane Injektion von 1 ml des rekonstituierten Hepcludex 2mg Pulvers entspricht einer verabreichten Dosis von 1.7 mg.
  • -Patienten sollten von medizinischem Fachpersonal in der ordnungsgemässen Vorgehensweise für die Rekonstitution von Hepcludex mit sterilem Wasser für Injektionszwecke und die Selbstverabreichung von subkutanen Injektionen mit einer Spritze geschult werden.
  • +Patienten oder die Betreuungsperson sollten von medizinischem Fachpersonal in der ordnungsgemässen Vorgehensweise für die Rekonstitution von Hepcludex mit sterilem Wasser für Injektionszwecke und die Selbstverabreichung von subkutanen Injektionen mit einer Spritze geschult werden.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Hepcludex bei Kindern und Jugendlichen unter einem Alter von 18 Jahren wurden nicht untersucht.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Hepcludex bei Kindern und Jugendlichen unter einem Alter von 18 Jahren wurden in klinischen Studien nicht untersucht. Die empfohlene Dosierung von Hepcludex für Kinder mit kompensierter Lebererkrankung ab einem Alter von 3 Jahren und mit einem Körpergewicht von mindestens 10 kg basiert auf population-pharmakokinetischen/-pharmakodynamischen Modellierungen und Simulationen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Hypovitaminose
  • +Pädiatrische Patienten mit erhöhten Gallensalzkonzentrationen können einem erhöhten Risiko für einen niedrigen Gehalt an fettlöslichen Vitaminen (einschliesslich Vitamin-D-Mangels) ausgesetzt sein. Diese sollten regelmässig überwacht und eine angemessene Nahrungsergänzung bereitgestellt werden.
  • -Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel (z.B. Sulfasalazin, Irbesartan, Ezetimib, Ritonavir und Ciclosporin A) wird nicht empfohlen.
  • +Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel (z.B. Sulfasalazin, Irbesartan, Ezetimib, Ritonavir und Cyclosporin A) wird nicht empfohlen.
  • -In vitro hemmte Bulevirtid die organischen Anionen-transportierenden Polypeptide OATP1B1 und OATP1B3 mit IC50-Werten von jeweils 0,5 bzw. 8,7 μM. In einer klinischen Interaktionsstudie mit Bulevirtid (bei einer Gabe von 5 mg zweimal täglich) wurde eine Zunahme des Cmax und der AUC des OATP1B1/3- und NTCP-Substrats Pravastatin (40 mg Einzeldosis) auf das 1,34-Fache festgestellt. Bei Expositionen gegenüber Bulevirtid in der empfohlenen Dosis von 2 mg wird das Risiko für klinisch relevante Interaktionen mit OATP1B1/OATP1B3 und /oder NTCP-Substraten als gering eingeschätzt. Eine Anwendung mit Vorsicht ist geboten, wenn OATP1B1/OATP1B3 und /oder NTCP Substrate (wie z.B. Estron-3-Sulfat, Fluvastatin, Atorvastatin, Pitavastatin, Pravastatin, Rosuvastatin, Schilddrüsenhormone, Bosentan, Docetaxel, Fexofenadin, Glecaprevir, Glyburide (Glibenclamid), Grazoprevir, Nateglinide, Paclitaxel, Repaglinid, Simvastatin, Olmesartan, Telmisartan, Valsartan und Voxilaprevir) in Kombination mit Bulevirtid verabreicht werden.
  • +In vitro hemmte Bulevirtid die organischen Anionen-transportierenden Polypeptide OATP1B1 und OATP1B3 mit IC50-Werten von jeweils 0,5 bzw. 8,7 μM. In einer klinischen Interaktionsstudie mit Bulevirtid (bei einer Gabe von 5 mg zweimal täglich) wurde eine Zunahme des Cmax und der AUC des OATP1B1/3- und NTCP-Substrats Pravastatin (40 mg Einzeldosis) auf das 1,34-Fache festgestellt. Bei Expositionen gegenüber Bulevirtid in der empfohlenen Dosis von 2 mg wird das Risiko für klinisch relevante Interaktionen mit OATP1B1/OATP1B3- und/oder NTCP-Substraten als gering eingeschätzt. Eine Anwendung mit Vorsicht ist geboten, wenn OATP1B1/OATP1B3- und/oder NTCP-Substrate (wie z.B. Estron-3-Sulfat, Fluvastatin, Atorvastatin, Pitavastatin, Pravastatin, Rosuvastatin, Schilddrüsenhormone, Bosentan, Docetaxel, Fexofenadin, Glecaprevir, Glyburide (Glibenclamid), Grazoprevir, Nateglinide, Paclitaxel, Repaglinid, Simvastatin, Olmesartan, Telmisartan, Valsartan und Voxilaprevir) in Kombination mit Bulevirtid verabreicht werden.
  • -In klinischen Interaktionsstudien wurden keine stark ausgeprägten Interaktionseffekte von Bulevirtid auf die Clearance des CYP3A4-Substrats Midazolam beobachtet; schwache Interaktionseffekte von Bulevirtid auf CYP3A4-Substrate sind aber nicht ausgeschlossen. Als Vorsichtsmassnahme ist eine engmaschige Überwachung empfohlen, wenn sensitive CYP3A4-Substrate mit enger therapeutischer Breite (z.B. Cyclosporin, Carbamazepin, Sirolimus, und Tacrolimus) in Kombination mit Bulevirtid verabreicht werden.
  • +In klinischen Interaktionsstudien wurden keine stark ausgeprägten Interaktionseffekte von Bulevirtid auf die Clearance des CYP3A4-Substrats Midazolam beobachtet; schwache Interaktionseffekte von Bulevirtid auf CYP3A4-Substrate sind aber nicht ausgeschlossen. Als Vorsichtsmassnahme ist eine engmaschige Überwachung empfohlen, wenn sensitive CYP3A4-Substrate mit enger therapeutischer Breite (z.B. Cyclosporin, Carbamazepin, Sirolimus und Tacrolimus) in Kombination mit Bulevirtid verabreicht werden.
  • -In Tabelle 1 sind die Nebenwirkungen tabellarisch aufgelistet. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Tabelle 1: Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
  • +In Tabelle 2 sind die Nebenwirkungen tabellarisch aufgelistet. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Tabelle 2: Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
  • -Tabelle 2 zeigt die virologischen und biochemischen Ergebnisse der sofortigen Behandlung mit Hepcludex 2 mg einmal täglich sowie der späteren Behandlung in Woche 24 und Woche 48.
  • -Tabelle 2: Studie MYR301: Ergebnisse in Bezug auf HDV-RNA (virologisch) und ALT (biochemisch) in Woche 24a,b und Woche 48b bei Patienten mit chronischer HDV-Infektion und kompensierter Lebererkrankung (vollständiger Analysesatz, Full Analysis Set)
  • +Tabelle 3 zeigt die virologischen und biochemischen Ergebnisse der sofortigen Behandlung mit Hepcludex 2 mg einmal täglich sowie der späteren Behandlung in Woche 24 und Woche 48.
  • +Tabelle 3: Studie MYR301: Ergebnisse in Bezug auf HDV-RNA (virologisch) und ALT (biochemisch) in Woche 24a,b und Woche 48b bei Patienten mit chronischer HDV-Infektion und kompensierter Lebererkrankung (vollständiger Analysesatz, Full Analysis Set)
  • -Hepcludex 2 mg (sofortige Therapie) (n=49) Spätere Therapie (n=51) Hepcludex 2 mg (sofortige Therapie) (n=49) Spätere Therapie (n=51)
  • +Hepcludex 2 mg (sofortige Therapie) (n=49) Spätere Therapie (n=51) Hepcludex 2 mg (sofortige Therapie) (n=49) Spätere Therapie (n=51)
  • -Die Steady-State-PK-Parameter von Bulevirtid in Studie MYR301 (basierend auf der Populations-PK-Analyse) sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • -Tabelle 3: Pharmakokinetische Steady-State-Parameter von Bulevirtid nach subkutaner Verabreichung von Hepcludex 2 mg bei HDV-infizierten Erwachsenena
  • +Die Steady-State-PK-Parameter von Bulevirtid in Studie MYR301 (basierend auf der Populations-PK-Analyse) sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • +Tabelle 4: Pharmakokinetische Steady-State-Parameter von Bulevirtid nach subkutaner Verabreichung von Hepcludex 2 mg bei HDV-infizierten Erwachsenena
  • -In einer Populations-PK-Analyse hatte eine leichte Nierenfunktionsstörung (CrCl ≥60 und < 90 mL/min, n=60) keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Bulevirtid.. Die Pharmakokinetik von Bulevirtid wurde bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung (CrCl < 60 mL/min) oder bei Patienten mit Nierenerkrankungen im Endstadium, einschliesslich Dialysepatienten, nicht untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung»). Da Bulevirtid zu > 99,9% an Plasmaproteine gebunden ist, ist nicht davon auszugehen, dass sich die Bulevirtid-Exposition durch eine Dialyse verändern würde.
  • +In einer Populations-PK-Analyse hatte eine leichte Nierenfunktionsstörung (CrCl ≥60 und < 90 mL/min, n=60) keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Bulevirtid. Die Pharmakokinetik von Bulevirtid wurde bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung (CrCl < 60 mL/min) oder bei Patienten mit Nierenerkrankungen im Endstadium, einschliesslich Dialysepatienten, nicht untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung»). Da Bulevirtid zu > 99,9% an Plasmaproteine gebunden ist, ist nicht davon auszugehen, dass sich die Bulevirtid-Exposition durch eine Dialyse verändern würde.
  • -Es liegen keine Daten zu Patienten vor, die jünger als 18 Jahre sind.
  • +Die Pharmakokinetik von Bulevirtid bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht in klinischen Studien untersucht. Die Dosierungsempfehlungen für Kinder ab einem Alter von 3 Jahren und mit einem Körpergewicht von mindestens 10 kg basieren auf einem Extrapolationsansatz, bei dem bei Kindern eine Bulevirtidexposition angestrebt wird, die der Bulevirtidexposition bei Erwachsenen mit HDV-Infektion unter der Anwendung von Bulevirtid 2 mg einmal täglich, entspricht. Populationspharmakokinetische/-pharmakodynamische Modellierungen und Simulationen prognostizieren, dass die Steady-State Bulevirtidexpositionen bei Kindern bei der empfohlenen gewichtsbasierten Dosierung von Bulevirtid (siehe «Dosierung/Anwendung») ähnlich sind zum Expositionsbereich, der bei einer subkutanen Injektion von 2 mg Bulevirtid einmal täglich bei Erwachsenen als sicher und wirksam etabliert wurde.
  • -Patienten sollten von medizinischem Fachpersonalin der ordnungsgemässen Vorgehensweise für die Rekonstitution von Hepcludex mit sterilem Wasser für Injektionszwecke und die Selbstverabreichung von subkutanen Injektionen mit einer Spritze geschult werden. Parenteral verabreichte Arzneimittel sind vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen zu prüfen.
  • -Patienten sind anzuweisen, zum Zeitpunkt der Verordnung und bei Bedarf während der laufenden Anwendung von Hepcludex die «Gebrauchsanweisung» zu lesen.
  • -Die folgenden Anweisungen sind gegenüber dem Patienten besonders zu betonen:
  • +Patienten oder Betreuungspersonen sollten von medizinischem Fachpersonal in der ordnungsgemässen Vorgehensweise für die Rekonstitution von Hepcludex mit sterilem Wasser für Injektionszwecke und die Selbstverabreichung von subkutanen Injektionen mit einer Spritze (mit den für die zu verabreichende Dosis erforderlichen Graduierungen) geschult werden. Parenteral verabreichte Arzneimittel sind vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen zu prüfen.
  • +Der Patient oder die Betreuungsperson ist anzuweisen, zum Zeitpunkt der Verordnung und bei Bedarf während der laufenden Anwendung von Hepcludex die «Gebrauchsanweisung» zu lesen.
  • +Die folgenden Anweisungen sind gegenüber dem Patienten oder der Betreuungsperson besonders zu betonen:
  • -·Das vollständig aufgelöste Hepcludex sollte klar sein und keinen Schaum aufweisen. Wenn die Hepcludex -Lösung schaumig aussieht, warten Sie etwas länger, bis sich das Pulver aufgelöst hat.
  • +·Das vollständig aufgelöste Hepcludex sollte klar sein und keinen Schaum aufweisen. Wenn die Hepcludex-Lösung schaumig aussieht, warten Sie etwas länger, bis sich das Pulver aufgelöst hat.
  • +·Das für die zu verabreichende Dosis benötigte Dosisvolumen muss aus der Hepcludex-Durchstechflasche mit derselben Nadelspitze, die zuvor für die Injektion des sterilen Wassers in die Hepcludex-Durchstechflasche verwendet wurde, wieder in dieselbe Spritze aufgezogen werden (siehe Tabelle 5).
  • +Tabelle 5: Für die Verabreichung von Hepcludex zu entnehmende erforderliche Dosisvolumen
  • +Hepcludex-Dosis Zu entnehmendes erforderliches Volumen von rekonstituiertem Hepcludex
  • +1 mg 0,5 ml
  • +1,5 mg 0,75 ml
  • +2 mg 1 ml
  • +
  • +·Die Nadelspitze anschliessend von der Spritze abziehen. An diese Spritze eine Nadelspitze zur subkutanen Injektion anbringen und alle verbleibenden Luftblasen vor der Injektion aus der Spritze entfernen.
  • +
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