14 Änderungen an Patinfo Verrumal |
-AMZV
-Verrumal enthält als Wirkstoff Fluorouracil und Salicylsäure. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin dient es zur Behandlung von Warzen.
- +Verrumal enthält als Wirkstoffe Fluorouracil und Salicylsäure und dient zur Behandlung von Warzen.
- +Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
-Verrumal darf nicht angewendet werden
-– bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil dieses Präparates;
-– bei Säuglingen;
-– wenn gleichzeitig oder in den letzten vier Wochen eine Therapie mit Brivudin und ähnlichen Substanzgruppen im Rahmen einer Windpocken- bzw. Gürtelrosentherapie (Herpes zoster-Therapie) erfolgt oder erfolgt ist.
-Zwischen dem Ende der Einnahme von Brivudin und dem Behandlungsbeginn mit Verrumal muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Die Anwendung von Verrumal zusammen mit Brivudin oder kurz danach kann die Wirkung von Verrumal verstärken und zu schweren Nebenwirkungen führen.
-Wann ist bei Anwendung von Verrumal Vorsicht geboten?
-Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an Diabetes, Durchblutungsstörungen oder Nierenfunktionsstörungen leiden oder wenn Sie Phenytoin gegen epileptische Anfälle einnehmen.
-Verrumal ist nicht zur Anwendung auf grossen Hautflächen bestimmt (Hautfläche insgesamt nicht grösser als 25 cm ² ). Verrumal darf nicht mit den Augen und mit den Schleimhäuten in Berührung gebracht werden.
-Sind dünne Hautstellen von Warzen befallen, so ist Verrumal weniger häufig aufzutragen und der Arzt bzw. die Ärztin öfter zu konsultieren, da es durch die stark hornschichterweichende Wirkung der im Verrumal enthaltenen Salicylsäure zu Narbenbildung kommen kann.
-Bei Warzen im Bereich der Finger- und Zehennägel und besonders unter den Nägeln ist streng darauf zu achten, dass die Nagelmatrix nicht geschädigt wird und Verrumal nicht in das Nagelbett gelangt.
-Wenn Sie wegen einer Herpes zoster-Infektion (Gürtelrose) behandelt werden oder vor kurzem behandelt worden sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über die eingenommenen Arzneimittel.
-Der Bestandteil Dimethylsulfoxid kann Hautreizungen hervorrufen.
-Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
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- +·Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen;
- +·bei bestehender oder möglicher Schwangerschaft;
- +·in der Stillzeit;
- +·bei Säuglingen unter 1 Jahr;
- +·wenn gleichzeitig oder in den letzten vier Wochen eine Therapie mit Brivudin, Sorivudin oder ähnlichen Substanzen z.B. im Rahmen einer Windpocken- bzw. Gürtelrosentherapie (Herpes Zoster-Therapie) erfolgt oder erfolgt ist.
- +·Zwischen dem Ende der Einnahme von Brivudin, Sorivudin oder ähnlichen Substanzen und dem Behandlungsbeginn mit Verrumal muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Die Anwendung von Verrumal zusammen mit diesen Substanzen oder kurz danach kann die Wirkung von Verrumal verstärken und zu schweren Nebenwirkungen führen.
- +·bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil dieses Präparates.
- +Verrumal darf nicht mit den Augen und den Schleimhäuten in Berührung gebracht werden.
-Verrumal darf nicht angewendet werden in der Stillzeit, bei einer bestehenden Schwangerschaft und auch nicht von Frauen, bei denen eine Schwangerschaft nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
- +Verrumal darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Frauen sollten unter einer Therapie mit Fluorouracil nicht schwanger werden, d.h. bei Bedarf sind geeignete empfängnisverhütende Massnahmen zu treffen. Falls Sie unter der Behandlung schwanger werden, kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und wenden Sie Verrumal nicht weiter an.
-Erwachsene und Kinder älter als 1 Jahr
-Sofern vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, wird Verrumal im allgemeinen 2–3mal täglich auf jede Warze aufgetragen. Verrumal darf nur auf die Warze und nicht auf die gesunde Haut der Warzenumgebung gelangen. Es empfiehlt sich daher, den Pinsel vor dem Betupfen am Flaschenhals gut abzustreifen. Bei sehr kleinen Warzen sollte man statt des Pinsels evtl. einen Zahnstocher oder etwas Derartiges verwenden. Vor jedem neuen Auftragen von Verrumal sollte der vorhandene Lackfilm entfernt werden. Er lässt sich – falls durch Waschen oder andere mechanische Einwirkungen nicht bereits geschehen – von den Warzen durch einfaches Abziehen entfernen. Es wird empfohlen, während der Behandlung in gewissen Abständen den Arzt bzw. die Ärztin wieder zu konsultieren. Erfahrungsgemäss kann es in Einzelfällen günstig sein, dass das unter der Verrumal-Behandlung abgestorbene Gewebe vom Arzt bzw. von der Ärztin abgetragen wird. Die durchschnittliche Anwendungsdauer beträgt 6 Wochen. Nach erfolgreicher Therapie sollte noch ca. 1 Woche weiterbehandelt werden.
-Kinder unter 1 Jahr
- +Zur Anwendung auf der Haut.
- +Erwachsene und Kinder älter als 1 Jahr:
- +Sofern vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, wird Verrumal im Allgemeinen 2-3 mal täglich auf jede Warze aufgetragen. Verrumal darf nur auf die Warze und nicht auf die gesunde Haut der Warzenumgebung gelangen; gegebenenfalls ist die umgebende Haut mit Vaseline abzudecken.
- +Um die Flasche zu öffnen, drücken Sie den Deckel hinunter und drehen ihn gleichzeitig (Abb. 1).
- +Es empfiehlt sich, den Pinsel vor dem Betupfen am Flaschenhals gut abzustreifen. Bei sehr kleinen Warzen sollte man statt des Pinsels evtl. einen Zahnstocher oder etwas Derartiges verwenden.
- +Nach jedem Gebrauch ist das Fläschchen gut zu schliessen, da das Präparat sonst schnell eintrocknet und nicht mehr ordnungsgemäss angewendet werden kann (Abb. 2).
- +(image)
- +Nach dem Trocknen der Lösung bildet sich auf der behandelten Hautstelle ein Lackfilm. Vor jedem neuen Auftragen von Verrumal sollte der vorhandene Lackfilm entfernt werden. Er lässt sich – falls durch Waschen oder andere mechanische Einwirkungen nicht bereits geschehen – von den Warzen durch einfaches Abziehen entfernen.
- +Verrumal ist nicht zur Anwendung auf grossen Hautflächen bestimmt (Hautfläche insgesamt nicht grösser als 25 cm²).
- +Es wird empfohlen, während der Behandlung in gewissen Abständen den Arzt bzw. die Ärztin wieder zu konsultieren. Erfahrungsgemäss kann es in vielen Fällen, z.B. bei stark prominenten vulgären Warzen und bei Fusssohlenwarzen, günstig sein, dass das unter der Verrumal-Behandlung abgestorbene Gewebe vom Arzt bzw. von der Ärztin abgetragen wird. Die durchschnittliche Anwendungsdauer beträgt 6 Wochen. Nach erfolgreicher Therapie sollte noch ca. 1 Woche weiterbehandelt werden.
- +Kinder
- +Bei Kindern unter 5 Jahren liegen nur beschränkte Erfahrungen vor.
- +Da bei Kindern die Gefahr einer Überdosierung grösser ist als bei Erwachsenen, darf die vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Behandlungsfläche und Behandlungshäufigkeit nicht überschritten werden.
- +Ältere Patienten
- +Verrumal wurde bei Patienten >65 Jahre nicht spezifisch untersucht. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass eine Anpassung der Dosierung in Abhängigkeit vom Alter erforderlich wäre. Wenden Sie Verrumal so an, wie von Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ärztin verordnet.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Verrumal darf bei Patienten, bei denen eine Nierenfunktionsstörung vorliegt, nicht angewendet werden.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Verrumal wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht spezifisch untersucht. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass eine Anpassung der Dosierung erforderlich wäre. Wenden Sie Verrumal so an, wie von Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ärztin verordnet.
- +Wenn Sie eine grössere Menge von Verrumal angewendet haben, als Sie sollten:
- +Es ist möglich, dass beobachtete Nebenwirkungen häufiger und schwerer auftreten, wenn Sie Verrumal öfter als vorgegeben anwenden. Wenden Sie sich im Fall von entsprechenden Nebenwirkungen bitte an Ihren behandelnden Arzt bzw. Ihre Ärztin.
-Welche Nebenwirkungen kann Verrumal haben?
-Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Verrumal auftreten:
-Häufig:Brennen, insbesondere beim Auftragen. In seltenen Fällen kann ein starkes Brennen zum Absetzen der Therapie führen.
-Gelegentlich:Erosive Hautreaktionen.
-Durch die starke hornschichterweichende Wirkung kann es insbesondere in der Umgebung der Warze zu weisslichen Verfärbungen und Abschilferungen der Haut kommen.
-Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
-Was ist ferner zu beachten?
-Es ist darauf zu achten, dass Verrumal Lösung beim Auftragen nicht mit Textilien und nicht mit Acryl (z.B. Acrylbadewannen) in Berührung kommt, da die Lösung vor der Lackfilmbildung nicht entfernbare Flecken hervorrufen kann.
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Verrumal darf nur kurzfristig unter 10 °C gelagert werden. Nach jedem Gebrauch ist das Fläschchen gut zu schliessen, da das Präparat sonst schnell eintrocknet und nicht mehr ordnungsgemäss angewendet werden kann. Nach Anbruch ist das Präparat 6 Monate haltbar.
-Feuergefährlich!
-Arzneimittel vor Kinderhand sichern!
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
-1 g Lösungenthält:
-Wirkstoffe:Fluorouracil 5 mg, Salicylsäure 100 mg.
-Hilfsstoffe:Dimethylsulfoxid, weitere Hilfsstoffe.
-Wo erhalten Sie Verrumal? Welche Packungen sind erhältlich?
-In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
-Fläschchen mit 13 ml*.
-Zulassungsinhaberin
-Almirall AG, 8304 Wallisellen.
- +1 g (=1,05 ml) Lösung enthält:
- +Wirkstoffe
- +Fluorouracil 5 mg, Salicylsäure 100 mg.
- +Hilfsstoffe
- +Ethylacetat, Ethanol 160 mg/g, Dimethylsulfoxid 80 mg/g, Copolymerisat auf Basis von Methacrylsäuremethylester und Methacrylsäurebutylester, Pyroxylin.
-42695 (Swissmedic).
- +42695 (Swissmedic).
- +Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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