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Home - Patienteninformation zu Lisitril 5 - Änderungen - 30.09.2025
22 Änderungen an Patinfo Lisitril 5
  • -Neupro®
  • -Was ist Neupro und wann wird es angewendet?
  • -Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
  • -Neupro enthält den Wirkstoff Rotigotin, welcher zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Dopaminagonisten gehört, die im Gehirn Dopaminrezeptoren stimulieren. Dopamin ist ein Botenstoff im Gehirn, der für Bewegungen wichtig ist.
  • -Neupro wird angewendet
  • -·zur symptomatischen Behandlung des Restless-Legs-Syndroms (RLS), einer Erkrankung, die durch einen unwiderstehlichen Drang, die Beine zu bewegen, gekennzeichnet ist.
  • -·entweder alleine zur symptomatischen Behandlung der Parkinson-Erkrankung im frühen Stadium oder in Kombination mit Levodopa im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung, wenn starke Schwankungen der Beweglichkeit auftreten.
  • -Wann darf Neupro nicht angewendet werden?
  • -Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Rotigotin oder einen der sonstigen Bestandteile von Neupro sind.
  • -Neupro enthält Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (E 223), eine Substanz, die selten Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen, d.h. Verkrampfungen der Atemwegsmuskulatur) hervorrufen kann.
  • -Wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden.
  • -Wenn bei Ihnen eine Kernspintomografie (Verfahren zur Darstellung der inneren Organe und Körpergewebe, bei dem magnetische Energie an Stelle von Röntgenstrahlen verwendet wird) oder eine Kardioversion (Behandlung von Herzrhythmusstörungen) durchgeführt werden muss, müssen Sie vor diesen Untersuchungen das Neupro-Pflaster entfernen (sonst kann es zu Verbrennungen aufgrund des im Pflaster enthaltenen Aluminiums kommen). Nach erfolgter Untersuchung können Sie ein neues Pflaster aufkleben.
  • -Wann ist bei der Anwendung von Neupro Vorsicht geboten?
  • -·Dieses Arzneimittel kann Ihren Blutdruck beeinflussen. Daher sollte dieser regelmässig kontrolliert werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
  • -·Es wird empfohlen, während der Anwendung von Neupro regelmässig Augenuntersuchungen durchführen zu lassen. Sollten Sie dennoch zwischen zwei Untersuchungen Schwierigkeiten beim Sehen bemerken, sollten Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden.
  • -·Neupro kann Bewusstlosigkeit hervorrufen. Dies kann insbesondere zu Beginn Ihrer Behandlung mit Neupro vorkommen oder wenn Ihre Dosierung erhöht wird. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie bewusstlos geworden sind oder Sie sich schwindelig fühlen.
  • -·Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen.
  • -Wenn es bei Ihnen zu Schläfrigkeit oder einer plötzlichen Schlafattacke (Episoden plötzlichen Einschlafens) kommt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • -Diese Schlafattacken können manchmal ohne Vorwarnung oder vorangehende Schläfrigkeit auftreten.
  • -Falls Sie an plötzlichem Einschlafen oder starker Schläfrigkeit tagsüber leiden, dürfen Sie deshalb während der Anwendung von Neupro kein Fahrzeug führen und keine Aktivitäten ausüben (z.B. Werkzeuge oder Maschinen bedienen), bei denen eine verminderte Aufmerksamkeit Sie selbst oder andere gefährdet. Sie sollen so lange auf das Führen eines Fahrzeuges sowie auf obengenannte Aktivitäten verzichten, bis Sie durch eine ausreichende Erfahrung mit der Anwendung des Arzneimittels das eventuelle Auftreten dieser Beeinträchtigungen hinreichend sicher ausschliessen können.
  • -·Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihre Betreuungspersonen bemerken, dass Sie ein für Sie unübliches drang- oder triebhaftes Verhalten entwickeln oder wenn Sie dem Impuls, Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden können. Diese werden Impulskontrollstörungen genannt und können mit Verhalten wie sinnlosen Wiederholungshandlungen, Spielsucht, übermässigem Essen oder Geld ausgeben, anormal starkem Sexualtrieb oder einer Zunahme von sexuellen Gedanken und Gefühlen einhergehen. Diese Verhaltensänderungen werden überwiegend bei Patientinnen und Patienten mit Parkinson Erkrankung beobachtet. Möglicherweise muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin, Ihre Behandlung anpassen oder beenden.
  • -·Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie oder Ihre Familie/Betreuungsperson bemerken, dass Sie suchtähnliche Symptome entwickeln, die zum heftigen Verlangen nach hohen Dosen von Neupro und anderen dopaminergen Arzneimitteln führen (bekannt als Dopamin-Dysregulationssyndrom).
  • -·Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ärztin, wenn Sie oder Ihre Familie/Betreuungsperson bemerken, dass Sie bei einem plötzlichen Absetzen von Neupro Symptome entwickeln, wie Schmerzen, Müdigkeit, Depressionen, Schwitzen und Angstzustände. Diese werden als Dopaminagonisten-Entzugssyndrom bezeichnet. Möglicherweise muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin, Ihre Behandlung anpassen oder schrittweise beenden.
  • -·Neupro kann anomales Denken und Verhalten verursachen. Dieses anomale Denken und Verhalten kann sich in einzelnen oder mehreren verschiedenen Erscheinungsformen wie anomale Gedanken zur Realität, Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind) Verwirrtheit, Orientierungsstörung, aggressivem Verhalten, Ruhelosigkeit und Wahnvorstellung zeigen. Die meisten Symptome treten häufiger bei Patientinnen und Patienten mit Parkinson Erkrankung auf.
  • -Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie derartige Wirkungen bemerken.
  • -·Wenn Sie Neupro zur Behandlung Ihres Restless-Legs-Syndroms anwenden, kann es unter Umständen sein, dass die Symptome früher als gewöhnlich am Abend (oder am Nachmittag), in stärkerer Ausprägung und/oder an anderen Gliedmassen auftreten.
  • -·Wie jedes Pflaster bzw. jeder Verband kann Neupro Hautreaktionen wie Rötung und Juckreiz verursachen. Diese sind in der Regel leicht bis mittelschwer ausgeprägt und betreffen nur den Hautbereich, auf dem das Pflaster aufgeklebt war. Nach Entfernen des Pflasters klingen die Reaktionen normalerweise innerhalb weniger Stunden ab. Wenn bei Ihnen die Hautreaktion länger als einige Tage anhält, es sich um eine schwere Reaktion handelt oder sie sich über den durch das Pflaster bedeckten Hautbereich ausbreitet, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Vermeiden Sie, die Stellen, die eine durch Neupro bedingte Hautreaktion zeigen, Sonnen- und Solariumlicht auszusetzen. Um Hautreaktionen zu vermeiden, sollten Sie das Pflaster jeden Tag auf eine andere Stelle kleben und dieselbe Hautstelle erst nach 14 Tagen wiederverwenden.
  • -·Neupro sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen angewendet werden.
  • -Bei Anwendung von Neupro mit anderen Arzneimitteln
  • -Während Sie Neupro anwenden sollten Sie folgende Arzneimittel nicht einnehmen, da diese möglicherweise die Wirkung von Neupro verringern: Antipsychotika (zur Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen) oder Metoclopramid (zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen).
  • -Blutdrucksenkende Arzneimittel: Neupro kann den Blutdruck beim Aufstehen senken; diese Wirkung könnte durch die Anwendung solcher Arzneimittel verschlimmert werden.
  • -Wenn Sie gleichzeitig mit Neupro und Levodopa behandelt werden, können manche Nebenwirkungen schwerer ausgeprägt sein, wie zum Beispiel das Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind (Halluzinationen), unwillkürliche Bewegungen in Zusammenhang mit der Parkinson-Erkrankung (Dyskinesie) und Anschwellen der Beine und Füsse.
  • -Bitte fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, ob Sie während der Anwendung von Neupro Alkohol trinken oder Beruhigungsmittel (z.B. Benzodiazepine, Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen und Depressionen) einnehmen können.
  • -Die möglichen Wechselwirkungen von Rotigotin mit anderen Arzneimitteln sind bisher nur in Einzelfällen untersucht worden.
  • -Bei Anwendung von Neupro zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
  • -Da Rotigotin über die Haut in die Blutbahn gelangt, wird es durch Nahrungsmittel oder Getränke in seiner Wirkung nicht beeinflusst. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, ob Sie während der Anwendung von Neupro Alkohol trinken können.
  • -Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
  • -·an anderen Krankheiten leiden,
  • -·Allergien haben oder
  • -·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
  • -Darf Neupro während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
  • -Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
  • -Die Wirkungen von Rotigotin auf die Schwangerschaft und das ungeborene Kind sind nicht bekannt. Eine Anwendung von Neupro während der Schwangerschaft darf daher nur dann erfolgen, wenn Ihnen der Arzt oder die Ärztin Neupro ausdrücklich verordnet.
  • -Eine Anwendung von Neupro während der Stillzeit wird nicht empfohlen, da das Arzneimittel höchstwahrscheinlich die Bildung der Muttermilch unterdrückt. Es liegen keine Daten zum Übergang von Rotigotin in die Muttermilch beim Menschen vor. Falls eine Behandlung mit Neupro erforderlich ist, sollte daher das Stillen beendet werden.
  • -Wie verwenden Sie Neupro?
  • -Bei Neupro handelt es sich um ein dünnes, transdermales Pflaster. Es ist quadratisch mit abgerundeten Ecken.
  • -Nach Entfernung der transparenten Schutzfolie wird die Klebeseite des Pflasters auf die Haut aufgeklebt. Der Klebeteil des transdermalen Pflasters enthält den arzneilich wirksamen Bestandteil, der konstant über die Haut in den Blutstrom abgegeben wird.
  • -Wenden Sie Neupro immer genau nach Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin an.
  • -Neupro wird in der Regel langfristig angewendet. Normalerweise beginnt die Behandlung mit einer niedrigen Dosis, die falls notwendig nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin in wöchentlichen Schritten erhöht werden kann, bis die für Ihren Bedarf richtige Dosis erreicht ist. Daraufhin wird die Behandlung mit dieser Dosis, die als Erhaltungsdosis bezeichnet wird, fortgesetzt.
  • -Wechseln Sie das Neupro-Pflaster einmal täglich. Um die benötigte Dosis zu erreichen, sind verschiedene Neupro-Pflaster erhältlich, die jeweils unterschiedliche Mengen des Wirkstoffs pro Tag (also über 24 Stunden) abgeben: 1 mg/24 h, 2 mg/24 h, 3 mg/24 h, 4 mg/24 h, 6 mg/24 h und 8 mg/24 h. Um eine höhere Dosis zu erreichen, müssen Sie mehrere Pflaster benutzen. So kann beispielsweise die Dosis von 10 mg durch die Anwendung eines 6 mg/24 h Pflasters und eines 4 mg/24 h Pflasters erreicht werden.
  • -Behandlung des Restless-Legs-Syndroms
  • -Zu Beginn der Behandlung wenden Sie täglich ein Neupro 1 mg/24 h Pflaster an. Falls notwendig, kann diese Tagesdosis in wöchentlichen Schritten von 1 mg erhöht werden, bis die für Ihren Bedarf richtige (Erhaltungs-) Dosis erreicht ist.
  • -Die Höchstdosis beträgt 3 mg pro Tag.
  • -Behandlung der Parkinson-Erkrankung
  • -Patienten und Patientinnen, die kein Levodopa einnehmen (Frühstadium der Parkinson-Erkrankung):
  • -Zu Beginn der Behandlung wenden Sie täglich ein Neupro 2 mg/24 h Pflaster an. Ab der zweiten Woche wird die Tagesdosis in wöchentlichen Schritten von 2 mg erhöht, bis die für Ihren Bedarf richtige (Erhaltungs-) Dosis erreicht ist.
  • -Bei den meisten Patienten und Patientinnen liegt die richtige Dosis zwischen 6 mg und 8 mg pro Tag (erreicht innerhalb von 3 bis 4 Wochen).
  • -Die Höchstdosis beträgt 8 mg pro Tag.
  • -Patienten und Patientinnen, die Levodopa einnehmen (fortgeschrittenes Stadium der Parkinson-Erkrankung):
  • -Zu Beginn der Behandlung wenden Sie täglich ein Neupro 4 mg/24 h Pflaster an. Ab der zweiten Woche wird die Tagesdosis in wöchentlichen Schritten von 2 mg erhöht, bis die für Ihren Bedarf richtige (Erhaltungs-) Dosis erreicht ist. Bei den meisten Patienten und Patientinnen im fortgeschrittenen Stadium mit Schwankungen der Beweglichkeit ist 8 mg täglich die geeignete Dosis. Bei manchen Patienten und Patientinnen kann schon eine Dosis von 4 mg oder 6 mg täglich ausreichend sein.
  • -Die Höchstdosis beträgt 16 mg pro Tag.
  • -Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
  • -Besondere Patientengruppen
  • -Bei älteren Patienten und Patientinnen sowie bei Patienten und Patientinnen mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung oder bei Patienten und Patientinnen mit Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei schwerwiegender Leberfunktionsstörung darf Neupro nicht angewendet werden.
  • -Es ist nicht notwendig, die Dosierung aufgrund Ihres Geschlechts, Gewichts oder Alters anzupassen.
  • -Die Anwendung und Sicherheit von Neupro bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht, daher sollte Neupro bei diesen nicht angewendet werden.
  • -Beachten Sie bitte folgende Anweisungen bei der Anwendung von Neupro:
  • -Kleben Sie einmal täglich ein neues Neupro-Pflaster auf die Haut. Lassen Sie das Pflaster 24 Stunden lang auf der Haut, bevor Sie es entfernen und ein neues anbringen. Stellen Sie sicher, dass Sie das alte Pflaster entfernt haben, bevor Sie das neue aufkleben, und bringen Sie das neue Pflaster jeden Tag auf einem anderen Hautbereich an.
  • -Tauschen Sie das Pflaster jeden Tag etwa um dieselbe Uhrzeit aus.
  • -Zerschneiden Sie das Neupro-Pflaster nicht.
  • -Wo soll das Pflaster angebracht werden?
  • -Befestigen Sie die Klebeseite des Pflasters auf sauberer, trockener, gesunder Haut in den folgenden, im Bild grau markierten Bereichen: ·Schulter oder Oberarm ·Bauch ·Flanke (seitlich zwischen Rippen und Hüfte) ·Oberschenkel oder Hüfte (image)
  • -
  • -Um Hautreizungen zu vermeiden:
  • -·Kleben Sie das Pflaster jeden Tag auf einen anderen Hautbereich, zum Beispiel an einem Tag auf die rechte, am folgenden Tag auf die linke Körperseite sowie an einem Tag auf den Oberkörper, dann auf die untere Körperhälfte.
  • -·Kleben Sie Neupro innerhalb von 14 Tagen nicht zweimal auf denselben Hautbereich.
  • -·Kleben Sie das Pflaster nicht auf offene oder verletzte Haut oder auf Bereiche, in denen die Haut gerötet oder gereizt ist.
  • -Wenn Sie dennoch wegen des Pflasters Hautprobleme bekommen, lesen Sie bitte in Abschnitt «Welche Nebenwirkungen kann Neupro haben?» nach, was Sie tun sollen.
  • -Um zu verhindern, dass sich das Pflaster lockert oder ablöst:
  • -·Bringen Sie das Pflaster nicht an einer Stelle an, wo enge Kleidung scheuert.
  • -·Verwenden Sie an der Stelle, an der Sie das Pflaster anbringen wollen, keine Cremes, Öle, Lotionen, Puder oder andere Hautpflegeprodukte. Verwenden Sie diese auch nicht auf oder in der Nähe eines bereits angebrachten Pflasters.
  • -·Falls Sie das Pflaster auf einen behaarten Hautbereich kleben, müssen Sie die betreffende Stelle mindestens drei Tage vor dem Anbringen des Pflasters rasieren.
  • -·Falls sich die Ecken des Pflasters ablösen, können Sie das Pflaster mit einem Heftpflaster festkleben.
  • -Falls sich das Pflaster ablöst, bringen Sie für den Rest des Tages ein neues Pflaster an und tauschen Sie dann das Pflaster zur gewohnten Tageszeit aus.
  • -·Vermeiden Sie im Bereich des Pflasters die äussere Anwendung von Wärme (z.B. übermässiges Sonnenlicht, Saunabesuche, heisse Bäder, Wärmepflaster oder Wärmflaschen), weil hierdurch der Wirkstoff schneller abgegeben wird.
  • -·Baden, Duschen und körperliche Betätigungen sollten die Wirkungsweise von Neupro nicht beeinflussen. Stellen Sie dennoch sicher, dass sich das Pflaster danach nicht abgelöst hat.
  • -·Hat das Pflaster Hautreizungen verursacht, schützen Sie den Bereich vor direkter Sonneneinstrahlung, da diese zu Veränderungen der Hautfarbe führen kann.
  • -Wie soll das Pflaster aufgeklebt werden?
  • -Jedes Pflaster ist einzeln in einem Beutel verpackt. Kleben Sie Neupro auf die Haut auf, sobald Sie den Beutel geöffnet und die Schutzfolie vom Pflaster entfernt haben.
  • -1. Um den Beutel zu öffnen, halten Sie ihn mit beiden Händen fest. (image)
  • -Ziehen Sie die Folie auseinander und (image)
  • -öffnen Sie den Beutel. (image)
  • -2. Nehmen Sie das Pflaster aus dem Beutel. (image)
  • -3. Die Klebeseite des Pflasters ist von einer transparenten Schutzfolie bedeckt. Halten Sie das Pflaster mit beiden Händen so, dass die Schutzfolie zu Ihnen zeigt. (image)
  • -4. Knicken Sie das Pflaster in der Mitte, so dass sich der S-förmige Schnitt in der Folie öffnet. (image)
  • -5. Ziehen Sie eine Seite der Schutzfolie ab. Berühren Sie die Klebefläche des Pflasters nicht mit den Fingern. (image)
  • -6. Halten Sie das Pflaster an der verbleibenden Hälfte der starren Schutzfolie fest und legen Sie die Klebefläche des Pflasters auf die Haut auf. Drücken Sie die Klebefläche des Pflasters fest an. (image)
  • -7. Klappen Sie die andere Hälfte des Pflasters zurück und entfernen Sie die zweite Hälfte der Schutzfolie. (image)
  • -8. Drücken Sie das Pflaster mit der Handfläche 30 Sekunden fest an, um sicher zu stellen, dass das Pflaster Kontakt mit der Haut hat und die Ränder gut haften. (image)
  • -
  • -Waschen Sie sich direkt nach dem Aufkleben des Pflasters die Hände mit Wasser und Seife.
  • -Wie wird ein gebrauchtes Pflaster entfernt?
  • -Ziehen Sie das gebrauchte Pflaster langsam und vorsichtig von der Haut ab.
  • -Waschen Sie den Bereich vorsichtig mit warmem Wasser und milder Seife. Dadurch wird auf der Haut verbleibender Klebstoff entfernt. Falls sich die Klebstoffreste nicht abwaschen lassen, können sie auch mit ein wenig Babyöl entfernt werden.
  • -Verwenden Sie weder Alkohol noch andere Lösungsmittel wie z.B. Nagellackentferner, da diese zu Hautreizungen führen können.
  • -Wenn Sie eine grössere Menge von Neupro angewendet haben, als Sie sollten
  • -Wenn Sie Neupro in einer höheren Dosierung anwenden, als der Arzt bzw. die Ärztin Ihnen verordnet hat, können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, niedriger Blutdruck, Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind), Verwirrtheit, extreme Schläfrigkeit, unwillkürliche Bewegungen und Krampfanfälle auftreten.
  • -In solchen Fällen wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder ein Krankenhaus und befolgen Sie deren Anweisungen.
  • -Wenn Sie das Wechseln von Neupro zur gewohnten Zeit vergessen haben
  • -Falls Sie vergessen haben, das Pflaster zu Ihrer gewohnten Zeit zu wechseln, holen Sie dies nach, sobald es Ihnen auffällt: Entfernen Sie das alte Pflaster und verwenden Sie ein neues.
  • -Haben Sie vergessen, ein neues Pflaster aufzukleben, nachdem Sie das alte entfernt haben, verwenden Sie ein neues Pflaster, sobald Ihnen dies auffällt.
  • -In beiden Fällen sollten Sie am folgenden Tag ein neues Pflaster zur gewohnten Zeit aufkleben. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
  • -Falls Sie ein anderes Pflaster angewendet haben, als der Arzt bzw. die Ärztin Ihnen verordnet hat (z.B. Neupro 4 mg/24 h anstatt Neupro 2 mg/24 h), wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder ein Krankenhaus und befolgen Sie deren Anweisungen zum Wechsel der Pflaster.
  • -Brechen Sie die Anwendung von Neupro nicht ab, ohne zuvor mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin gesprochen zu haben, da es sonst unter Umständen zu sehr schwerwiegenden Symptomen wie Fieber, Muskel-/Gelenksteifigkeit, Bewegungsunfähigkeit, schwankendem Blutdruck, beschleunigtem Herzschlag, Verwirrtheit oder Bewusstseinstrübung (z.B. Koma) kommen kann. Kommt es zu solchen Symptomen, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.
  • -Um derartige Symptome zu vermeiden, sollte Ihre tägliche Neupro-Dosis schrittweise herabgesetzt werden:
  • -·um 1 mg jeden zweiten Tag, wenn Sie Neupro gegen das Restless-Legs-Syndrom anwenden,
  • -·oder um 2 mg jeden zweiten Tag, wenn Sie Neupro gegen die Parkinson-Erkrankung anwenden.
  • -Welche Nebenwirkungen kann Neupro haben?
  • -Zu Beginn der Behandlung können Übelkeit und Erbrechen auftreten. Diese sind in der Regel leicht bis mittelschwer ausgeprägt und dauern nur kurze Zeit an. Sie sollten sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden, wenn diese Nebenwirkungen längere Zeit andauern oder Sie beunruhigen.
  • -Durch das Pflaster verursachte Hautprobleme
  • -Das Pflaster kann bei Ihnen Hautreaktionen wie Rötung und Juckreiz hervorrufen. Diese sind in der Regel leicht bis mittelschwer ausgeprägt. Normalerweise klingen die Reaktionen wenige Stunden nach Entfernen des Pflasters wieder ab.
  • -Wenn bei Ihnen die Hautreaktion länger als einige Tage anhält, es sich um eine schwere Reaktion handelt oder sie sich über den durch das Pflaster bedeckten Hautbereich ausbreitet, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • -Vermeiden Sie Sonnenbestrahlung und Bestrahlung im Solarium der Hautbereiche, die Hautreaktionen zeigen, die durch das Pflaster hervorgerufen wurden.
  • -Um Hautreaktionen zu vermeiden, sollten Sie das Pflaster jeden Tag an einer anderen Stelle anbringen und die selbe Stelle erst nach 14 Tagen erneut verwenden.
  • -Bewusstlosigkeit kann auftreten
  • -Neupro kann Bewusstlosigkeit hervorrufen. Dies kann insbesondere zu Beginn Ihrer Behandlung mit Neupro vorkommen oder wenn Ihre Dosierung erhöht wird. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie bewusstlos geworden sind oder Sie sich schwindelig fühlen.
  • -Verhaltensänderungen und anomales Denken
  • -Sagen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie Veränderungen in Ihrem Verhalten, Denken oder beides bemerken, die im Folgenden aufgelistet sind. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen Möglichkeiten besprechen, wie diese Symptome gehandhabt oder verringert werden können.
  • -Änderungen im Verhalten
  • -Möglicherweise können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
  • -Unvermögen, dem Impuls, Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden können, wie z.B.:
  • -·Starker Drang zur Spielsucht – selbst wenn dies schwere Konsequenzen für Sie oder Ihre Familie hat.
  • -·Verändertes oder gesteigertes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie und andere stark beunruhigt, wie zum Beispiel ein gesteigerter Sexualtrieb.
  • -·Kaufsucht oder übermässiges Ausgeben von Geld.
  • -·Essattacken (das Essen von grossen Mengen Nahrung in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (das Essen von mehr Nahrung als normal und mehr als notwendig ist, um Ihren Hunger zu stillen).
  • -Neupro kann auch anderes Verhalten und anomales Denken hervorrufen. Hierzu zählen:
  • -·anomale Wahrnehmung der Wirklichkeit
  • -·Wahnvorstellungen und Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind)
  • -·Verwirrtheit
  • -·Orientierungsstörungen
  • -·aggressives Verhalten
  • -·Ruhelosigkeit
  • -·akuter Verwirrtheitszustand
  • -Allergische Reaktionen
  • -Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion bemerken – hierzu zählen eine Schwellung des Gesichts, der Zunge oder der Lippen.
  • -Wenn Sie Neupro beim Restless-Legs-Syndrom anwenden, können folgende Nebenwirkungen auftreten:
  • -Sehr häufige Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 von 10 Anwendern bzw. Anwenderinnen)
  • -·Kopfschmerzen
  • -·Übelkeit
  • -·Hautreizungen unter dem Pflaster wie Rötung und Juckreiz
  • -·Schwächezustände (einschliesslich Müdigkeit)
  • -Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 von 100 Anwendern bzw. Anwenderinnen)
  • -·allergische Reaktion
  • -·Schläfrigkeit, plötzliches Einschlafen ohne vorherige Warnzeichen, Schwierigkeiten zu schlafen, Schlafprobleme, ungewöhnliche Träume
  • -·erhöhter Sexualtrieb
  • -·Unfähigkeit, dem Drang zur Durchführung einer schädlichen Handlung zu widerstehen, einschliesslich Spielzwang, sinnloser Wiederholungshandlungen, Kaufsucht oder übermässiges Ausgeben von Geld
  • -·Essattacken (das Essen von grossen Mengen Nahrung in kurzer Zeit), zwanghaftem Essen (das Essen von mehr Nahrung als normal und mehr als notwendig ist, um Ihren Hunger zu stillen)
  • -·erhöhter Blutdruck
  • -·Erbrechen, Verdauungsstörung
  • -·Juckreiz
  • -·Reizbarkeit
  • -·Anschwellen der Beine und Füsse
  • -Gelegentliche Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 von 1'000 Anwendern bzw. Anwenderinnen)
  • -·Unerwünschte und unkontrollierte Gedanken und Verhaltensweisen
  • -·Schwindel beim Aufstehen aufgrund eines Blutdruckabfalls
  • -Seltene Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 von 10'000 Anwendern bzw. Anwenderinnen)
  • -·Aggressives Verhalten
  • -·Orientierungsstörung
  • -Unbekannte Häufigkeit
  • -·Starkes Verlangen nach hohen Dosen von Neupro, die jene Dosen deutlich überschreiten die zur adäquaten Kontrolle von Bewegungssymptomen erforderlich sind, bekannt als Dopamin-Dysregulationssyndrom. Bei manchen Patienten kommt es nach der Anwendung von hohen Dosen Neupro zu ungewöhnlich heftigen unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien), Stimmungsschwankungen oder anderen Nebenwirkungen.
  • -·erhöhte Kreatinphosphokinase-Werte (CPK) im Blut (CPK ist ein Enzym, welches hauptsächlich in der Skelettmuskulatur zu finden ist)
  • -·Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe).
  • -Wenn Sie Neupro bei der Parkinson-Erkrankung anwenden, können folgende Nebenwirkungen auftreten:
  • -Sehr häufige Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 von 10 Anwendern bzw. Anwenderinnen)
  • -·Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen
  • -·Übelkeit, Erbrechen
  • -·Hautreizungen unter dem Pflaster wie Rötung und Juckreiz.
  • -Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 von 100 Anwendern bzw. Anwenderinnen)
  • -·Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind (Halluzinationen)
  • -·Einschlafschwierigkeiten, Schlafprobleme, Durchschlafstörungen, Albträume, ungewöhnliche Träume
  • -·Unfähigkeit, dem Drang zur Durchführung einer schädlichen Handlung zu widerstehen, einschliesslich Spielzwang, sinnloser Wiederholungshandlungen, Kaufsucht oder übermässiges Ausgeben von Geld
  • -·Essattacken (das Essen von grossen Mengen Nahrung in kurzer Zeit), zwanghaftem Essen (das Essen von mehr Nahrung als normal und mehr als notwendig ist, um Ihren Hunger zu stillen)
  • -·Bewusstlosigkeit, Schwindel beim Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen aufgrund eines Blutdruckabfalls
  • -·unwillkürliche Bewegungen im Zusammenhang mit der Parkinson-Erkrankung (Dyskinesie),
  • -·Drehschwindel (Vertigo)
  • -·Herzklopfen (Palpitationen)
  • -·Erniedrigter Blutdruck beim Aufstehen, erhöhter Blutdruck
  • -·Schluckauf
  • -·Verstopfung, Mundtrockenheit, Verdauungsstörung
  • -·Rötung, vermehrtes Schwitzen, Juckreiz
  • -·Anschwellen der Beine und Füsse
  • -·Schwächegefühl, Müdigkeit
  • -·Sturzneigung
  • -·Gewichtsverlust
  • -Gelegentliche Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 von 1'000 Anwendern bzw. Anwenderinnen)
  • -·allergische Reaktionen
  • -·plötzliches Einschlafen ohne vorherige Warnzeichen
  • -·Paranoia
  • -·Orientierungsstörung
  • -·erhöhter Sexualtrieb, ungewohnter Drang, eine Handlung auszuführen, die Ihnen schaden könnte (einschliesslich Spielzwang und sinnloser Wiederholungshandlungen)
  • -·Verwirrtheit, Ruhelosigkeit
  • -·verschwommenes Sehen
  • -·Sehstörungen wie das Sehen von Farben oder Lichtern
  • -·erniedrigter Blutdruck
  • -·Magenbeschwerden und -schmerzen
  • -·Juckreiz am ganzen Körper, Hautreizung
  • -·Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrecht zu erhalten
  • -·Gewichtszunahme
  • -·Unregelmässiger oder beschleunigter Herzschlag
  • -Seltene Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 von 10'000 Anwendern bzw. Anwenderinnen)
  • -·psychotische Störungen
  • -·zwanghaftes oder aggressives Verhalten
  • -·Wahnvorstellung
  • -·akuter Verwirrtheitszustand
  • -·Krampfanfälle
  • -·Hautausschlag am gesamten Körper
  • -·Reizbarkeit
  • -Unbekannte Häufigkeit
  • -·Starkes Verlangen nach hohen Dosen von Neupro, die jene Dosen deutlich überschreiten die zur adäquaten Kontrolle von Bewegungssymptomen erforderlich sind, bekannt als Dopamin- Dysregulationssyndrom. Bei manchen Patienten kommt es nach der Anwendung von hohen Dosen Neupro zu ungewöhnlich heftigen unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien), Stimmungsschwankungen oder anderen Nebenwirkungen.
  • -·Durchfall
  • -·erhöhte oder krankhafte Ergebnisse im Leberfunktionstest
  • -·erhöhte Kreatinphosphokinase-Werte (CPK) (CPK ist ein Enzym, welches hauptsächlich in der Skelettmuskulatur zu finden ist)
  • -·Schwäche der Kopfhaltemuskulatur, welche zu einer Beugung des Nackens nach vorne führt (Kinn auf der Brust)
  • -·Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe).
  • -Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin falls eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt.
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
  • -Was ist ferner zu beachten?
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweis
  • -Nicht über 30 °C lagern.
  • -In der Originalverpackung und im ungeöffneten Beutel aufbewahren. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • -Weitere Hinweise
  • -Was soll mit gebrauchten und ungebrauchten Pflastern gemacht werden?
  • -Gebrauchte Pflaster enthalten noch Wirkstoffreste, die für andere schädlich sein können. Falten Sie das gebrauchte Pflaster mit der Klebeseite nach innen. Entsorgen Sie das Pflaster, für Kinder unzugänglich, sicher im Originalbeutel.
  • -Entsorgen Sie gebrauchte oder ungebrauchte Pflaster entsprechend den nationalen Anforderungen für Hausmüll oder geben Sie sie in einer Apotheke ab. Spülen Sie sie nicht die Toilette hinunter und werfen Sie sie nicht in das Abwassersystem.
  • -Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
  • -Was ist in Neupro enthalten?
  • -Bei Neupro handelt es sich um ein dünnes, beiges, quadratisch geformtes, transdermales Pflaster mit abgerundeten Ecken vom Matrixtyp, welches aus drei Schichten besteht.
  • -Wirkstoffe
  • -Neupro 1 mg/24 h: Jedes 5 cm2-Pflaster gibt 1 mg Rotigotin über 24 Std. ab und enthält insgesamt 2.25 mg Rotigotin.
  • -Neupro 2 mg/24 h: Jedes 10 cm2-Pflaster gibt 2 mg Rotigotin über 24 Std. ab und enthält insgesamt 4,5 mg Rotigotin.
  • -Neupro 3 mg/24 h: Jedes 15 cm2-Pflaster gibt 3 mg Rotigotin über 24 Std. ab und enthält insgesamt 6.75 mg Rotigotin.
  • -Neupro 4 mg/24 h: Jedes 20 cm2-Pflaster gibt 4 mg Rotigotin über 24 Std. ab und enthält insgesamt 9 mg Rotigotin.
  • -Neupro 6 mg/24 h: Jedes 30 cm2-Pflaster gibt 6 mg Rotigotin über 24 Std. ab und enthält 13.5 mg Rotigotin.
  • -Neupro 8 mg/24 h: Jedes 40 cm2-Pflaster gibt 8 mg Rotigotin über 24 Std. ab und enthält insgesamt 18 mg Rotigotin.
  • -Hilfsstoffe
  • -·Trägerschicht: Aluminisierte, silikonisierte Polyesterfolie, überzogen auf der Aussenseite mit einer Pigmentschicht.
  • -·Selbstklebende Matrixschicht: Silikonkleber, Povidon K 90, Natriummetabisulfit (E223), Ascorbylpalmitat (E304) und Alpha-Tocopherol (E307).
  • -·Schutzfolie: Transparente mit Fluorpolymer überzogene Polyesterfolie.
  • -Wo erhalten Sie Neupro? Welche Packungen sind erhältlich?
  • -In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
  • -Es sind folgende Packungen erhältlich:
  • -Neupro 1 mg/24 h: 7, 28 Pflaster, einzeln in Beuteln verpackt.
  • -Neupro 2 mg/24 h: 7, 28 Pflaster, einzeln in Beuteln verpackt.
  • -Neupro 3 mg/24 h: 7, 28 Pflaster, einzeln in Beuteln verpackt.
  • -Neupro 4 mg/24 h: 7, 28 Pflaster, einzeln in Beuteln verpackt.
  • -Neupro 6 mg/24 h: 7, 28 Pflaster, einzeln in Beuteln verpackt.
  • -Neupro 8 mg/24 h: 28 Pflaster, einzeln in Beuteln verpackt.
  • -Zulassungsnummer
  • -57417 (Swissmedic).
  • -Zulassungsinhaberin
  • -UCB-Pharma AG, Bulle.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im März 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • +Wann darf Lisitril nicht eingenommen werden?
  • +Falls Sie gegenüber einem der Inhaltsstoffe allergisch sind oder falls früher anlässlich der Einnahme eines blutdrucksenkenden Arzneimittels Juckreiz, Nesselsucht, plötzlicher Abfall des Blutdruckes, Schwellungen an den Händen, Füssen oder Fussknöcheln, im Gesicht, an den Lippen, der Zunge oder im Rachen (Schluck- oder Atembeschwerden) auftraten, dürfen Sie Lisitril nicht einnehmen. Auch wenn bei einem Ihrer Familienmitglieder ähnliche Krankheitszeichen aus irgendwelchen anderen Gründen aufgetreten sind, sollten Sie Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin informieren. Wenn Sie an Diabetes mellitus (Typ 1 oder Typ 2) leiden oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und Aliskiren-enthaltende Arzneimittel zur Blutdrucksenkung einnehmen (z.B. Rasilez®), dürfen Sie Lisitril nicht einnehmen.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln, welche die Wirkstoffkombination Sacubitril/Valsartan (eingesetzt zur Behandlung der Herzinsuffizienz) oder Racecadotril (eingesetzt zur Behandlung von Durchfall) enthalten darf Lisitril nicht angewendet werden, da ein erhöhtes Risiko für Angioödeme (Schwellungen im Gesicht, an Augen, Lippen oder Zunge, Atemprobleme) besteht.
  • +Während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit dürfen Sie Lisitril nicht einnehmen.
  • -Myvlar®
  • -Was ist Myvlar und wann wird es angewendet?
  • -Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
  • -Myvlar ist ein Arzneimittel zur hormonalen Empfängnisverhütung, ein sogenanntes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum (CHC) bzw. die «Pille». Jedes Dragee enthält eine geringe Menge von zwei verschiedenen weiblichen Hormonen, und zwar Gestoden als Gestagen (Gelbkörperhormon) und Ethinylestradiol als Östrogen.
  • -Aufgrund der geringen Hormonmengen wird Myvlar als «Mikropille» bezeichnet. Myvlar ist ein sogenanntes Einphasenpräparat, da alle Dragees die beiden Hormone in gleichen Mengen enthalten.
  • -Myvlar bietet bei vorschriftsmässiger Einnahme auf mehrfache Weise Schutz vor einer Schwangerschaft: Im Allgemeinen wird verhindert, dass ein befruchtungsfähiges Ei heranreift. Ausserdem bleibt der Schleim im Gebärmutterhals verdickt, so dass das Aufsteigen des männlichen Samens erschwert wird. Weiterhin ist die Schleimhaut der Gebärmutter für eine Schwangerschaft nicht vorbereitet. Die durch CHC ausgelösten hormonellen Veränderungen können ausserdem dazu führen, dass Ihr Zyklus regelmässiger und Ihre Menstruation schwächer und kürzer werden kann.
  • -Wichtige Information über kombinierte hormonale Kontrazeptiva (CHC)
  • -·Bei korrekter Anwendung zählen die CHC zu den zuverlässigsten reversiblen Verhütungsmethoden.
  • -·CHC bewirken eine leichte Zunahme des Risikos für ein Blutgerinnsel in den Venen und Arterien, insbesondere im ersten Jahr der Anwendung oder bei Wiederaufnahme der Anwendung eines CHC nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen.
  • -·Achten Sie bitte aufmerksam auf Symptome eines Blutgerinnsels (siehe Abschnitt «Blutgerinnsel») und wenden Sie sich an Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie vermuten, diese zu haben.
  • -Was sollte dazu beachtet werden?
  • -Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Myvlar Vorsicht geboten?», bevor Sie mit der Einnahme von Myvlar beginnen. Besonders wichtig ist es, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen (vgl. «So erkennen Sie ein Blutgerinnsel»).
  • -Bevor Sie mit der Einnahme hormonaler Mittel zur Schwangerschaftsverhütung beginnen, sollte Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese (Vorkommnisse von eigenen Krankheiten und von Krankheiten in der Familie) erheben sowie eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchführen. Eine Schwangerschaft ist auszuschliessen.
  • -Während der Einnahme von Myvlar empfehlen sich regelmässige ärztliche Kontrolluntersuchungen nach Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Dabei wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin eventuell vorliegende Risiken (wie Alter, Gewicht, chirurgischer Eingriff, Änderung Ihres Gesundheitszustandes und/oder Ihrer Risiken) erneut gegen den erwarteten Nutzen abwägen und mit Ihnen über das Fortführen der Einnahme von Myvlar entscheiden.
  • -Einnahmefehler, Erbrechen oder Magen-Darmkrankheiten, sehr seltene individuelle Stoffwechselstörungen oder die gleichzeitige Einnahme bestimmter Arzneimittel (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Myvlar Vorsicht geboten?/Wechselwirkungen mit anderen Mitteln») können die schwangerschaftsverhindernde Wirkung beeinträchtigen (erste mögliche Anzeichen: Zwischenblutungen). Eine zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Methoden der Kontrazeption (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode), z.B. Kondome, wird empfohlen.
  • -Falls Sie bisher ein anderes hormonales Empfängnisverhütungsmittel eingenommen haben oder sehr bald nach einer Entbindung oder Fehlgeburt mit der Einnahme von Myvlar beginnen wollen, fragen Sie bitte zunächst Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Myvlar beginnen können.
  • -Myvlar ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs informieren Sie die behandelnden Ärzte darüber, dass Sie Myvlar einnehmen.
  • -Wie alle oralen Empfängnisverhütungsmittel schützt Myvlar nicht vor HIV-Infektionen (AIDS) bzw. anderen Geschlechtskrankheiten.
  • -Myvlar wurde ausschliesslich Ihnen verordnet, deshalb geben Sie dieses Arzneimittel nicht an andere weiter.
  • -Wann darf Myvlar nicht eingenommen werden?
  • -Myvlar darf nicht eingenommen werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, müssen Sie dies Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mitteilen. Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Verhütungsmethode für Sie besser geeignet ist.
  • -·Wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäss der Beine (tiefe Beinvenenthrombose), der Lunge (Lungenembolie) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten);
  • -·wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten;
  • -·wenn Sie unter Angina pectoris leiden oder in der Vergangenheit gelitten hatten (d.h. insbesondere bei Anstrengung auftretenden Brustschmerzen oder einem Druckgefühl hinter dem Brustbein, die Vorboten eines Herzinfarkts sein können);
  • -·wenn Sie bereits eine transitorische ischämische Attacke (sogenannte TIA; vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) hatten;
  • -·wenn bei Ihnen eine Störung der Blutgerinnung bekannt ist – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden-Mutation oder Antiphospholipid-Antikörper;
  • -·wenn bei Ihnen gleichzeitig mehrere Risikofaktoren für das Auftreten eines Blutgerinnsels vorliegen, wie z.B. Übergewicht zusammen mit Alter über 35 Jahre (vgl. im Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von Myvlar Vorsicht geboten?» - «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen» und «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen»);
  • -·wenn Sie an einer bestimmten Form von Migräne (sog. «Migräne mit Aura», die mit Empfindungs-, Wahrnehmungs- und/oder Bewegungsstörungen einhergeht) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben;
  • -·wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit Gefässveränderungen leiden;
  • -·wenn Sie stark erhöhten Blutdruck haben;
  • -·wenn Sie stark erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin oder Triglyzeride) haben;
  • -·wenn Sie an schweren Lebererkrankungen (z.B. Gelbsucht) leiden oder gelitten haben und sich die Leberwerte noch nicht normalisiert haben;
  • -·wenn Sie an Hepatitis C leiden und antivirale Arzneimittel einnehmen, welche Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten (s.a. Abschnitt «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln»);
  • -·wenn Sie einen Lebertumor haben oder hatten;
  • -·wenn Sie Brust- oder Gebärmutterkrebs haben oder hatten, bei dem Geschlechtshormone eine Rolle spielen oder spielten;
  • -·wenn Sie nicht abgeklärte Scheidenblutungen haben;
  • -·wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermutet wird;
  • -·wenn Sie überempfindlich gegenüber einem der Bestandteile von Myvlar sind.
  • -Wann ist bei der Einnahme von Myvlar Vorsicht geboten?
  • -Bei Auftreten einer oder mehrerer der folgenden Beschwerden sollten Sie unverzüglich einen Arzt/eine Ärztin kontaktieren (vgl. auch Tabelle «So erkennen Sie ein Blutgerinnsel»).
  • -·Neu auftretende Migräne oder ungewohnt starke Kopfschmerzen;
  • -·plötzliche Atembeschwerden oder plötzliches Auftreten von Husten unklarer Ursache.
  • -·unerklärliche Beinschmerzen mit oder ohne Schwellung;
  • -·plötzliche Seh-, Hör-, Sprech- oder sonstige Wahrnehmungsstörung;
  • -·plötzlicher starker Schmerz im Oberbauch oder Brustkorb mit oder ohne Ausstrahlung in den Arm;
  • -·plötzliches Auftreten von Schwindel, Schwächegefühl, Gefühlsstörungen;
  • -·Kollaps;
  • -·mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während der Genesung nach Unfall oder Operation;
  • -·deutlicher Blutdruckanstieg bei mehreren Messungen;
  • -·Depression;
  • -·bei Gelbsucht;
  • -·bei Schwangerschaft oder Verdacht auf Schwangerschaft.
  • -Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, wenn folgende Krankheiten bestehen oder einmal bestanden haben oder sich während der Einnahme von Myvlar verschlimmern oder zum ersten Mal auftreten.
  • -·Wenn Sie unregelmässige Monatsblutungen, Brustveränderungen, Brustkrebs in der Familie oder gutartige Geschwülste der Gebärmutter (sogenannte Myome) haben;
  • -·wenn Sie eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (sogenannte Ödeme) haben;
  • -·wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben;
  • -·wenn Sie an Epilepsie oder Veitstanz (Chorea minor) leiden;
  • -·wenn Sie Depressionen haben;
  • -·wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. Unter Anwendung von CHC bei Hypertriglyceridämie wurde über ein erhöhtes Risiko für Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) berichtet.
  • -·wenn Sie an einer Venenentzündung leiden (oberflächliche Thrombophlebitis);
  • -·wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben;
  • -·wenn Sie eine Lebererkrankung (z.B. Gelbsucht) oder eine Gallenblasenerkrankung (z.B. Gallensteine) haben;
  • -·wenn Sie an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronische entzündliche Darmerkrankung) leiden;
  • -·wenn Sie an systemischem Lupus erythematodes leiden (SLE; eine Erkrankung, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt);
  • -·wenn Sie an einem hämolytisch-urämischen Syndrom leiden (HUS; eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt);
  • -·wenn Sie eine Sichelzellanämie haben (eine seltene Bluterkrankung);
  • -·wenn Sie eine Herpes-Erkrankung während einer früheren Schwangerschaft (Herpes gestationis) hatten;
  • -·wenn Sie eine bestimmte Form der Mittelohrschwerhörigkeit (Otosklerose) haben;
  • -·wenn Sie an der Stoffwechselerkrankung Porphyrie leiden.
  • -In seltenen Fällen können bräunliche Flecken im Gesicht (Chloasma) auftreten, insbesondere wenn sich diese Erscheinung in einer vorausgegangenen Schwangerschaft gezeigt hat. Wenn Sie dazu neigen, sollten Sie längere Sonnenbäder und ultraviolette Strahlen während der Einnahme von Myvlar meiden.
  • -Bei Vorliegen eines erblich bedingten oder später aufgetretenen Angioödems (in Episoden auftretendes Anschwellen von Körperteilen wie Händen, Füssen, Gesicht oder Atemwegen, das durch einen Defekt des Gens, welches ein Blutprotein namens C1-Hemmer kontrolliert, verursacht wird) kann die Einnahme von Östrogenen diese Symptome hervorrufen oder verschlimmern.
  • -BLUTGERINNSEL
  • -Als Thrombose wird die Bildung eines Blutgerinnsels bezeichnet, welches ein Blutgefäss verstopfen kann. Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (CHC) wie Myvlar ist Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Sie keines anwenden.
  • -Blutgerinnsel können auftreten
  • -·in Venen (sog. «Venenthrombose», «venöse Thromboembolie»)
  • -·in Arterien (sog. «Arterienthrombose», «arterielle Thromboembolie»).
  • -Am häufigsten ereignet sich eine Thrombose in den tiefen Beinvenen (tiefe Venenthrombose). Wenn sich ein Blutgerinnsel von der Venenwand loslöst, kann es weiterwandern und die Lungenarterien verstopfen, was zu einer sogenannten Lungenembolie führt. Blutgerinnsel können sehr selten auch in den Blutgefässen des Herzens auftreten, was zu einem Herzinfarkt führen kann. Blutgerinnsel im Gehirn können einen Schlaganfall verursachen. Sehr selten können sich Blutgerinnsel in anderen Körperteilen, einschliesslich Leber, Darm, Nieren oder Auge bilden.
  • -Venöse oder arterielle thomboembolische Ereignisse können selten zu schwerwiegenden bleibenden Gesundheitsschäden führen oder tödlich sein.
  • -So erkennen Sie ein Blutgerinnsel
  • -Beim Auftreten folgender Zeichen sollten Sie sofort einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen:
  • -Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf? Woran könnten Sie leiden?
  • -Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im Bein oder Fuss, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt: ·Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wird ·Erwärmung des betroffenen Beins ·Änderung der Hautfarbe des Beins, z.B. Blau- oder Rotfärbung, oder selten aufkommende Blässe. Tiefe Beinvenenthrombose
  • -·Plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit oder schnelle Atmung; ·plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem evtl. Blut ausgehustet werden kann; ·stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmt; ·starke Benommenheit oder Schwindelgefühl; ·schneller oder unregelmässiger Herzschlag; ·starke Magenschmerzen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit einem Arzt/einer Ärztin, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z.B. einer Entzündung der Atemwege (z.B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können. Lungenembolie
  • -·Sofortiger Verlust des Sehvermögens oder ·schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann. Diese Symptome treten meistens nur in einem Auge auf. Thrombose eines Netzhautgefässes (Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie im Auge)
  • -·Brustschmerz, Druckgefühl in der Brust, Unwohlsein, Schweregefühl; ·Engegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins; ·Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder Erstickungsgefühl; ·in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper; ·Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl; ·extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit; ·schneller oder unregelmässiger Herzschlag. Herzinfarkt
  • -·Plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Köperseite besonders ausgeprägt ist; ·plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten; ·plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen; ·plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen; ·plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache; ·Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht. In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten. Schlaganfall
  • -·Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung eines Armes oder Beines; ·starke Magenschmerzen. Blutgerinnsel, die andere Blutgefässe verstopfen
  • -
  • -Wann ist das Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene erhöht?
  • -Das Risiko für venöse Thromboembolien ist während des ersten Anwendungsjahres am höchsten. Dieses erhöhte Risiko besteht ab der erstmaligen Einnahme von Myvlar oder bei der erneuten Einnahme (nach einem mindestens 4-wöchigen oder länger dauernden CHC-freien Zeitraum). Daten einer grossen Studie deuten darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko vorwiegend während der ersten 3 Monate besteht.
  • -Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn Myvlar nicht eingenommen würde.
  • -Wenn Sie die Einnahme von Myvlar beenden, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.
  • -Wie gross ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene?
  • -Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge bei Einnahme von Myvlar ist gering, ist aber mehrfach höher als bei Frauen, die kein Myvlar einnehmen:
  • -Ungefähr 2 von 10'000 Frauen, die weder schwanger sind noch ein CHC anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
  • -Ungefähr 9 bis 12 von 10'000 Frauen, die ein Gestoden-haltiges CHC wie Myvlar anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel. Ungefähr 5 bis 7 von 10'000 Frauen, die ein CHC mit Levonorgestrel, Norethisteron oder mit Norgestimat anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
  • -In beiden Fällen ist die Anzahl an Blutgerinnseln pro Jahr geringer als die erwartete Anzahl während einer Schwangerschaft oder in der Phase nach der Geburt.
  • -Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Ihrer persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch (siehe folgender Abschnitt «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen»).
  • -Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen
  • -Das Risiko für eine Gerinnselbildung in Venen (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie) nimmt zu:
  • -·Mit steigendem Alter (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren);
  • -·bei Übergewicht (Body-Mass-Index über 30 kg/m2);
  • -·bei früherem Auftreten eines Blutgerinnsels (Venenthrombose, Lungenembolie oder anderswo) bei einem Geschwister oder Elternteil in jungen Lebensjahren (jünger als 50 Jahre), oder falls Sie oder einer Ihrer nahen Verwandten bekannte oder vermutete vererbliche Störungen der Blutgerinnung (eine sogenannte Thrombophilie) haben. In diesem Fall sollten Sie vor Beginn der Einnahme von Myvlar einen Spezialisten aufsuchen. Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, darf Myvlar nicht eingenommen werden. (siehe «Wann darf Myvlar nicht eingenommen werden?»);
  • -·bei längerfristiger Immobilisierung, grösseren chirurgischen Eingriffen, jedem chirurgischen Eingriff an den Beinen oder wenn ein Bein eingegipst ist, sowie bei schweren Verletzungen. In diesen Fällen sollte Myvlar abgesetzt werden (bei geplanten chirurgischen Eingriffen mind. 4 Wochen vorher). Der Arzt/die Ärztin entscheidet, wann mit der Einnahme von Myvlar wieder begonnen werden kann (frühestens 2 Wochen nach vollständiger Mobilisierung);
  • -·bei längerem Sitzen wie z.B. bei Langstreckenflügen (>4 Stunden), insbesondere wenn bei Ihnen andere der aufgeführten Faktoren vorliegen.
  • -Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Myvlar beginnen können.
  • -Andere Risikofaktoren sind systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Sichelzellanämie und Krebs.
  • -Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, auch wenn Sie nicht sicher sind. Ihr Arzt/Ihre Ärztin kann dann entscheiden, ggf. Myvlar abzusetzen.
  • -Wann ist das Risiko für Blutgerinnsel in einer Arterie erhöht?
  • -Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Konsequenzen haben. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.
  • -Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen
  • -Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Einnahme von Myvlar sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:
  • -·Mit zunehmendem Alter (älter als 35 Jahre);
  • -·wenn Sie rauchen. Bei der Einnahme von Myvlar wird geraten, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Sie nicht mit dem Rauchen aufhören können und älter als 35 Jahre sind, kann Ihr Arzt/Ihre Ärztin Ihnen raten, eine andere Verhütungsmethode anzuwenden;
  • -·wenn Sie übergewichtig sind (Body-Mass-Index über 30 kg/m2);
  • -·wenn Sie einen hohen Blutdruck haben;
  • -·wenn einer Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (jünger als 50 Jahre) einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. In diesem Fall könnten Sie ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben;
  • -·wenn Sie oder einer Ihrer nächsten Angehörigen einen hohen Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) haben;
  • -·wenn Sie unter Migräne, insbesondere Migräne mit Aura leiden;
  • -·wenn Sie an Herzproblemen leiden, wie einer Herzklappenerkrankung oder Vorhofflimmern (einer bestimmten Herzrhythmusstörung);
  • -·wenn Sie zuckerkrank (Diabetikerin) sind.
  • -Andere Risikofaktoren sind Hyperhomocysteinämie und systemischer Lupus erythematodes.
  • -Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Sie zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.
  • -Teilen Sie Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mit, wenn es bei einer der oben erwähnten Punkte während der Einnahme von Myvlar zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn Sie mit dem Rauchen anfangen, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt, oder wenn Sie stark zunehmen.
  • -Tumorerkrankungen
  • -Brustkrebs wurde bei Frauen, die CHC wie Myvlar anwenden, geringfügig öfter festgestellt als bei Frauen gleichen Alters, die keine solchen Präparate anwenden. 10 Jahre nach Absetzen dieser Präparate besteht allerdings kein Unterschied mehr. Es ist nicht bekannt, ob der Unterschied durch diese Präparate verursacht wird. Möglicherweise wurden diese Frauen nur sorgfältiger und öfter untersucht, so dass der Brustkrebs früher erkannt wurde.
  • -In einigen Studien waren Frauen, die ein CHC wie Myvlar über längere Zeit anwendeten, häufiger von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) betroffen. Den stärksten Risikofaktor für das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs stellt jedoch eine langandauernde Infektion mit dem Papillomavirus (HPV-Infektion) dar. Es ist nicht bekannt, inwieweit die Langzeitanwendung von CHC wie Myvlar oder andere Faktoren wie z.B. das Sexualverhalten (z.B. häufiger Partnerwechsel mit Übertragung des Virus) zu der in den Studien beobachteten höheren Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs beigetragen haben könnten.
  • -In seltenen Fällen sind nach Langzeitanwendung hormonaler Wirkstoffe, wie sie Myvlar enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet worden, die zu inneren Blutungen führen und das Absetzen des Präparates erforderlich machen können. Deshalb ist der Arzt oder die Ärztin zu informieren, wenn ungewohnte Oberbauchbeschwerden auftreten, die nicht von selbst bald vorübergehen.
  • -Die oben genannten Tumore können lebensbedrohlich sein oder tödlich verlaufen.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Myvlar anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Ihnen Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lassen Sie sich so rasch wie möglich von einem Arzt/einer Ärztin medizinisch beraten.
  • -Sonstige Vorsichtsmassnahmen
  • -Die in Myvlar enthaltenen Hormone können die Ergebnisse bestimmter Blutuntersuchungen beeinflussen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, dass Sie Myvlar einnehmen, wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung durchgeführt wird.
  • -Es ist erwiesen, dass die regelmässige Einnahme von Folsäure vor und während einer Schwangerschaft zur Verhinderung von Neuralrohrdefekten (Spina bifida = offener Rücken, Anencephalie = Fehlen des Schädeldaches und Teilen des Gehirns) beiträgt. Deshalb wird bei Absetzen der hormonalen Kontrazeption für alle Frauen, welche schwanger werden möchten oder könnten, zusätzlich zu einer folsäurereichen Ernährung die kontinuierliche Einnahme von 0.4 mg Folsäure pro Tag (z.B. in Form eines Multivitaminpräparates) empfohlen.
  • -Bitte nehmen Sie Myvlar erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dragée, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
  • -Gewisse Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Myvlar beeinträchtigen oder zu unerwarteten Blutungen führen (Schmier-, Durchbruchblutungen): z.B. Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (Barbiturate, Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Primidon), von HIV- und Hepatitis C-Infektionen (Proteaseinhibitoren und Nichtnukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren), von Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin), von hohem Blutdruck in den Lungen (Bosentan), von einer speziellen Art der übermässigen Schläfrigkeit (Modafinil) sowie bei längerfristiger Einnahme (über 10 Tage) gewisser Antibiotika zur Behandlung bestimmter Infektionen (Tetracycline) und bei Einnahme von Johanniskrautpräparaten (siehe unten).
  • -Wenn Sie eines der oben genannten Arzneimittel kurzfristig anwenden, können Sie Myvlar weiterhin einnehmen. Während der Behandlung und für 28 Tage nach dem Beenden der Behandlung mit diesem Arzneimittel müssen Sie jedoch zusätzliche, nicht-hormonale Massnahmen zur Empfängnisverhütung, z.B. Kondome, anwenden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
  • -Wird die gleichzeitige Behandlung mit dem Arzneimittel über das Ende der aktuellen Packung von Myvlar fortgesetzt, ist die nächste Packung ohne Unterbrechung, also ohne die übliche Einnahmepause (siehe «Wie verwenden Sie Myvlar») anzufangen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie darüber instruieren.
  • -Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder Apotheker bzw. Apothekerin über das weitere Vorgehen, falls Sie längerfristig (d.h. über mehr als 10-14 Tage) Antibiotika einnehmen müssen (z.B. bei Entzündungen der Knochen oder bei Borreliose).
  • -Wenn Sie Myvlar einnehmen, sollen Sie nicht gleichzeitig ein Johanniskrautpräparat (Hypericum) gegen Depressionen anwenden, da die empfängnisverhütende Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle unerwünschter Schwangerschaften wurde berichtet.
  • -Einige Arzneimittel sowie Grapefruitsaft können die Wirkstoffkonzentration von Myvlar im Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel oder Grapefruitsaft einnehmen:
  • -·Antipilzmittel, die Wirkstoffe wie z.B. Itraconazol, Voriconazol, oder Fluconazol enthalten;
  • -·bestimmte Antibiotika (sogenannte Makrolide), die als Wirkstoff Clarithromycin oder Erythromycin enthalten;
  • -·bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen (mit den Wirkstoffen Diltiazem oder Verapamil);
  • -·Schmerz- und Entzündungshemmer, die als Wirkstoff Etoricoxib enthalten;
  • -·Arzneimittel zur Senkung hoher Cholesterinblutspiegel, die als Wirkstoff Atorvastatin oder Rosuvastatin enthalten.
  • -Wenn Sie zuckerkrank sind, kann sich durch die Einnahme von Myvlar Ihr Bedarf an blutzuckersenkenden Arzneimitteln (inklusive Insulin) ändern.
  • -Myvlar kann auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, und deren Wirkung entweder verstärken oder vermindern. Dies betrifft z.B. Ciclosporin, Melatonin, Tizanidin, Theophyllin und das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen, weshalb Ihr Arzt/Ihre Ärztin zu Beginn der Einnahme von Myvlar und wenn Sie Myvlar absetzen, die Lamotrigin-Blutspiegel überwachen wird). Es können aber auch weitere Arzneimittel betroffen sein, wie Schmerzmittel, Antidepressiva, Antimalariamittel, Beruhigungsmittel, Herzmedikamente, Cortison-Präparate und Blutgerinnungshemmer.
  • -Verwenden Sie Myvlar nicht, wenn Sie Hepatitis C haben und die Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir einnehmen, da dies eine Erhöhung der Leberfunktionswerte im Blut (Erhöhung des Leberenzyms ALT) bewirken kann. Myvlar darf erst wieder eingenommen werden, wenn Ihre Leberwerte sich normalisiert haben. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wann Sie nach dem Absetzen dieser Wirkstoffkombination wieder mit der Einnahme von Myvlar beginnen können.
  • -Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
  • -·an anderen Krankheiten leiden,
  • -·Allergien haben oder
  • -·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
  • -Ebenso ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt bzw. Ihre Ärztin oder Zahnärztin über die Einnahme von Myvlar informieren, wenn er bzw. sie Ihnen neue Arzneimittel verschreibt.
  • -Wirkung von Myvlar auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
  • -Es wurden keine Studien durchgeführt, welche die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, untersucht haben.
  • -Darf Myvlar während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
  • -Myvlar darf während einer Schwangerschaft oder bei Verdacht auf eine Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
  • -Wenn Sie stillen, sollten Sie Myvlar nicht einnehmen, da es Qualität und Quantität der Muttermilch beeinträchtigen kann.
  • -Wie verwenden Sie Myvlar?
  • -Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
  • -Die Kalenderpackung enthält 21 Dragees. Auf der Packung ist bei jedem Dragee ein Wochentag vermerkt. Nehmen Sie das 1. Dragee der Kalenderpackung aus dem Feld des betreffenden Wochentages (z.B. «Mo» für Montag), indem Sie es durch die Aluminiumfolie drücken, und schlucken es unzerkaut mit Flüssigkeit. Die Tageszeit der Einnahme ist gleichgültig, nur sollten Sie bei der einmal gewählten Stunde bleiben. Folgen Sie der Pfeilrichtung, bis alle 21 Dragees eingenommen sind. Während der darauffolgenden 7 Tage nehmen Sie keine Dragees ein. In diesen 7 Tagen sollte die Monatsblutung (Entzugsblutung) 2–3 Tage nach Einnahme des letzten Dragees einsetzen. Beginnen Sie die nächste Myvlar-Packung am 8. Tag, auch wenn die Blutung noch anhält. Das bedeutet, dass Sie jede weitere Myvlar-Packung stets am gleichen Wochentag beginnen wie die erste Packung und Ihre Monatsblutung ebenfalls jeden Monat ungefähr am gleichen Tag beginnt.
  • -Beginn der Einnahme
  • -Wenn Sie während des vergangenen Monats keine hormonalen Empfängnisverhütungsmittel angewendet haben
  • -Warten Sie bis zu Ihrer nächsten Monatsblutung. Beginnen Sie mit der Einnahme der Dragees am 1. Tag des Zyklus (= 1. Tag der Blutung). Der 1. Zyklus wird etwas verkürzt sein, während alle folgenden Zyklen vier Wochen dauern.
  • -Sie können auch am 2. bis 5. Tag Ihres Zyklus mit der Dragee-Einnahme beginnen, dann müssen Sie aber während der ersten 7 Tage der Einnahme im ersten Zyklus zusätzliche Verhütungsmethoden (nicht-hormonale Verhütungsmittel mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) verwenden.
  • -Bei Umstellung von einer kombinierten 21- oder 22-Tage Pille, einem Vaginalring oder einem transdermalen Pflaster
  • -Sie beginnen mit der Einnahme von Myvlar vorzugsweise am Tag nach der Einnahme des letzten Dragee/Tablette der bisher eingenommenen Pille (das bedeutet: ohne Einnahme-Pause). Sie können auch später mit der Pilleneinnahme beginnen, spätestens jedoch am Tag nach der üblichen 7-tägigen Einnahme-Pause Ihrer gegenwärtigen Pille.
  • -Falls bisher ein Vaginalring oder ein transdermales Pflaster angewendet wurde, sollte vorzugsweise am Tag der Entfernung oder spätestens, wenn die nächste Applikation des Pflasters bzw. des Vaginalrings fällig wäre, mit Myvlar angefangen werden.
  • -Bei Umstellung von einer 28-Tage-Packung Kombinationspille (mit 21 bis 24 wirkstoffhaltigen Tabletten und 4 bis 7 Tabletten ohne Wirkstoffe)
  • -Nachdem Sie die letzte wirkstoffhaltige Tablette aus der alten Packung eingenommen haben (nach 21 bis 24 Tagen), beginnen Sie unmittelbar am darauffolgenden Tag – ohne Einnahmepause – mit dem ersten Myvlar Dragee. Sie können aber auch die nächste Monatsblutung abwarten und mit der Einnahme von Myvlar im Anschluss an die letzte Tablette ohne Wirkstoff beginnen.
  • -Bei Umstellung von einer Gestagen-Monopille (Minipille)
  • -Sie können die Einnahme der Minipille an jedem beliebigen Tag beenden und mit der Einnahme von Myvlar am nächsten Tag zum gleichen Zeitpunkt beginnen. Benutzen Sie aber an den ersten 7 Tagen der Myvlar-Einnahme zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode).
  • -Bei Umstellung von einer Hormon-Injektion, einem Implantat oder einer Gestagen-abgebenden Spirale
  • -Beginnen Sie mit der Einnahme von Myvlar, wenn Ihre nächste Injektion fällig wäre oder an dem Tag, an dem Ihr Implantat resp. Ihre Spirale entfernt wird. Benutzen Sie aber an den ersten 7 Tagen der Pilleneinnahme zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode).
  • -Nach einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch in den ersten 3 Monaten
  • -Sie können sofort mit der Einnahme von Myvlar beginnen und brauchen keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Massnahmen zu ergreifen. Ziehen Sie jedoch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu Rate.
  • -Nach einer Geburt oder nach einem Schwangerschaftsabbruch nach den ersten 3 Monaten
  • -Nach einer Geburt oder nach einem Schwangerschaftsabbruch nach den ersten 3 Monaten sollte mit der Einnahme von Myvlar frühestens zwischen dem 21. und 28. Tag begonnen werden. Sie brauchen dann keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Massnahmen zu ergreifen. Sind seit der Geburt mehr als 28 Tage verstrichen, müssen Sie allerdings während der ersten 7 Tage zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen ergreifen. Sollten Sie zuvor Geschlechtsverkehr gehabt haben, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft ausgeschlossen werden, oder Sie müssen bis zum Beginn der nächsten Monatsblutung warten, bevor Sie mit der Einnahme von Myvlar beginnen. Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Myvlar beginnen können. Bitte beachten Sie, dass Sie Myvlar nicht einnehmen sollten, wenn Sie stillen (vgl. «Darf Myvlar während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden?»).
  • -Wenn Sie vergessen haben, das tägliche Dragee einzunehmen
  • -Wenn Sie den üblichen Einnahmezeitpunkt um weniger als 12 Stunden überschritten haben, ist die Zuverlässigkeit der Pille noch gegeben. Sie sollten das Dragee sofort einnehmen und alle darauffolgenden Dragees wieder zur gewohnten Tageszeit einnehmen.
  • -Wenn Sie die Einnahme des Dragees um mehr als 12 Stunden versäumt haben, ist möglicherweise kein vollständiger Empfängnisschutz mehr gegeben. Je mehr Dragees Sie vergessen haben, desto höher ist das Risiko, dass die Pille nicht mehr wirkt. Das Risiko, schwanger zu werden, ist besonders hoch, wenn Sie Dragees am Anfang oder Ende der Packung vergessen. Deshalb sollten Sie nachfolgende Regeln beachten:
  • -Wenn Sie mehr als ein Dragee einer Packung vergessen haben
  • -Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat.
  • -Wenn Sie in der 1. Einnahmewoche 1 Dragee vergessen haben
  • -Nehmen Sie das vergessene Dragee sofort ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerkt haben – auch dann, wenn dadurch knapp hintereinander an einem Tag 2 Dragees einzunehmen sind – und nehmen Sie die darauffolgenden Dragees zur gewohnten Zeit ein.
  • -Während der nächsten 7 Tage ist zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) anzuwenden. Hat in der Woche, bevor Sie die Einnahme vergessen haben, bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Teilen Sie dies umgehend Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit.
  • -Wenn Sie in der 2. Einnahmewoche 1 Dragee vergessen haben
  • -Nehmen Sie das vergessene Dragee sofort ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerken – auch dann, wenn dadurch knapp hintereinander an einem Tag 2 Dragees einzunehmen sind – und nehmen Sie die darauffolgenden Dragees zur gewohnten Zeit ein.
  • -Vorausgesetzt, dass an den 7 vorangegangenen Tagen eine regelmässige Einnahme erfolgt ist, bleibt die Wirkung der Pille erhalten. Sie müssen keine zusätzlichen nicht-hormonalen Verhütungsmittel anwenden. War dies nicht der Fall oder wurde mehr als 1 Dragee vergessen, ist während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) anzuwenden.
  • -Wenn Sie in der 3. Einnahmewoche 1 Dragee vergessen haben
  • -Sie können eine der beiden folgenden Möglichkeiten wählen, ohne zusätzliche Verhütungsmittel verwenden zu müssen, sofern die Einnahme an den vorangegangenen 7 Tagen regelmässig erfolgt ist. Ansonsten soll die erste der beiden Möglichkeiten befolgt und während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) angewendet werden.
  • -Sie nehmen das vergessene Dragee sofort ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerken – auch dann, wenn dadurch an einem Tag knapp hintereinander 2 Dragees einzunehmen sind – und nehmen die darauffolgenden Dragees zur gewohnten Zeit ein. Mit der Dragee-Einnahme aus der nächsten Packung beginnen Sie unmittelbar nach Ende der letzten Packung, d.h. ohne Einhaltung des einnahmefreien Intervalls. Es wird dabei nicht zur üblichen Entzugsblutung kommen; bis zum Aufbrauchen dieser zweiten Packung können aber gehäuft Schmier- bzw. Durchbruchblutungen auftreten.
  • -Oder:
  • -Sie nehmen keine weiteren Dragees mehr ein. Nach einem einnahmefreien Intervall von höchstens 7 Tagen, einschliesslich jenes Tages, an dem die Einnahme vergessen wurde, setzen Sie die Dragee-Einnahme mit der nächsten Packung fort. Bei dieser Methode kann der Beginn der Pilleneinnahme auch auf den bisher gewohnten Wochentag gelegt werden.
  • -Wenn Sie Dragees vergessen haben und keine Monatsblutung während der ersten einnahmefreien Pause haben, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Befragen Sie daher Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, ehe Sie mit der Pilleneinnahme aus der nächsten Packung beginnen.
  • -Vorgehen bei akuten Magen-Darm-Erkrankungen wie Erbrechen oder Durchfall (unabhängig von deren Ursache, also z.B. auch als Nebenwirkung anderer Arzneimittel wie Antibiotika)
  • -Bei Magen-Darm-Störungen wie Erbrechen oder Durchfall kann die Aufnahme der Wirkstoffe des Dragees in den Körper unvollständig sein. Ähnlich wie beim Vergessen eines Dragees kann die Wirksamkeit daher vermindert sein. Dies gilt insbesondere im Falle von Erbrechen. Falls Sie innerhalb von 3-4 Stunden nach Einnahme der Myvlar Dragees erbrechen, befolgen Sie daher bitte die Ratschläge wie im Falle von vergessenen Dragees. Damit das gewohnte Einnahmeschema beibehalten werden kann, muss das zusätzlich einzunehmende Dragee einer Reservepackung entnommen werden.
  • -Im Falle von starkem Durchfall (z.B. auch als Nebenwirkung anderer Arzneimittel wie z.B. von Antibiotika) fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob zusätzliche Massnahmen erforderlich sind.
  • -Wenn Erbrechen, Durchfall etc. voraussichtlich länger (d.h. mehrere Tage) andauern, sollte während des betreffenden Einnahmezyklus die zusätzliche Anwendung eines mechanischen Verhütungsmittels erwogen werden.
  • -Wenn Sie eine Monatsblutung hinauszögern wollen
  • -Sie können Ihre Monatsblutung verschieben, indem Sie ohne Pause mit der Einnahme der nächsten Packung Myvlar beginnen, sobald Sie die aktuelle Packung beendet haben. Sie können mit der Einnahme so lange wie gewünscht fortfahren, längstens jedoch bis diese zweite Packung beendet ist. Wenn Sie möchten, dass Ihre Monatsblutung einsetzt, beenden Sie die Pilleneinnahme. Bei der Einnahme der zweiten Packung kann es zu Schmier- und Durchbruchblutungen kommen. Beginnen Sie mit der nächsten Pillenpackung nach der üblichen 7-tägigen Pause.
  • -Wenn Sie grundsätzlich den ersten Tag Ihrer Monatsblutung auf einen anderen Wochentag legen möchten
  • -Wenn Sie die Dragees nach Anleitung einnehmen, wird Ihre Monatsblutung alle 4 Wochen an ungefähr dem gleichen Tag einsetzen. Wenn Sie diesen ändern wollen, verkürzen (niemals verlängern) Sie einfach das nächste einnahmefreie Intervall. Wenn Ihre Monatsblutung für gewöhnlich am Freitag beginnt und Sie in Zukunft den Dienstag wünschen (3 Tage früher), dann nehmen Sie das erste Dragee der folgenden Packung drei Tage früher als gewöhnlich. Ist das Intervall sehr kurz (z.B. 3 Tage oder weniger), besteht die Möglichkeit, dass es nicht zu einer Entzugsblutung kommt. Schmier- bzw. Durchbruchblutungen sind jedoch während der Einnahme der nächsten Packung möglich.
  • -Verhalten bei Blutungsunregelmässigkeiten
  • -Bei allen Pillen kann es, insbesondere in den ersten Monaten der Einnahme, zu Blutungen ausser der Reihe (Schmier- bzw. Durchbruchblutungen) kommen. Es kann sein, dass Sie Binden oder Tampons benötigen, jedoch muss die Einnahme nicht unterbrochen werden.
  • -Leichte Zwischenblutungen gehen im Allgemeinen zurück, sobald sich der Körper an die Einnahme der Pille gewöhnt hat (normalerweise nach ca. 3 Zyklen). Bei andauernden, stärkeren, der normalen Menstruation ähnlichen oder wiederholten Blutungen sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
  • -Verhalten bei Ausbleiben der Monatsblutung
  • -Die Entzugsblutung kann während des einnahmefreien Intervalls ausbleiben. Haben Sie Ihre Dragees korrekt eingenommen, nicht erbrochen und keine anderen Arzneimittel eingenommen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft äusserst gering. Nehmen Sie Myvlar wie gewohnt ein.
  • -Bleibt die Blutung zweimal hintereinander aus, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf. Setzen Sie die Pilleneinnahme solange nicht weiter fort, bis Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine Schwangerschaft ausgeschlossen hat.
  • -Absetzen des Präparates
  • -Sie können Myvlar zu jedem beliebigen Zeitpunkt absetzen. Wenn Sie nicht schwanger werden wollen, befragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über andere Methoden der Empfängnisverhütung.
  • -Dosierungsempfehlung für Jugendliche
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Myvlar wurden bei Frauen ab einem Alter von 18 Jahren untersucht. Für Jugendliche wird, falls vom Arzt bzw. der Ärztin verschrieben, die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen.
  • -Welche Nebenwirkungen kann Myvlar haben?
  • -Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über alle Nebenwirkungen, insbesondere ernsthafte oder lang andauernde Beschwerden oder über Änderungen Ihres Gesundheitszustandes, als deren Ursache Sie das CHC vermuten. Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC sind in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Myvlar Vorsicht geboten?» beschrieben (siehe dort).
  • -Alle Frauen, die Myvlar einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in Venen (venöse Thromboembolie) oder Arterien (arterielle Thromboembolie).
  • -Die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko für ein Blutgerinnsel erhöhen, sowie zu den Symptomen eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt «Blutgerinnsel» in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Myvlar Vorsicht geboten?»).
  • -Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Myvlar auftreten:
  • -Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwenderinnen)
  • -Gewichtszunahme, depressive Verstimmungen, veränderter Gemütszustand, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Unterleibsschmerzen, Spannungsgefühl bzw. Schmerzen in der Brust, Zwischenblutungen.
  • -Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwenderinnen)
  • -Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe, Veränderung des Appetits, Abnahme der Libido, Migräne, Erbrechen, Durchfall, Rötung der Haut, Nesselfieber, Juckreiz, Ausbleiben der Zyklusblutung, Vergrösserung der Brust.
  • -Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwenderinnen)
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen, Gewichtsabnahme, Zunahme der Libido, Beschwerden beim Tragen von Kontaktlinsen, Blutdruckanstieg, Lebertumore, Gallensteinbildung, Gelbsucht, entzündliche Rötung der Haut (Knotenrose sog. Erythema nodosum, Erythema multiforme), bräunliche Flecken im Gesicht, Akne, Haarausfall, Brustdrüsensekretion, Ausfluss aus der Scheide und Veränderungen des Scheidenausflusses, Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel: in einem Bein oder Fuss (d.h. tiefe Beinvenenthrombose), in der Lunge (d.h. Lungenembolie), Herzinfarkt, Schlaganfall, vorübergehende, einem Schlaganfall ähnelnde Symptome, die als transitorische ischämische Attacke bezeichnet werden.
  • -Des Weiteren können bestimmte Pilzinfektionen (Candidainfektion), Scheidenentzündung oder Entzündung des Gebärmutterhalses vorkommen oder es kann sich ein Angioödem (plötzliche Schwellung der Augen, des Mundes, des Halses) bilden (es liegen hierfür keine Angaben zur Häufigkeit vor).
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
  • -Was ist ferner zu beachten?
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweis
  • -Nicht über 25°C lagern.
  • -Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Myvlar Dragees sollten erst zur Einnahme aus der Folie genommen werden.
  • -Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
  • -Was ist in Myvlar enthalten?
  • -Wirkstoffe
  • -1 Dragee enthält 0.075 mg Gestoden und 0.03 mg Ethinylestradiol.
  • -Hilfsstoffe
  • -1 Dragee enthält Laktose, Maisstärke, Povidon K25, Natriumcalciumedetat, Magnesiumstearat, Überzug: Saccharose, Povidon K90, Macrogol 6000, Kalciumkarbonat (E170), Talk (E553B) und Montanglykolwachs.
  • -Wo erhalten Sie Myvlar? Welche Packungen sind erhältlich?
  • -In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
  • -Packungen zu 21, 3 × 21 und 6 × 21 Dragees.
  • -Zulassungsnummer
  • -57418 (Swissmedic).
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Berlis AG, 8045 Zürich.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im August 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • -Myvlar®
  • -Qu'est-ce que Myvlar et quand doit-il être utilisé?
  • -Sur prescription du médecin.
  • -Myvlar est un médicament qui offre une protection hormonale contre la grossesse, autrement dit, un contraceptif hormonal combiné (CHC) ou «pilule». Chaque dragée pelliculée contient deux hormones féminines en faible quantité: gestodène, un gestagène, (hormone du corps jaune) et l'éthinylestradiol, un estrogène.
  • -Les quantités d'hormones étant faibles, Myvlar est qualifié de «micropilule». Myvlar est une préparation dite monophasique car toutes les dragées contiennent la même quantité des deux hormones.
  • -Pris conformément aux prescriptions, Myvlar protège contre la grossesse de plusieurs manières: en général, il empêche la maturation d'un ovule fécondable. En outre, la glaire du col de l'utérus reste épaisse, ce qui rend l'ascension des spermatozoïdes plus difficile. Enfin, la muqueuse utérine n'est pas préparée à une grossesse. Les changements hormonaux produits par les CHC peuvent en outre conduire à une plus grande régularité de votre cycle et à des règles moins abondantes et plus courtes.
  • -Informations importantes sur les contraceptifs hormonaux combinés (CHC)
  • -·Utilisés correctement, les CHC sont une des méthodes contraceptives réversibles les plus fiables;
  • -·Les CHC augmentent légèrement le risque de formation de caillots sanguins dans les veines et les artères, en particulier au cours de la première année d'utilisation ou lors de la reprise d'un CHC après une interruption d'au moins 4 semaines;
  • -·Soyez attentive à l'apparition de symptômes évocateurs d'un caillot sanguin et adressez-vous à votre médecin si vous avez des symptômes qui vous le font suspecter (voir partie «Caillots sanguins»).
  • -De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?
  • -Avant de commencer à prendre Myvlar, veuillez lire les informations sur les caillots sanguins figurant à la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Myvlar?». Il est particulièrement important de lire les informations relatives aux symptômes annonciateurs d'un possible caillot (cf. «Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin»).
  • -Avant que vous ne commenciez à prendre des produits hormonaux à visée contraceptive, votre médecin devra s'informer avec précision de vos antécédents médicaux personnels et familiaux (maladies dont vous avez souffert ou survenues dans votre famille) et réaliser un examen général et gynécologique approfondi. L'éventualité d'une grossesse devra en outre être exclue.
  • -Durant la prise de Myvlar, il est recommandé de pratiquer régulièrement des examens médicaux de contrôle après consultation de votre médecin. Votre médecin mettra en balance les risques éventuellement existants (p.ex. âge, poids, intervention chirurgicale, modification de votre état de santé et/ou de vos risques) avec les bénéfices attendus et décidera avec vous de la poursuite ou non d'une contraception avec Myvlar.
  • -Des erreurs de prise, des vomissements ou des maladies gastro-intestinales, des troubles métaboliques très rares affectant certains individus ou la prise simultanée de certains médicaments (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Myvlar?/Interactions avec d'autres médicaments») peuvent altérer l'effet contraceptif (premiers signes éventuels: saignements entre les règles). Il est recommandé d'utiliser des méthodes contraceptives supplémentaires non hormonales (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) p.ex. des préservatifs.
  • -Si, jusqu'à présent, vous avez pris un autre contraceptif hormonal, ou si vous voulez commencer à prendre Myvlar très peu de temps après un accouchement ou une fausse couche, demandez tout d'abord l'avis de votre médecin. Jusqu'à 12 semaines après l'accouchement, le risque de formation de caillots sanguins est plus élevé. Il vous faudra donc demander à votre médecin quand vous pouvez reprendre Myvlar.
  • -Myvlar est un médicament. En cas d'accident ou d'intervention chirurgicale, informez les médecins que vous prenez Myvlar.
  • -Comme tous les contraceptifs oraux, Myvlar ne protège pas contre les infections provoquées par le VIH (SIDA) ni contre d'autres maladies sexuelles.
  • -Myvlar vous a été délivré personnellement sur ordonnance médicale, ne le remettez donc pas à d'autres personnes.
  • -Quand Myvlar ne doit-il pas être pris?
  • -Myvlar ne doit pas être pris si vous présentez l'une des situations suivantes. Si tel est le cas, il vous faut impérativement en informer votre médecin, qui déterminera avec vous quelle autre méthode de contraception sera la plus appropriée pour vous:
  • -·Existence ou antécédents de caillot sanguin au niveau des jambes (thrombose veineuse profonde), des poumons (embolie pulmonaire) ou d'un autre organe;
  • -·antécédents d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral;
  • -·existence ou antécédents d'angine de poitrine (maladie qui cause de fortes douleurs dans la poitrine ou une sensation de pression derrière le sternum, en particulier lors d'un effort physique et qui peut être annonciatrice d'un infarctus du myocarde);
  • -·antécédents d'un accident ischémique transitoire (aussi dénommé AIT: symptômes passagers d'un accident vasculaire cérébral);
  • -·trouble connu de la coagulation, p.ex. déficit en protéine C, déficit en protéine S, déficit en antithrombine III, mutation du facteur V de Leiden ou anticorps anti-phospholipides;
  • -·présence de plusieurs facteurs de risque de façon concomitante favorisant la formation d'un caillot sanguin, comme p.ex. surpoids avec un âge >35 ans (cf. chapitre «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Myvlar?» - «Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine» et « acteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une artère»);
  • -·forme particulière de migraine (dite «migraine avec aura», qui est accompagnée de troubles de la sensibilité, de la perception et/ou des mouvements) dont vous souffrez ou avez souffert;
  • -·diabète (diabète sucré) avec symptômes vasculaires (atteinte des vaisseaux sanguins);
  • -·hypertension artérielle sévère;
  • -·hyperlipidémies sévères (forte augmentation du cholestérol ou des triglycérides dans le sang);
  • -·graves maladies du foie (p.ex. jaunisse) actuellement ou dans le passé, tant que les examens de la fonction du foie ne sont pas normalisés;
  • -·hépatite C et prise de médicaments antiviraux qui contiennent de l'ombitasvir/du paritaprévir/du ritonavir, du dasabuvir, du glécaprevir/du pibrentasvir ou du sofosbuvir/du velpatasvir/du voxilaprévir (voir également la rubrique «Interactions avec d'autres médicaments»);
  • -·tumeurs du foie actuelles ou passées;
  • -·cancer du sein ou de l'utérus actuel ou passé, s'il dépend des hormones sexuelles;
  • -·saignements vaginaux inexpliqués;
  • -·grossesse confirmée ou suspicion de grossesse;
  • -·hypersensibilité à l'un des composants de Myvlar.
  • -Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Myvlar?
  • -En cas d'apparition d'un ou de plusieurs des troubles suivants, vous devez immédiatement consulter votre médecin (cf. aussi Tableau «Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin»):
  • -·Survenue de migraines ou de maux de tête d'une intensité inhabituelle;
  • -·apparition soudaine de difficultés respiratoires ou d'une toux d'origine indéterminée;
  • -·douleurs inexpliquées dans les jambes, avec ou sans gonflement;
  • -·troubles brusques de la vision, de l'audition, du langage ou autres troubles de la perception;
  • -·apparition soudaine de douleurs aigües dans la poitrine ou la cage thoracique, avec ou sans irradiation dans le bras;
  • -·apparition soudaine de vertiges, d'une sensation de grande faiblesse, de troubles de la sensibilité;
  • -·perte de connaissance;
  • -·au moins 4 semaines avant une intervention chirurgicale prévue ou pendant la convalescence faisant suite à un accident ou une opération;
  • -·forte augmentation de la pression artérielle (confirmée par plusieurs mesures);
  • -·dépression;
  • -·jaunisse;
  • -·grossesse ou suspicion de grossesse.
  • -Si vous souffrez ou avez souffert des maladies suivantes ou si elles s'aggravent ou apparaissent pour la première fois au cours de la prise de Myvlar, il est important que vous en informiez votre médecin:
  • -·Si vous avez des règles irrégulières, certaines modifications au niveau de la poitrine, des cas de cancer du sein dans votre famille ou des tumeurs bénignes de l'utérus (myomes);
  • -·si vous observez une accumulation de liquide dans les tissus («œdèmes»);
  • -·si vous avez une affection rénale sévère;
  • -·si vous souffrez d'épilepsie ou de danse de Saint-Guy (chorée mineure);
  • -·si vous avez des dépressions;
  • -·si vous avez des taux de lipides sanguins élevés (hypertriglycéridémie) ou que des membres de votre famille en souffrent. L'utilisation de CHC en cas d'hypertriglycéridémie entraîne une augmentation du risque de pancréatite (inflammation du pancréas).
  • -·si vous souffrez de phlébite (thrombophlébite superficielle);
  • -·si vous avez des varices;
  • -·si vous avez une maladie du foie (p.ex. une jaunisse) ou des inflammations de la vésicule biliaire (p.ex. calculs biliaires);
  • -·si vous avez une maladie de Crohn ou une colite ulcéreuse (inflammation chronique de l'intestin);
  • -·si vous avez un lupus érythémateux disséminé (LED; une maladie qui modifie votre système immunitaire);
  • -·si vous avez un syndrome hémolytique et urémique (SHU; qui entraîne des troubles de la coagulation et une insuffisance rénale);
  • -·si vous avez une anémie falciforme (une maladie rare du sang);
  • -·si vous avez développé un herpès au cours d'une précédente grossesse (herpès gravidique);
  • -·si vous avez une forme particulière de trouble de l'ouïe (otosclérose);
  • -·si vous souffrez d'un trouble du métabolisme de l'hémoglobine (porphyrie).
  • -Dans de rares cas, des taches brunâtres (chloasma) peuvent apparaître sur le visage, particulièrement si ce phénomène s'est manifesté lors d'une grossesse antérieure. Si vous avez une telle prédisposition, il vous faut éviter les bains de soleil prolongés et les rayons ultraviolets pendant l'utilisation de Myvlar.
  • -En cas d'angio-œdème héréditaire ou acquis (gonflement épisodique de certaines parties du corps comme les mains, les pieds, le visage ou les voies respiratoires, causé par un défaut du gène contrôlant une protéine sanguine appelée C1-inhibiteur), la prise d'estrogènes peut provoquer ou aggraver ces symptômes.
  • -CAILLOTS SANGUINS
  • -Le terme thrombose désigne la formation de caillots sanguins susceptibles d'obstruer un vaisseau. Pendant l'utilisation d'un contraceptif hormonal combiné (CHC) comme Myvlar, votre risque de formation d'un caillot sanguin est plus élevé que si vous n'en utilisiez pas.
  • -Les caillots sanguins peuvent se former
  • -·dans les veines (on parle alors de «thrombose veineuse», de «thromboembolie veineuse»)
  • -·dans les artères (on parle alors de «thrombose artérielle», de «thromboembolie artérielle»).
  • -Le plus fréquemment, la thrombose se forme dans les veines profondes de la jambe (thrombose veineuse profonde). Lorsque le caillot se détache de la paroi de la veine, il peut se déplacer et obstruer une artère pulmonaire, produisant ce qu'on appelle une embolie pulmonaire. Très rarement, des caillots de sang peuvent aussi apparaître dans les vaisseaux du cœur, pouvant alors provoquer un infarctus. Les caillots qui obstruent les vaisseaux dans le cerveau peuvent être à l'origine d'une attaque cérébrale. De très rares cas de formation de caillots dans d'autres parties du corps comme le foie, le tube digestif, les reins ou les yeux ont été rapportés.
  • -Rarement, les événements thromboemboliques veineux ou artériels peuvent avoir des conséquences lourdes et durables sur la santé ou une issue fatale.
  • -Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin
  • -En cas d'apparition de l'un des signes suivants, vous devez immédiatement consulter un médecin:
  • -Un de ces signes est-il apparu chez vous? De quoi pourriez-vous souffrir?
  • -Tuméfaction d'une jambe ou le long d'une veine de la jambe ou au niveau du pied, surtout si elle s'accompagne de: ·Douleur ou sensation de tension dans la jambe, même si vous ne la ressentez qu'en position debout ou en marchant; ·sensation de chaleur dans la jambe affectée; ·changement de la coloration de la jambe, p.ex. si elle devient bleue ou rouge ou, plus rarement, si elle blanchit. Thrombose veineuse profonde des membres inférieurs
  • -·Essoufflement subit et inexpliqué ou respiration rapide; ·toux d'apparition soudaine sans cause visible, éventuellement accompagnée de crachats sanglants; ·douleurs aigües et subites dans la poitrine, pouvant s'amplifier à la respiration profonde; ·étourdissements ou sensations vertigineuses sévères; ·battements cardiaques accélérés ou irréguliers; ·fortes douleurs à l'estomac. En cas de doutes, parlez-en à votre médecin, car certains de ces symptômes tels que la toux ou l'essoufflement ne sont pas spécifiques et peuvent être faussement attribués à des affections de moindre gravité, comme des affections des voies respiratoires (infection grippale, p. ex.). Embolie pulmonaire
  • -·Perte subite de la vision ou ·vision trouble non accompagnée de douleur, pouvant évoluer vers une perte de la vision. Ces symptômes apparaissent le plus souvent dans un œil. Thrombose rétinienne (caillot sanguin dans une veine ou une artère de l'œil)
  • -·Douleurs dans la poitrine, sensation de pression, malaise, sensation de pesanteur; ·sensation de serrement dans la poitrine, le bras ou derrière le sternum; ·sensation de réplétion, troubles digestifs ou sensation d'étouffement; ·douleurs dans la poitrine irradiant dans le dos, la mâchoire, le cou, le bras ou l'estomac; ·sueurs, nausées, vomissements ou vertiges; ·sensation de grande faiblesse, d'angoisse ou essoufflement; ·battements cardiaques accélérés ou irréguliers. Infarctus du myocarde (crise cardiaque)
  • -·Perte subite de sensibilité ou de force au niveau du visage, d'un bras ou d'une jambe, surtout d'un seul côté du corps; ·confusion soudaine, élocution incompréhensible ou difficulté de compréhension; ·troubles subits de la vision d'un œil ou des deux yeux; ·troubles subits de la marche, vertiges, perte d'équilibre et troubles de la coordination; ·maux de tête soudains et sévères ou de durée inhabituelle et de cause inconnue; ·perte de connaissance ou évanouissement. Dans certains cas, les symptômes d'un accident vasculaire cérébral peuvent être de courte durée et suivis d'une récupération presque immédiate et complète. Une prise en charge médicale urgente est cependant nécessaire, car vous pouvez refaire un accident vasculaire cérébral. Accident vasculaire cérébral
  • -·Tuméfaction, coloration bleutée d'un bras ou d'une jambe; ·douleurs de l'estomac aiguës. Caillot sanguin obstruant d'autres vaisseaux sanguins
  • -
  • -Quand le risque de formation d'un caillot sanguin dans une veine est-il accru?
  • -Le risque de développer une thromboembolie veineuse est le plus élevé au cours de la première année d'utilisation. Ce risque accru existe dès la première prise de Myvlar ou lors de la reprise d'une contraception hormonale combinée après une interruption de 4 semaines ou plus. Les données d'une grande étude indiquent que ce risque élevé existe surtout pendant les 3 premiers mois.
  • -Après la première année, le risque diminue mais reste toujours légèrement plus élevé que si vous ne preniez pas Myvlar.
  • -Si vous arrêtez de prendre Myvlar, le risque de formation de caillots sanguins revient en quelques semaines au niveau de base sans contraception hormonale combinée.
  • -Quel est le degré de risque de formation d'un caillot dans une veine?
  • -Le risque global de caillot sanguin dans une jambe ou dans les poumons (thrombose veineuse profonde ou embolie pulmonaire) avec Myvlar est faible, mais il est nettement plus élevé que chez les femmes ne prenant pas Myvlar:
  • -Sur 10'000 femmes qui n'utilisent aucun CHC et qui ne sont pas enceintes, environ 2 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an.
  • -Sur 10'000 femmes qui utilisent un CHC contenant du gestodène, comme Myvlar, environ 9 à 12 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an. Sur 10'000 femmes qui utilisent un CHC contenant du lévonorgestrel, de la noréthistérone ou du norgestimate, environ 5 à 7 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an.
  • -Dans les deux cas, le nombre de caillots sanguins par année est inférieur à celui attendu pendant une grossesse ou après un accouchement.
  • -Le risque de formation d'un caillot sanguin est plus ou moins élevé selon vos propres antécédents médicaux (cf. partie ci-dessous «Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine»).
  • -Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine
  • -Le risque de formation de caillots sanguins dans une veine (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire) augmente avec:
  • -·l'âge (en particulier au-delà d'environ 35 ans);
  • -·le surpoids (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2);
  • -·la survenue d'un caillot (thrombose d'une jambe ou d'une autre partie du corps, embolie pulmonaire) chez un parent ou un frère/une sœur à un âge jeune (moins de 50 ans). Dans ce cas, et lors de troubles connus ou présumés héréditaires de la coagulation chez vous ou une personne de votre proche parenté, un spécialiste de la coagulation devrait être consulté avant le début de la prise de Myvlar. Si une thrombophilie est décelée (trouble de la coagulation favorisant une thrombose), la prise de Myvlar est contre-indiquée (cf. «Quand Myvlar ne doit-il pas être pris?»);
  • -·une immobilisation prolongée, une intervention chirurgicale lourde, toute intervention chirurgicale au niveau des jambes, une jambe plâtrée ainsi que des blessures graves. Dans ces cas, la prise de Myvlar doit être interrompue (4 semaines au minimum avant une intervention chirurgicale planifiée). Le médecin décidera de la date de la reprise de Myvlar (au moins 2 semaines après la récupération complète de la mobilité);
  • -·une position assise prolongée, comme lors de vols long courrier (>4 heures), en particulier si vous présentez d'autres facteurs de risque.
  • -Après l'accouchement, les femmes présentent pendant plusieurs semaines (jusqu'à 12 semaines) un risque plus élevé de développer des caillots sanguins dans une veine. Il est important de demander à votre médecin quand vous pourrez reprendre Myvlar.
  • -D'autres facteurs de risque sont le lupus érythémateux disséminé, le syndrome hémolytique et urémique, la maladie de Crohn, la colite ulcéreuse, l'anémie falciforme et le cancer.
  • -Si vous présentez ou pensez présenter l'un des points susmentionnés, même si vous n'en êtes pas sûre, il est important d'en informer votre médecin. Il décidera s'il faut suspendre la prise de Myvlar.
  • -Quand le risque de formation d'un caillot sanguin dans une artère est-il accru?
  • -Un caillot sanguin dans une artère peut également causer des problèmes graves, comme par exemple un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral.
  • -Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une artère
  • -Il est important de noter que le risque d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral lié à la prise de Myvlar est très faible, mais peut augmenter:
  • -·Avec l'âge (en particulier au-delà d'environ 35 ans);
  • -·avec le tabagisme. Il est conseillé d'arrêter de fumer en cas de prise de Myvlar. Si vous ne parvenez pas à arrêter de fumer et que vous êtes âgée de plus de 35 ans, votre médecin peut vous conseiller une autre méthode de contraception;
  • -·avec le surpoids (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2);
  • -·si vous souffrez d'hypertension artérielle;
  • -·si l'un de vos proches parents a eu un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral à un âge jeune (moins de 50 ans). Dans ce cas, vous pourriez également présenter un risque accru d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral;
  • -·si vous, ou un membre de votre proche parenté, avez un taux de graisses élevé dans le sang (cholestérol ou triglycérides);
  • -·si vous souffrez de migraines, en particulier de migraines avec aura;
  • -·si vous souffrez de problèmes cardiaques (maladies des valves cardiaques, troubles du rythme cardiaque appelé «fibrillation auriculaire»);
  • -·si vous souffrez de diabète.
  • -D'autres facteurs de risque sont l'hyperhomocystéinémie et le lupus érythémateux disséminé.
  • -Si vous présentez plus d'un des facteurs de risque précités ou si l'un d'eux est particulièrement sévère, le risque de caillot peut être encore plus élevé.
  • -Informez votre médecin de toute modification d'un des points susmentionnés pendant la prise de Myvlar, par exemple si vous commencez à fumer, si l'un de vos proches a développé une thrombose de cause inexpliquée ou si vous prenez beaucoup de poids.
  • -Maladies tumorales
  • -Une fréquence légèrement plus élevée de cancer du sein a été constatée chez les femmes qui prennent des CHC tels que Myvlar, par rapport aux femmes du même âge qui n'en prennent pas. Cette différence disparaît toutefois 10 ans après l'arrêt de la prise de ces préparations. On ignore si la différence est due aux CHC. Il est possible que ces femmes aient fait l'objet d'un suivi médical plus approfondi et plus fréquent, d'où le dépistage plus précoce du cancer du sein.
  • -Quelques études ont montré que chez les femmes utilisant de manière prolongée des CHC tels que Myvlar, les cas de cancers du col de l'utérus sont plus fréquents. Le principal facteur de risque du cancer du col de l'utérus est toutefois l'infection durable par le papillomavirus humain (infection par le HPV). On ignore dans quelle mesure la prise sur une longue durée de CHC tels que Myvlar a pu contribuer à l'augmentation de la fréquence des cancers du col observée dans les études ou si d'autres facteurs, comme le comportement sexuel (p.ex. le changement fréquent de partenaire sexuel avec l'augmentation du risque de transmission du virus), pourrait expliquer cette augmentation.
  • -Dans de rares cas, après une utilisation prolongée de substances hormonales telles que celles contenues dans Myvlar, des modifications bénignes et encore plus rarement malignes, ont été observées au niveau du foie, lesquelles peuvent conduire à des saignements internes et imposer l'arrêt de la préparation. C'est pourquoi, vous devrez informer votre médecin en cas d'apparition de douleurs inhabituelles dans la partie haute de l'abdomen qui ne disparaissent pas rapidement d'elles-mêmes.
  • -Les tumeurs susmentionnées peuvent mettre en jeu le pronostic vital ou avoir une issue fatale.
  • -Affections psychiatriques
  • -Certaines femmes utilisant des contraceptifs hormonaux tels que Myvlar ont rapporté des dépressions ou des états dépressifs. Les dépressions peuvent avoir une évolution grave et occasionnellement engendrer des idées suicidaires. Si vous présentez des variations de l'humeur et des symptômes dépressifs, demandez conseil à un médecin le plus rapidement possible.
  • -Autres précautions
  • -Les hormones contenues dans Myvlar peuvent influencer les résultats de certaines analyses biologiques effectuées sur des prélèvements de sang. Informez par conséquent votre médecin que vous prenez Myvlar s'il vous prescrit une analyse de sang.
  • -Il est prouvé que la prise régulière d'acide folique avant et pendant la grossesse contribue à éviter certains déficits neuraux (spina bifida: non-fermeture du dos, anencéphalie: absence de voûte crânienne et de parties du cerveau). C'est pourquoi il est recommandé à toutes les femmes qui voudraient ou pourraient être enceintes, de prendre en plus d'une alimentation riche en acide folique, une prise continue de 0.4 mg d'acide folique par jour (p.ex. sous forme de préparation multivitaminée) à l'arrêt de la contraception hormonale.
  • -Si vous avez une intolérance à certains sucres, contactez votre médecin avant de prendre ce médicament.
  • -Ce médicament contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par dragée, c'est-à-dire qu'il est essentiellement «sans sodium».
  • -Interactions avec d'autres médicaments
  • -L'effet contraceptif de Myvlar peut être diminué par la prise simultanée de certains médicaments ou conduire à des saignements inattendus (entre les règles): p.ex. médicaments destinés au traitement de l'épilepsie (barbituriques, phénytoïne, carbamazépine, oxcarbazépine, topiramate, felbamate, primidone), au traitement de l'infection par le VIH et de l'hépatite C (inhibiteurs de protéase et inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse), au traitement de la tuberculose (rifampicine, rifabutine), de l'hypertension pulmonaire (bosentan) et de certains types particuliers de somnolence excessive (modafinil), prise prolongée (plus de 10 jours) de certains antibiotiques (tétracycline) utilisés pour le traitement de certaines infections et prise de préparations à base de millepertuis (cf. ci-dessous).
  • -Si vous utilisez l'un des médicaments susmentionnés sur une courte période, vous pouvez continuer à prendre Myvlar. Pendant le traitement par ce médicament et pendant les 28 jours qui suivent son arrêt, vous devrez cependant utiliser une méthode de contraception non hormonale supplémentaire, par exemple des préservatifs. Demandez conseil à ce sujet à votre médecin ou votre pharmacien.
  • -Si le traitement par l'autre médicament se prolonge au-delà de la fin de votre plaquette de Myvlar, commencez la plaquette suivante sans interruption, donc sans la pause habituelle pendant laquelle vous ne prenez pas de dragée (voir «Comment utiliser Myvlar?»). Votre médecin vous dira comment procéder.
  • -Si vous devez prendre un antibiotique sur une longue durée (c'est-à-dire plus de 10 à 14 jours pour une infection des os ou une borréliose p. ex.), veuillez svp vous informer auprès de votre médecin ou de votre pharmacien sur la procédure à suivre par la suite.
  • -Si vous prenez Myvlar, vous ne devez pas prendre en même temps une préparation à base de millepertuis (Hypericum) contre les dépressions, car son effet contraceptif peut s'en trouver atténué. Certains cas d'irrégularités des règles et des cas isolés de grossesse non souhaitée ont été rapportés.
  • -Certains médicaments ainsi que le jus de pamplemousse peuvent entraîner une augmentation de la concentration sanguine de Myvlar. Informez votre médecin si vous prenez l'un des médicaments suivants ou du jus de pamplemousse:
  • -·Antifongiques contenant p.ex. de l'itraconazole, du voriconazole, ou du fluconazole;
  • -·certains antibiotiques appelés macrolides contenant de la clarithromycine ou de l'érythromycine;
  • -·certains médicaments pour le traitement de maladies cardio-vasculaires (contenant du diltiazem ou du vérapamil);
  • -·analgésiques et anti-inflammatoires contenant le principe actif étoricoxib;
  • -·médicaments destinés à abaisser un taux sanguin élevé de cholestérol contenant le principe actif atorvastatine ou rosuvastatine.
  • -Si vous êtes diabétique, la prise de Myvlar peut modifier votre besoin en médicaments hypoglycémiants (y compris l'insuline).
  • -Myvlar peut également modifier, en l'augmentant ou en la diminuant, l'efficacité d'autres médicaments, par exemple de la ciclosporine, mélatonine, tizanidine, théophylline et de la lamotrigine, un antiépileptique (cela pourrait augmenter la fréquence des épisodes convulsifs. C'est pourquoi votre médecin doit surveiller le taux sanguin de lamotrigine au début de la prise du traitement par Myvlar et lorsque vous arrêtez la prise de Myvlar). D'autres médicaments peuvent être concernés: des médicaments contre la douleur, des antidépresseurs, des médicaments contre la malaria, des calmants, des médicaments pour le cœur, des médicaments contenant de la cortisone et des anticoagulants.
  • -N'utilisez pas Myvlar si vous souffrez d'hépatite C et si vous prenez l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir avec ou sans dasabuvir, glécaprevir/pibrentasvir ou sofosbuvir/velpatasvir/voxilaprévir, étant donné que ceci peut entraîner une élévation des paramètres de la fonction hépatique (augmentation de l'enzyme hépatique ALT). Myvlar ne peut être à nouveau utilisé qu'après normalisation de vos paramètres hépatiques. Par conséquent, veuillez demander à votre médecin à partir de quand vous pouvez reprendre la prise de Myvlar après l'arrêt de cette association de principes actifs.
  • -Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
  • -·vous souffrez d'une autre maladie,
  • -·vous êtes allergique,
  • -·vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication)! Il est également important d'informer votre médecin ou votre dentiste que vous prenez Myvlar, lorsque ceux-ci vous prescrivent un nouveau médicament.
  • -Effet de Myvlar sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines
  • -Aucune étude évaluant l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines n'a été menée.
  • -Myvlar peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?
  • -Myvlar ne doit pas être pris pendant la grossesse ou en cas de suspicion de grossesse.
  • -Si vous allaitez, vous ne devez pas prendre Myvlar, la qualité et la quantité du lait maternel pouvant être affectées.
  • -Comment utiliser Myvlar?
  • -Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
  • -La plaquette calendrier contient 21 dragées. Un jour de la semaine est indiqué pour chaque dragée de la plaquette. Prenez la 1re dragée de la plaquette calendrier, à l'endroit marqué du jour de la semaine correspondant (p.ex. «LU» pour lundi), en la faisant passer par pression à travers la feuille d'aluminium. Avalez-la sans la croquer avec un peu d'eau. L'heure de la prise importe peu, cependant vous devrez vous en tenir une fois pour toutes à l'heure que vous aurez choisie. Suivez le sens des flèches jusqu'à ce que vous ayez pris toutes les 21 dragées. Ne prenez pas de dragées pendant les 7 jours suivants. Vos règles (hémorragie de privation) devraient survenir pendant ces 7 jours, 2 à 3 jours après la prise de la dernière dragée. Commencez la plaquette suivante de Myvlar le 8e jour, même si les saignements persistent encore. Cela signifie que vous commencerez chaque nouvelle plaquette de Myvlar toujours le même jour de la semaine, comme lors de la première plaquette et que vos règles commenceront également à peu près le même jour de la semaine, chaque mois.
  • -Début de la prise
  • -Si vous n'avez pas utilisé de contraceptif hormonal le mois précédent
  • -Attendez vos prochaines règles. Commencez la prise des dragées le 1er jour du cycle (= 1er jour des règles). Le 1er cycle sera un peu raccourci, alors que les cycles suivants dureront tous quatre semaines.
  • -Vous pouvez aussi commencer la prise des dragées du 2e au 5e jour de votre cycle, mais vous devrez alors utiliser des méthodes contraceptives supplémentaires (contraceptifs non hormonaux à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures), pendant les 7 premiers jours de la prise.
  • -En cas de remplacement d'une pilule combinée de 21 ou 22 jours, d'un anneau vaginal ou d'un patch transdermique par Myvlar
  • -Commencez la prise de Myvlar de préférence le lendemain de la prise de la dernière dragée/du dernier comprimé de la pilule prise jusqu'ici (cela signifie sans faire de pause). Vous pouvez aussi commencer la prise plus tard, mais au plus tard le lendemain des 7 jours habituels de pause de votre pilule actuelle.
  • -Si vous utilisiez jusqu'ici un anneau vaginal ou un patch transdermique, commencez la prise de Myvlar de préférence le jour où vous enlevez l'anneau vaginal ou le patch transdermique ou au plus tard à la date de leur application suivante.
  • -En cas de remplacement d'une pilule combinée de 28 jours (plaquette comprenant 21 à 24 comprimés contenant le principe actif et 4 à 7 comprimés dépourvus de principe actif) par Myvlar
  • -Commencez immédiatement la prise de la première dragée de Myvlar, le lendemain de la prise du dernier comprimé/dragée contenant le principe actif de l'ancienne plaquette (après 21 à 24 jours) – c.-à-d. sans pause. Mais vous pouvez aussi attendre vos prochaines règles et commencez la prise de Myvlar le lendemain de la prise du dernier comprimé/dragée sans principe actif.
  • -En cas de remplacement d'une monopilule progestative (minipilule) par Myvlar
  • -Vous pouvez arrêter la prise de la minipilule un jour quelconque et commencer la prise de Myvlar le lendemain à la même heure. Mais utilisez une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 premiers jours de la prise de Myvlar.
  • -En cas de remplacement d'une injection d'hormones, d'un implant ou d'un stérilet libérant un progestatif
  • -Commencez la prise de Myvlar le jour où vous devriez faire votre prochaine injection ou le jour où l'on vous retire votre implant ou votre stérilet. Mais utilisez une méthode contraceptive supplémentaire (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 premiers jours de la prise de Myvlar.
  • -Après une fausse couche ou une interruption de grossesse survenue pendant les 3 premiers mois de grossesse
  • -Vous pouvez commencer immédiatement la prise de Myvlar et vous n'avez pas besoin de recourir à une méthode contraceptive supplémentaire. Prenez toutefois l'avis de votre médecin.
  • -Après un accouchement ou un avortement au 2e trimestre de grossesse
  • -Après un accouchement ou une interruption de grossesse survenue au-delà des 3 premiers mois de grossesse, la prise de Myvlar ne devrait commencer au plus tôt qu'entre le 21e et le 28e jour. Vous n'avez alors pas besoin de recourir à une méthode contraceptive supplémentaire. Si plus de 28 jours se sont écoulés depuis l'accouchement, vous devrez toutefois utiliser une méthode contraceptive supplémentaire pendant les 7 premiers jours. Si vous avez eu auparavant des rapports sexuels, il vous faut exclure l'éventualité d'une grossesse ou attendre le début de vos prochaines règles avant de commencer la prise de Myvlar. Après l'accouchement, les femmes présentent pendant plusieurs semaines (jusqu'à 12 semaines) un risque plus élevé de formation de caillots sanguins. Il est par conséquent important de demander à votre médecin quand vous pouvez reprendre Myvlar. Veuillez observer que vous ne devez pas prendre Myvlar si vous allaitez (voir «Myvlar peut-il être pris pendant la grossesse et l'allaitement?»).
  • -Si vous avez oublié de prendre la dragée du jour
  • -S'il s'est écoulé moins de 12 heures depuis le moment où vous auriez dû prendre la dragée, la fiabilité de la pilule est encore assurée. Vous devez alors prendre immédiatement la dragée que vous avez oubliée et prendre toutes les dragées suivantes à l'heure habituelle.
  • -Si vous avez oublié de prendre la dragée depuis plus de 12 heures, il se peut que la protection contraceptive ne soit plus complète. Plus vous avez oublié de dragées, plus le risque que la pilule n'agisse plus, est élevé. Le risque de tomber enceinte est particulièrement élevé si vous oubliez de prendre des dragées au début ou à la fin de la plaquette. C'est pourquoi, vous devez observer les règles suivantes:
  • -Si vous avez oublié plus d'une dragée d'une plaquette
  • -Demandez conseil à votre médecin.
  • -Si vous avez oublié 1 dragée dans la 1re semaine de la prise
  • -Prenez la dragée que vous avez oubliée, dès que vous vous en apercevez – même si cela implique la prise rapprochée de 2 dragées l'une après l'autre le même jour – et prenez les dragées suivantes à l'heure habituelle.
  • -Pendant les 7 prochains jours, il vous faudra utiliser une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures). Si vous avez déjà eu un rapport sexuel dans la semaine ayant précédé l'oubli de la prise, il se peut que vous soyez enceinte. Informez-en immédiatement votre médecin.
  • -Si vous avez oublié 1 dragée dans la 2e semaine de la prise
  • -Prenez la dragée que vous avez oubliée, dès que vous vous en apercevez – même si cela implique la prise rapprochée de 2 dragées l'une après l'autre le même jour – et prenez les dragées suivantes à l'heure habituelle.
  • -L'efficacité de la pilule est conservée à condition que la prise ait été régulière pendant les 7 jours précédents. Vous n'avez pas besoin d'utiliser de contraceptif supplémentaire non hormonal. Si cela n'est pas le cas ou si vous avez oublié plus d'une dragée, utiliser une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures).
  • -Si vous avez oublié 1 dragée dans la 3e semaine de la prise
  • -Vous pouvez choisir une des deux possibilités suivantes, sans avoir à utiliser un contraceptif supplémentaire si la prise de Myvlar a été régulière pendant les 7 jours précédents. Sinon, suivez la première des deux possibilités et utilisez une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 jours suivants.
  • -Prenez immédiatement la dragée que vous avez oubliée – même si cela implique la prise rapprochée de 2 dragées l'une après l'autre le même jour – et prenez les dragées suivantes à l'heure habituelle. Commencez la prise des dragées de la plaquette suivante immédiatement après la fin de la dernière plaquette, c.-à-d. sans observer la pause de 7 jours. L'hémorragie de privation habituelle ne se produira pas; de petites pertes sanglantes ou des saignements intermédiaires pourront toutefois être plus fréquents jusqu'à ce que vous ayez pris toutes les dragées de cette deuxième plaquette.
  • -ou:
  • -Ne prenez plus d'autres dragées. Après une pause de 7 jours au maximum, le jour de l'oubli de la dragée compris, reprenez la prise des dragées en commençant la plaquette suivante. Cette méthode permet aussi de recommencer la prise de la pilule le même jour de la semaine que jusqu'alors.
  • -Si vous avez oublié des dragées et que vos règles ne surviennent pas pendant la première pause de 7 jours, il se peut que vous soyez enceinte. Consultez donc votre médecin avant de reprendre la plaquette suivante.
  • -Conduite à tenir en cas de troubles gastro-intestinaux, tels que vomissements ou diarrhées (indépendamment de leur cause, par exemple s'ils sont des effets indésirables d'autres médicaments ou antibiotiques)
  • -En cas de troubles gastro-intestinaux tels que vomissements ou diarrhées, l'absorption des médicaments peut être incomplète. L'efficacité peut s'en trouver diminuée, comme en cas d'oubli d'une dragée, en particulier en cas de vomissements. Si vous vomissez dans les 3 à 4 heures qui suivent la prise d'une dragée Myvlar, conformez-vous aux recommandations données en cas d'oubli d'une dragée. Afin que le schéma habituel de la prise puisse être conservé, il vous faut prendre le comprimé supplémentaire d'une plaquette de réserve.
  • -En cas de fortes diarrhées (p.ex. causées par la prise d'autres médicaments comme des antibiotiques), demandez à votre médecin si des mesures complémentaires sont nécessaires.
  • -En cas de vomissements, diarrhées, etc. semblant devoir se prolonger (pendant plusieurs jours), il est conseillé de recourir en plus à une méthode de contraception mécanique pendant la durée du cycle de prise de comprimés en cours.
  • -Si vous désirez retarder vos règles
  • -Vous pouvez décaler vos règles, en commençant la prise de la plaquette suivante de Myvlar dès que vous avez terminé la plaquette actuelle, sans observer la pause de 7 jours. Vous pouvez poursuivre la prise aussi longtemps que vous le désirez, au maximum cependant jusqu'à la fin de cette deuxième plaquette. Lorsque vous désirez avoir vos règles, arrêtez la prise de la pilule. Lors de la prise de la deuxième plaquette, il se peut que de petites pertes sanglantes ou des saignements intermédiaires surviennent. Commencez la plaquette suivante après la pause habituelle de 7 jours.
  • -Si vous désirez que le premier jour de vos règles commence en principe un autre jour de la semaine
  • -Si vous prenez les dragées selon les instructions, vos règles se produiront toutes les 4 semaines à peu près le même jour de la semaine. Si vous désirez changer celui-ci, raccourcissez (ne prolongez jamais) simplement la prochaine pause. Si vos règles commencent habituellement le vendredi et que vous désirez à l'avenir que ce soit le mardi (3 jours plus tôt), prenez la première dragée de la plaquette suivante trois jours plus tôt que d'habitude. Si l'intervalle est très court (p.ex. 3 jours ou moins), il se peut que l'hémorragie de privation ne se produise pas. De petites pertes sanglantes ou des saignements intermédiaires sont cependant possibles pendant la prise de la prochaine plaquette.
  • -Conduite à tenir en cas d'irrégularité des saignements
  • -Avec toutes les pilules et particulièrement pendant les premiers mois de la prise, des saignements inhabituels (petites pertes sanglantes ou saignements intermédiaires) peuvent se produire. Il se peut que vous ayez besoin de serviettes périodiques ou de tampons, mais la prise des dragées ne doit pas être interrompue.
  • -La présence de légers saignements intermédiaires disparaît en général dès que l'organisme s'est habitué à la prise de la pilule (normalement au bout de 3 cycles environ). Consultez votre médecin en cas de saignements persistants, forts, similaires à la menstruation normale ou répétés.
  • -Conduite à tenir en l'absence de règles
  • -L'hémorragie de privation peut faire défaut au cours de la pause sans prise de dragées. Si vous avez pris les dragées correctement, que vous n'avez pas eu de vomissements et que vous n'avez pas pris d'autres médicaments, la probabilité d'une grossesse est extrêmement faible. Prenez Myvlar comme d'habitude.
  • -Si les règles font défaut deux fois de suite, il se peut que vous soyez enceinte. Consultez sans délai votre médecin. Ne poursuivez pas la prise de la pilule tant que votre médecin n'a pas exclu une grossesse.
  • -Arrêt de la préparation
  • -Vous pouvez arrêter Myvlar à n'importe quel moment. Si vous ne désirez pas être enceinte, demandez à votre médecin de vous conseiller d'autres méthodes contraceptives.
  • -Adolescents
  • -L'efficacité et la sécurité de Myvlar ont été examinées chez des femmes âgées de 18 ans et plus. Chez les adolescentes, le dosage recommandé sera le même que chez les adultes (sur prescription médicale).
  • -Quels effets secondaires Myvlar peut-il provoquer?
  • -Veuillez informer votre médecin de tous les effets secondaires, en particulier des symptômes sévères ou persistants ou des modifications de votre état de santé si vous soupçonnez le CHC d'en être à l'origine. Les effets secondaires les plus sévères liés à l'utilisation des CHC sont décrits dans la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Myvlar?».
  • -Le risque de formation de caillots sanguins dans les veines (thromboembolie veineuse) ou les artères (thromboembolie artérielle) est augmenté chez toutes les femmes prenant Myvlar.
  • -Ce risque est encore plus élevé si vous présentez des facteurs ou des maladies qui eux-mêmes augmentent aussi ce risque (pour de plus amples informations sur les facteurs et les maladies qui augmentent le risque de caillot et sur les symptômes d'un caillot, reportez-vous à la partie «Caillots sanguins» sous la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Myvlar?»).
  • -La prise de Myvlar peut provoquer les effets secondaires suivants:
  • -Fréquent (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 100)
  • -Prise de poids, états dépressifs, modification de l'humeur, maux de tête, vertiges, nausées, douleurs abdominales basses, sensation de tension ou douleurs dans les seins, saignements entre les règles.
  • -Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 1000)
  • -Rétention d'eau, changement dans l'appétit, baisse de la libido, migraine, vomissements, diarrhée, rougeur de la peau, urticaire, démangeaisons, aménorrhée (absence de menstruation), hypertrophie mammaire.
  • -Rare (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 10 000)
  • -Réactions d'hypersensibilité, perte de poids, augmentation de la libido, mauvaise tolérance des lentilles de contact, augmentation de la pression artérielle, tumeurs du foie, formation de calculs biliaires, jaunisse, rougeur inflammatoire de la peau (érythème noueux, érythème polymorphe), taches brunâtres sur le visage, acné, chute des cheveux, sécrétion des glandes mammaires, écoulement vaginal et modification des sécrétions vaginales. Caillots sanguins dans une veine ou une artère, par exemple: dans une jambe ou un pied (c.-à-d. thrombose veineuse profonde), dans un poumon (c.-à-d. embolie pulmonaire), infarctus du myocarde, accident vasculaire cérébral ou symptômes passagers évocateurs d'un accident vasculaire cérébral, appelé accident ischémique transitoire.
  • -Par ailleurs, certaines mycoses (infections à Candida), des inflammations vaginales ou du col de l'utérus sont possibles ou il peut se former un angio-œdème (gonflement soudain au niveau des yeux, de la bouche, du cou) (il n'existe aucune indication relative à la fréquence).
  • -Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
  • -À quoi faut-il encore faire attention?
  • -Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
  • -Remarques concernant le stockage
  • -Ne pas conserver à température au-dessus de 25°C.
  • -Conserver le récipient dans son carton pour le protéger de la lumière.
  • -Conserver hors de portée des enfants.
  • -Les dragées de Myvlar ne doivent être sorties du blister qu'au moment de la prise.
  • -Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
  • -Que contient Myvlar?
  • -Principes actifs
  • -1 dragée contient 0,075 mg de gestodène et 0,03 mg d'éthinylestradiol.
  • -Excipients
  • -1 dragée contient du lactose, d'amidon de maïs, du podvidone K25, du sodium calcium edetate, du stéarate de magnésium; l'enrobage: de la saccharose, du povidone K90, du macrogol 6000, du carbonate de calcium (E170), du talc (E553B) et de la cire de glycol lignite.
  • -Où obtenez-vous Myvlar? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
  • -En pharmacie, sur ordonnance médicale.
  • -Emballages de 21, 3× 21 et 6× 21 dragées.
  • -Numéro d'autorisation
  • -57418 (Swissmedic).
  • -Titulaire de l'autorisation
  • -Berlis AG, 8045 Zürich.
  • -Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en août 2021 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
  • -Meliane® 21
  • -Was ist Meliane 21 und wann wird es angewendet?
  • -Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
  • -Meliane 21 ist ein Arzneimittel zur hormonalen Empfängnisverhütung, ein sogenanntes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum (CHC) bzw. die «Pille». Jedes Dragee enthält eine geringe Menge von zwei verschiedenen weiblichen Hormonen, und zwar Gestoden als Gestagen (Gelbkörperhormon) und Ethinylestradiol als Östrogen.
  • -Aufgrund der geringen Hormonmengen wird Meliane 21 als «Mikropille» bezeichnet. Meliane 21 ist ein sogenanntes Einphasenpräparat, da alle Dragees die beiden Hormone in gleichen Mengen enthalten.
  • -Meliane 21 bietet bei vorschriftsmässiger Einnahme auf mehrfache Weise Schutz vor einer Schwangerschaft: Im Allgemeinen wird verhindert, dass ein befruchtungsfähiges Ei heranreift. Ausserdem bleibt der Schleim im Gebärmutterhals verdickt, so dass das Aufsteigen des männlichen Samens erschwert wird. Weiterhin ist die Schleimhaut der Gebärmutter für eine Schwangerschaft nicht vorbereitet. Die durch CHC ausgelösten hormonellen Veränderungen können ausserdem dazu führen, dass Ihr Zyklus regelmässiger und Ihre Menstruation schwächer und kürzer werden kann.
  • -Wichtige Information über kombinierte hormonale Kontrazeptiva (CHC)
  • -·Bei korrekter Anwendung zählen die CHC zu den zuverlässigsten reversiblen Verhütungsmethoden.
  • -·CHC bewirken eine leichte Zunahme des Risikos für ein Blutgerinnsel in den Venen und Arterien, insbesondere im ersten Jahr der Anwendung oder bei Wiederaufnahme der Anwendung eines CHC nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen.
  • -·Achten Sie bitte aufmerksam auf Symptome eines Blutgerinnsels (siehe Abschnitt «Blutgerinnsel») und wenden Sie sich an Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie vermuten, diese zu haben.
  • -Was sollte dazu beachtet werden?
  • -Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Meliane 21 Vorsicht geboten?», bevor Sie mit der Einnahme von Meliane 21 beginnen. Besonders wichtig ist es, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen (vgl. «So erkennen Sie ein Blutgerinnsel»).
  • -Bevor Sie mit der Einnahme hormonaler Mittel zur Schwangerschaftsverhütung beginnen, sollte Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese (Vorkommnisse von eigenen Krankheiten und von Krankheiten in der Familie) erheben sowie eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchführen. Eine Schwangerschaft ist auszuschliessen.
  • -Während der Einnahme von Meliane 21 empfehlen sich regelmässige ärztliche Kontrolluntersuchungen nach Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Dabei wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin eventuell vorliegende Risiken (wie Alter, Gewicht, chirurgischer Eingriff, Änderung Ihres Gesundheitszustandes und/oder Ihrer Risiken) erneut gegen den erwarteten Nutzen abwägen und mit Ihnen über das Fortführen der Einnahme von Meliane 21 entscheiden.
  • -Einnahmefehler, Erbrechen oder Magen-Darmkrankheiten, sehr seltene individuelle Stoffwechselstörungen oder die gleichzeitige Einnahme bestimmter Arzneimittel (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Meliane 21 Vorsicht geboten?/Wechselwirkungen mit anderen Mitteln») können die schwangerschaftsverhindernde Wirkung beeinträchtigen (erste mögliche Anzeichen: Zwischenblutungen). Eine zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Methoden der Kontrazeption (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode), z.B. Kondome, wird empfohlen.
  • -Falls Sie bisher ein anderes hormonales Empfängnisverhütungsmittel eingenommen haben oder sehr bald nach einer Entbindung oder Fehlgeburt mit der Einnahme von Meliane 21 beginnen wollen, fragen Sie bitte zunächst Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Meliane 21 beginnen können.
  • -Meliane 21 ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs informieren Sie die behandelnden Ärzte darüber, dass sie Meliane 21 einnehmen.
  • -Wie alle oralen Empfängnisverhütungsmittel schützt Meliane 21 nicht vor HIV-Infektionen (AIDS) bzw. anderen Geschlechtskrankheiten.
  • -Meliane 21 wurde ausschliesslich Ihnen verordnet, deshalb geben Sie dieses Arzneimittel nicht an andere weiter.
  • -Wann darf Meliane 21 nicht eingenommen werden?
  • -Meliane 21 darf nicht eingenommen werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, müssen Sie dies Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mitteilen. Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Verhütungsmethode für Sie besser geeignet ist.
  • -·Wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäss der Beine (tiefe Beinvenenthrombose), der Lunge (Lungenembolie) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten);
  • -·wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten;
  • -·wenn Sie unter Angina pectoris leiden oder in der Vergangenheit gelitten hatten (d.h. insbesondere bei Anstrengung auftretenden Brustschmerzen oder einem Druckgefühl hinter dem Brustbein, die Vorboten eines Herzinfarkts sein können);
  • -·wenn Sie bereits eine transitorische ischämische Attacke (sogenannte TIA; vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) hatten;
  • -·wenn bei Ihnen eine Störung der Blutgerinnung bekannt ist – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden-Mutation oder Antiphospholipid-Antikörper;
  • -·wenn bei Ihnen gleichzeitig mehrere Risikofaktoren für das Auftreten eines Blutgerinnsels vorliegen, wie z.B. Übergewicht zusammen mit Alter über 35 Jahre (vgl. im Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von Meliane 21 Vorsicht geboten?» - «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen» und «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen»);
  • -·wenn Sie an einer bestimmten Form von Migräne (sog. «Migräne mit Aura», die mit Empfindungs-, Wahrnehmungs- und/oder Bewegungsstörungen einhergeht) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben;
  • -·wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit Gefässveränderungen leiden;
  • -·wenn Sie stark erhöhten Blutdruck haben;
  • -·wenn Sie stark erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin oder Triglyzeride) haben;
  • -·wenn Sie an schweren Lebererkrankungen (z.B. Gelbsucht) leiden oder gelitten haben und sich die Leberwerte noch nicht normalisiert haben;
  • -·wenn Sie an Hepatitis C leiden und antivirale Arzneimittel einnehmen, welche Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten (s.a. Abschnitt «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln»);
  • -·wenn Sie einen Lebertumor haben oder hatten;
  • -·wenn Sie Brust- oder Gebärmutterkrebs haben oder hatten, bei dem Geschlechtshormone eine Rolle spielen oder spielten;
  • -·wenn Sie nicht abgeklärte Scheidenblutungen haben;
  • -·wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermutet wird;
  • -·wenn Sie überempfindlich gegenüber einem der Bestandteile von Meliane 21 sind.
  • -Wann ist bei der Einnahme von Meliane 21 Vorsicht geboten?
  • -Bei Auftreten einer oder mehrerer der folgenden Beschwerden sollten Sie unverzüglich einen Arzt/eine Ärztin kontaktieren (vgl. auch Tabelle «So erkennen Sie ein Blutgerinnsel»).
  • -·Neu auftretende Migräne oder ungewohnt starke Kopfschmerzen;
  • -·plötzliche Atembeschwerden oder plötzliches Auftreten von Husten unklarer Ursache;
  • -·unerklärliche Beinschmerzen mit oder ohne Schwellung;
  • -·plötzliche Seh-, Hör-, Sprech- oder sonstige Wahrnehmungsstörung;
  • -·plötzlicher starker Schmerz im Oberbauch oder Brustkorb mit oder ohne Ausstrahlung in den Arm;
  • -·plötzliches Auftreten von Schwindel, Schwächegefühl, Gefühlsstörungen;
  • -·Kollaps;
  • -·mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während der Genesung nach Unfall oder Operation;
  • -·deutlicher Blutdruckanstieg bei mehreren Messungen;
  • -·Depressionen;
  • -·bei Gelbsucht;
  • -·bei Schwangerschaft oder Verdacht auf Schwangerschaft.
  • -Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, wenn folgende Krankheiten bestehen oder einmal bestanden haben oder sich während der Einnahme von Meliane 21 verschlimmern oder zum ersten Mal auftreten.
  • -·Wenn Sie unregelmässige Monatsblutungen, Brustveränderungen, Brustkrebs in der Familie oder gutartige Geschwülste der Gebärmutter (sogenannte Myome) haben;
  • -·wenn Sie eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (sogenannte Ödeme) haben;
  • -·wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben;
  • -·wenn Sie an Epilepsie oder Veitstanz (Chorea minor) leiden;
  • -·wenn Sie Depressionen haben;
  • -·wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. Unter Anwendung von CHC bei Hypertriglyceridämie wurde über ein erhöhtes Risiko für Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) berichtet;
  • -·wenn Sie an einer Venenentzündung leiden (oberflächliche Thrombophlebitis);
  • -·wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben;
  • -·wenn Sie eine Lebererkrankung (z.B. Gelbsucht) oder eine Gallenblasenerkrankung (z.B. Gallensteine) haben;
  • -·wenn Sie an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronische entzündliche Darmerkrankung) leiden;
  • -·wenn Sie an systemischem Lupus erythematodes leiden (SLE; eine Erkrankung, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt);
  • -·wenn Sie an einem hämolytisch-urämischen Syndrom leiden (HUS; eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt);
  • -·wenn Sie eine Sichelzellanämie haben (eine seltene Bluterkrankung);
  • -·wenn Sie eine Herpes-Erkrankung während einer früheren Schwangerschaft (Herpes gestationis) hatten;
  • -·wenn Sie eine bestimmte Form der Mittelohrschwerhörigkeit (Otosklerose) haben;
  • -·wenn Sie an der Stoffwechselerkrankung Porphyrie leiden.
  • -In seltenen Fällen können bräunliche Flecken im Gesicht (Chloasma) auftreten, insbesondere wenn sich diese Erscheinung in einer vorausgegangenen Schwangerschaft gezeigt hat. Wenn Sie dazu neigen, sollten Sie längere Sonnenbäder und ultraviolette Strahlen während der Einnahme von Meliane 21 meiden.
  • -Bei Vorliegen eines erblich bedingten oder später aufgetretenen Angioödems (in Episoden auftretendes Anschwellen von Körperteilen wie Händen, Füssen, Gesicht oder Atemwegen, das durch einen Defekt des Gens, welches ein Blutprotein namens C1-Hemmer kontrolliert, verursacht wird) kann die Einnahme von Östrogenen diese Symptome hervorrufen oder verschlimmern.
  • -BLUTGERINNSEL
  • -Als Thrombose wird die Bildung eines Blutgerinnsels bezeichnet, welches ein Blutgefäss verstopfen kann. Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (CHC) wie Meliane 21 ist Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Sie keines anwenden.
  • -Blutgerinnsel können auftreten
  • -·in Venen (sog. «Venenthrombose», «venöse Thromboembolie»)
  • -·in Arterien (sog. «Arterienthrombose», «arterielle Thromboembolie»).
  • -Am häufigsten ereignet sich eine Thrombose in den tiefen Beinvenen (tiefe Venenthrombose). Wenn sich ein Blutgerinnsel von der Venenwand loslöst, kann es weiterwandern und die Lungenarterien verstopfen, was zu einer sogenannten Lungenembolie führt. Blutgerinnsel können sehr selten auch in den Blutgefässen des Herzens auftreten, was zu einem Herzinfarkt führen kann. Blutgerinnsel im Gehirn können einen Schlaganfall verursachen. Sehr selten können sich Blutgerinnsel in anderen Körperteilen, einschliesslich Leber, Darm, Nieren oder Auge bilden.
  • -Venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse können selten zu schwerwiegenden bleibenden Gesundheitsschäden führen oder tödlich sein.
  • -So erkennen Sie ein Blutgerinnsel
  • -Beim Auftreten folgender Zeichen sollten Sie sofort einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen:
  • -Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf? Woran könnten Sie leiden?
  • -Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im Bein oder Fuss, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt: ·Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wird; ·Erwärmung des betroffenen Beins; ·Änderung der Hautfarbe des Beins, z.B. Blau- oder Rotfärbung, oder selten aufkommende Blässe. Tiefe Beinvenenthrombose
  • -·plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit oder schnelle Atmung; ·plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem evtl. Blut ausgehustet werden kann; ·stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmt; ·starke Benommenheit oder Schwindelgefühl; ·schneller oder unregelmässiger Herzschlag; ·starke Magenschmerzen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit einem Arzt/einer Ärztin, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z.B. einer Entzündung der Atemwege (z.B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können. Lungenembolie
  • -·sofortiger Verlust des Sehvermögens oder ·schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann. Diese Symptome treten meistens nur in einem Auge auf. Thrombose eines Netzhautgefässes (Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie im Auge)
  • -·Brustschmerz, Druckgefühl in der Brust, Unwohlsein, Schweregefühl; ·Engegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins; ·Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder Erstickungsgefühl; ·in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper; ·Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl; ·extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit; ·schneller oder unregelmässiger Herzschlag. Herzinfarkt
  • -·plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Köperseite besonders ausgeprägt ist; ·plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten; ·plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen; ·plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen; ·plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache; ·Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht. In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten. Schlaganfall
  • -·Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung eines Armes oder Beines; ·starke Magenschmerzen. Blutgerinnsel, die andere Blutgefässe verstopfen
  • -
  • -Wann ist das Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene erhöht?
  • -Das Risiko für venöse Thromboembolien ist während des ersten Anwendungsjahres am höchsten. Dieses erhöhte Risiko besteht ab der erstmaligen Einnahme von Meliane 21 oder bei der erneuten Einnahme (nach einem mindestens 4-wöchigen oder länger dauernden CHC-freien Zeitraum). Daten einer grossen Studie deuten darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko vorwiegend während der ersten 3 Monate besteht.
  • -Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn Meliane 21 nicht eingenommen würde.
  • -Wenn Sie die Einnahme von Meliane 21 beenden, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.
  • -Wie gross ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene?
  • -Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge bei Einnahme von Meliane 21 ist gering, ist aber mehrfach höher als bei Frauen, die kein Meliane 21 einnehmen:
  • -Ungefähr 2 von 10'000 Frauen, die weder schwanger sind noch ein CHC anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
  • -Ungefähr 9 bis 12 von 10'000 Frauen, die ein Gestoden-haltiges CHC wie Meliane 21 anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel. Ungefähr 5 bis 7 von 10'000 Frauen, die ein CHC mit Levonorgestrel, Norethisteron oder mit Norgestimat anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
  • -In beiden Fällen ist die Anzahl an Blutgerinnseln pro Jahr geringer als die erwartete Anzahl während einer Schwangerschaft oder in der Phase nach der Geburt.
  • -Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Ihrer persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch (siehe folgender Abschnitt «Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen»).
  • -Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen
  • -Das Risiko für eine Gerinnselbildung in Venen (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie) nimmt zu:
  • -·Mit steigendem Alter (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren);
  • -·bei Übergewicht (Body-Mass-Index über 30 kg/m2);
  • -·bei früherem Auftreten eines Blutgerinnsels (Venenthrombose, Lungenembolie oder anderswo) bei einem Geschwister oder Elternteil in jungen Lebensjahren (jünger als 50 Jahre), oder falls Sie oder einer Ihrer nahen Verwandten bekannte oder vermutete vererbliche Störungen der Blutgerinnung (eine sogenannte Thrombophilie) haben. In diesem Fall sollten Sie vor Beginn der Einnahme von Meliane 21 einen Spezialisten aufsuchen. Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, darf Meliane 21 nicht angewendet werden. (siehe «Wann darf Meliane 21 nicht eingenommen werden?»);
  • -·bei längerfristiger Immobilisierung, grösseren chirurgischen Eingriffen, jedem chirurgischen Eingriff an den Beinen oder wenn ein Bein eingegipst ist, sowie bei schweren Verletzungen. In diesen Fällen sollte Meliane 21 abgesetzt werden (bei geplanten chirurgischen Eingriffen mind. 4 Wochen vorher). Der Arzt/die Ärztin entscheidet, wann mit der Einnahme von Meliane 21 wieder begonnen werden kann (frühestens 2 Wochen nach vollständiger Mobilisierung);
  • -·bei längerem Sitzen wie z.B. bei Langstreckenflügen (>4 Stunden), insbesondere wenn bei Ihnen andere der aufgeführten Faktoren vorliegen.
  • -Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Meliane 21 beginnen können.
  • -Andere Risikofaktoren sind systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Sichelzellanämie und Krebs.
  • -Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, auch wenn Sie nicht sicher sind. Ihr Arzt/Ihre Ärztin kann dann entscheiden, ggf. Meliane 21 abzusetzen.
  • -Wann ist das Risiko für Blutgerinnsel in einer Arterie erhöht?
  • -Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Konsequenzen haben. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.
  • -Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen
  • -Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Einnahme von Meliane 21 sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:
  • -·Mit zunehmendem Alter (älter als 35 Jahre);
  • -·wenn Sie rauchen. Bei der Einnahme von Meliane 21 wird geraten, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Sie nicht mit dem Rauchen aufhören können und älter als 35 Jahre sind, kann Ihr Arzt/Ihre Ärztin Ihnen raten, eine andere Verhütungsmethode anzuwenden;
  • -·wenn Sie übergewichtig sind (Body-Mass-Index über 30 kg/m2);
  • -·wenn Sie einen hohen Blutdruck haben;
  • -·wenn einer Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (jünger als 50 Jahre) einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. In diesem Fall könnten Sie ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben;
  • -·wenn Sie oder einer Ihrer nächsten Angehörigen einen hohen Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) haben;
  • -·wenn Sie unter Migräne, insbesondere Migräne mit Aura leiden;
  • -·wenn Sie an Herzproblemen leiden, wie einer Herzklappenerkrankung oder Vorhofflimmern (einer bestimmten Herzrhythmusstörung);
  • -·wenn Sie zuckerkrank (Diabetikerin) sind.
  • -Andere Risikofaktoren sind Hyperhomocysteinämie und systemischer Lupus erythematodes.
  • -Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Sie zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.
  • -Teilen Sie Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mit, wenn es bei einer der oben erwähnten Punkte während der Einnahme von Meliane 21 zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn Sie mit dem Rauchen anfangen, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt, oder wenn Sie stark zunehmen.
  • -Tumorerkrankungen
  • -Brustkrebs wurde bei Frauen, die CHC wie Meliane 21 anwenden, geringfügig öfter festgestellt als bei Frauen gleichen Alters, die keine solchen Präparate anwenden. 10 Jahre nach Absetzen dieser Präparate besteht allerdings kein Unterschied mehr. Es ist nicht bekannt, ob der Unterschied durch diese Präparate verursacht wird. Möglicherweise wurden diese Frauen nur sorgfältiger und öfter untersucht, so dass der Brustkrebs früher erkannt wurde.
  • -In einigen Studien waren Frauen, die ein CHC wie Meliane 21 über längere Zeit anwendeten, häufiger von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) betroffen. Den stärksten Risikofaktor für das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs stellt jedoch eine langandauernde Infektion mit dem Papillomavirus (HPV-Infektion) dar. Es ist nicht bekannt, inwieweit die Langzeitanwendung von CHC wie Meliane 21 oder andere Faktoren wie z.B. das Sexualverhalten (z.B. häufiger Partnerwechsel mit Übertragung des Virus) zu der in den Studien beobachteten höheren Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs beigetragen haben könnten.
  • -In seltenen Fällen sind nach Langzeitanwendung hormonaler Wirkstoffe, wie sie Meliane 21 enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet worden, die zu inneren Blutungen führen und das Absetzen des Präparates erforderlich machen können. Deshalb ist der Arzt oder die Ärztin zu informieren, wenn ungewohnte Oberbauchbeschwerden auftreten, die nicht von selbst bald vorübergehen.
  • -Die oben genannten Tumore können lebensbedrohlich sein oder tödlich verlaufen.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Meliane 21 anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Ihnen Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lassen Sie sich so rasch wie möglich von einem Arzt/einer Ärztin medizinisch beraten.
  • -Sonstige Vorsichtsmassnahmen
  • -Die in Meliane 21 enthaltenen Hormone können die Ergebnisse bestimmter Blutuntersuchungen beeinflussen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, dass Sie Meliane 21 einnehmen, wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung durchgeführt wird.
  • -Es ist erwiesen, dass die regelmässige Einnahme von Folsäure vor und während einer Schwangerschaft zur Verhinderung von Neuralrohrdefekten (Spina bifida=offener Rücken, Anencephalie = Fehlen des Schädeldaches und Teilen des Gehirns) beiträgt. Deshalb wird bei Absetzen der hormonalen Kontrazeption für alle Frauen, welche schwanger werden möchten oder könnten, zusätzlich zu einer folsäurereichen Ernährung die kontinuierliche Einnahme von 0.4 mg Folsäure pro Tag (z.B. in Form eines Multivitaminpräparates) empfohlen.
  • -Bitte nehmen Sie Meliane 21 erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
  • -Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
  • -Gewisse Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme die empfängnisverhütende Wirkung von Meliane 21 beeinträchtigen oder zu unerwarteten Blutungen führen (Schmier-, Durchbruchblutungen): z.B. Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (Barbiturate, Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Primidon) von HIV- und Hepatitis C-Infektionen (Proteaseinhibitoren und Nichtnukleosidische Reverse-Transkriptase- Inhibitoren), von Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin), von hohem Blutdruck in den Lungen (Bosentan), von einer speziellen Art der übermässigen Schläfrigkeit (Modafinil) sowie bei längerfristiger Einnahme (über 10 Tage) gewisser Antibiotika zur Behandlung bestimmter Infektionen (Tetracycline), und bei Einnahme von Johanniskrautpräparaten (siehe unten).
  • -Wenn Sie eines der oben genannten Arzneimittel kurzfristig anwenden, können Sie Meliane 21 weiterhin einnehmen. Während der Behandlung und für 28 Tage nach dem Beenden der Behandlung mit diesem Arzneimittel müssen Sie jedoch zusätzliche, nicht-hormonale Massnahmen zur Empfängnisverhütung, z.B. Kondome, anwenden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
  • -Wird die gleichzeitige Behandlung mit dem Arzneimittel über das Ende der aktuellen Packung von Meliane 21 fortgesetzt, ist die nächste Packung ohne Unterbrechung, also ohne die übliche Einnahmepause (siehe «Wie verwenden Sie Meliane 21?») anzufangen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie darüber instruieren.
  • -Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder Apotheker bzw. Apothekerin über das weitere Vorgehen, falls Sie längerfristig (d.h. über mehr als 10-14 Tage) Antibiotika einnehmen müssen (z.B. bei Entzündungen der Knochen oder bei Borreliose).
  • -Wenn Sie Meliane 21 einnehmen, sollen Sie nicht gleichzeitig ein Johanniskrautpräparat (Hypericum) gegen Depressionen anwenden, da die empfängnisverhütende Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle unerwünschter Schwangerschaften wurde berichtet.
  • -Einige Arzneimittel sowie Grapefruitsaft können die Wirkstoffkonzentration von Meliane 21 im Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel oder Grapefruitsaft einnehmen:
  • -·Antipilzmittel, die Wirkstoffe wie z.B. Itraconazol, Voriconazol, oder Fluconazol enthalten;
  • -·bestimmte Antibiotika (sogenannte Makrolide), die als Wirkstoff Clarithromycin oder Erythromycin enthalten;
  • -·bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen (mit den Wirkstoffen Diltiazem oder Verapamil);
  • -·Schmerz- und Entzündungshemmer, die als Wirkstoff Etoricoxib enthalten;
  • -·Arzneimittel zur Senkung hoher Cholesterinblutspiegel, die als Wirkstoff Atorvastatin oder Rosuvastatin enthalten.
  • -Wenn Sie zuckerkrank sind, dann kann sich durch die Einnahme von Meliane 21 Ihr Bedarf an blutzuckersenkenden Arzneimitteln (inklusive Insulin) ändern.
  • -Meliane 21 kann auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, und deren Wirkung entweder verstärken oder vermindern. Dies betrifft z.B. Ciclosporin, Melatonin, Tizanidin, Theophyllin und das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen, weshalb Ihr Arzt/Ihre Ärztin zu Beginn der Einnahme von Meliane 21 und wenn Sie Meliane 21 absetzen die Lamotrigin-Blutspiegel überwachen wird). Es können aber auch weitere Arzneimittel betroffen sein, wie Schmerzmittel, Antidepressiva, Antimalariamittel, Beruhigungsmittel, Herzmedikamente, Cortison-Präparate und Blutgerinnungshemmer.
  • -Verwenden Sie Meliane 21 nicht, wenn Sie Hepatitis C haben und die Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir einnehmen, da dies eine Erhöhung der Leberfunktionswerte im Blut (Erhöhung des Leberenzyms ALT) bewirken kann. Meliane 21 darf erst wieder angewendet werden, wenn Ihre Leberwerte sich normalisiert haben. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wann Sie nach dem Absetzen dieser Wirkstoffkombination wieder mit der Einnahme von Meliane 21 beginnen können.
  • -Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
  • -·an anderen Krankheiten leiden,
  • -·Allergien haben oder
  • -·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
  • -Ebenso ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt bzw. Ihre Ärztin oder Zahnärztin über die Einnahme von Meliane 21 informieren, wenn er bzw. sie Ihnen neue Arzneimittel verschreibt.
  • -Wirkung von Meliane 21 auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
  • -Es wurden keine Studien durchgeführt, welche die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, untersucht haben.
  • -Darf Meliane 21 während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
  • -Meliane 21 darf während einer Schwangerschaft oder bei Verdacht auf eine Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
  • -Wenn Sie stillen, sollten Sie Meliane 21 nicht einnehmen, da es Qualität und Quantität der Muttermilch beeinträchtigen kann.
  • -Wie verwenden Sie Meliane 21?
  • -Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
  • -Die Kalenderpackung enthält 21 Dragees. Auf der Packung ist bei jedem Dragee ein Wochentag vermerkt. Nehmen Sie das 1. Dragee der Kalenderpackung aus dem Feld des betreffenden Wochentages (z.B. «Mo» für Montag), indem Sie es durch die Aluminiumfolie drücken, und schlucken es unzerkaut mit Flüssigkeit. Die Tageszeit der Einnahme ist gleichgültig, nur sollten Sie bei der einmal gewählten Stunde bleiben. Folgen Sie der Pfeilrichtung, bis alle 21 Dragees eingenommen sind. Während der darauffolgenden 7 Tage nehmen Sie keine Dragees ein. In diesen 7 Tagen sollte die Monatsblutung (Entzugsblutung) 2–3 Tage nach Einnahme des letzten Dragees einsetzen. Beginnen Sie die nächste Meliane-21-Packung am 8. Tag, auch wenn die Blutung noch anhält. Das bedeutet, dass Sie jede weitere Meliane-21-Packung stets am gleichen Wochentag beginnen wie die erste Packung und Ihre Monatsblutung ebenfalls jeden Monat ungefähr am gleichen Tag beginnt.
  • -Beginn der Einnahme
  • -Wenn Sie während des vergangenen Monats keine hormonalen Empfängnisverhütungsmittel angewendet haben
  • -Warten Sie bis zu Ihrer nächsten Monatsblutung. Beginnen Sie mit der Einnahme der Dragees am 1. Tag des Zyklus (= 1. Tag der Blutung). Der 1. Zyklus wird etwas verkürzt sein, während alle folgenden Zyklen vier Wochen dauern.
  • -Sie können auch am 2. bis 5. Tag Ihres Zyklus mit der Dragee-Einnahme beginnen, dann müssen Sie aber während der ersten 7 Tage der Einnahme im ersten Zyklus zusätzliche Verhütungsmethoden (nicht-hormonale Verhütungsmittel mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) verwenden.
  • -Bei Umstellung von einer kombinierten 21- oder 22-Tage Pille, einem Vaginalring oder einem transdermalen Pflaster
  • -Sie beginnen mit der Einnahme von Meliane 21 vorzugsweise am Tag nach der Einnahme des letzten Dragees/Tablette der bisher eingenommenen Pille (das bedeutet: ohne Einnahme-Pause.) Sie können auch später mit der Pilleneinnahme beginnen, spätestens jedoch am Tag nach dem üblichen 7-tägigen einnahmefreien Intervall Ihrer gegenwärtigen Pille.
  • -Falls bisher ein Vaginalring oder ein transdermales Pflaster angewendet wurde, sollte vorzugsweise am Tag der Entfernung oder spätestens, wenn die nächste Applikation des Pflasters bzw. des Vaginalrings fällig wäre, mit Meliane 21 angefangen werden.
  • -Bei Umstellung von einer 28-Tage-Packung Kombinationspille (mit 21 bis 24 wirkstoffhaltigen Tabletten und 4 bis 7 Tabletten ohne Wirkstoffe)
  • -Nachdem Sie die letzte wirkstoffhaltige Tablette aus der alten Packung eingenommen haben (nach 21 bis 24 Tagen), beginnen Sie unmittelbar am darauffolgenden Tag – ohne Einnahmepause – mit dem ersten Meliane 21 Dragee. Sie können aber auch die nächste Monatsblutung abwarten und mit der Einnahme von Meliane 21 im Anschluss an die letzte Tablette ohne Wirkstoff beginnen.
  • -Bei Umstellung von einer Gestagen-Monopille (Minipille)
  • -Sie können die Einnahme der Minipille an jedem beliebigen Tag beenden und mit der Einnahme von Meliane 21 am nächsten Tag zum gleichen Zeitpunkt beginnen. Benutzen Sie aber an den ersten 7 Tagen der Meliane-21-Einnahme zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode).
  • -Bei Umstellung von einer Hormon-Injektion, einem Implantat oder einer Gestagen-abgebenden Spirale
  • -Beginnen Sie mit der Einnahme von Meliane 21, wenn Ihre nächste Injektion fällig wäre oder an dem Tag, an dem Ihr Implantat resp. Ihre Spirale entfernt wird. Benutzen Sie aber an den ersten 7 Tagen der Pilleneinnahme zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode).
  • -Nach einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch in den ersten 3 Monaten
  • -Sie können sofort mit der Einnahme von Meliane 21 beginnen und brauchen keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Massnahmen zu ergreifen. Ziehen Sie jedoch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu Rate.
  • -Nach einer Geburt oder nach einem Schwangerschaftsabbruch nach den ersten 3 Monaten
  • -Nach einer Geburt oder nach einem Schwangerschaftsabbruch nach den ersten 3 Monaten sollte mit der Einnahme von Meliane 21 frühestens zwischen dem 21. und 28. Tag begonnen werden. Sie brauchen dann keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Massnahmen zu ergreifen. Sind seit der Geburt mehr als 28 Tage verstrichen, müssen Sie allerdings während der ersten 7 Tage zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen ergreifen. Sollten Sie zuvor Geschlechtsverkehr gehabt haben, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft ausgeschlossen werden oder Sie müssen bis zum Beginn der nächsten Monatsblutung warten, bevor Sie mit der Einnahme von Meliane 21 beginnen. Bitte beachten Sie, dass Sie Meliane 21 nicht einnehmen sollten, wenn Sie stillen (vgl. «Darf Meliane 21 während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden?»).
  • -Bis zu 12 Wochen nach einer Entbindung ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht. Sie sollten deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Meliane 21 beginnen können.
  • -Wenn Sie vergessen haben, das tägliche Dragee einzunehmen
  • -Wenn Sie den üblichen Einnahmezeitpunkt um weniger als 12 Stunden überschritten haben, ist die Zuverlässigkeit der Pille noch gegeben. Sie sollten das Dragee sofort einnehmen und alle darauffolgenden Dragees wieder zur gewohnten Tageszeit einnehmen.
  • -Wenn Sie die Einnahme des Dragees um mehr als 12 Stunden versäumt haben, ist möglicherweise kein vollständiger Empfängnisschutz mehr gegeben. Je mehr Dragees Sie vergessen haben, desto höher ist das Risiko, dass die Pille nicht mehr wirkt. Das Risiko, schwanger zu werden, ist besonders hoch, wenn Sie Dragees am Anfang oder Ende der Packung vergessen. Deshalb sollten Sie nachfolgende Regeln beachten:
  • -Wenn Sie mehr als ein Dragee einer Packung vergessen haben
  • -Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat.
  • -Wenn Sie in der 1. Einnahmewoche 1 Dragee vergessen haben
  • -Nehmen Sie das vergessene Dragee sofort ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerkt haben – auch dann, wenn dadurch knapp hintereinander an einem Tag 2 Dragees einzunehmen sind – und nehmen Sie die darauffolgenden Dragees zur gewohnten Zeit ein.
  • -Während der nächsten 7 Tage ist zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) anzuwenden. Hat in der Woche, bevor Sie die Einnahme vergessen haben, bereits ein Geschlechtsverkehr stattgefunden, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Teilen Sie dies umgehend Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit.
  • -Wenn Sie in der 2. Einnahmewoche 1 Dragee vergessen haben
  • -Nehmen Sie das vergessene Dragee sofort ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerken – auch dann, wenn dadurch knapp hintereinander an einem Tag 2 Dragees einzunehmen sind – und nehmen Sie die darauffolgenden Dragees zur gewohnten Zeit ein.
  • -Vorausgesetzt, dass an den 7 vorangegangenen Tagen eine regelmässige Einnahme erfolgt ist, bleibt die Wirkung der Pille erhalten. Sie müssen keine zusätzlichen nicht-hormonalen Verhütungsmittel anwenden. War dies nicht der Fall oder wurde mehr als 1 Dragee vergessen, ist während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) anzuwenden.
  • -Wenn Sie in der 3. Einnahmewoche 1 Dragee vergessen haben
  • -Sie können eine der beiden folgenden Möglichkeiten wählen, ohne zusätzliche Verhütungsmittel verwenden zu müssen, sofern die Einnahme an den vorangegangenen 7 Tagen regelmässig erfolgt ist. Ansonsten soll die erste der beiden Möglichkeiten befolgt und während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Methode der Empfängnisverhütung (mit Ausnahme der Kalendermethode nach Knaus-Ogino und der Temperaturmethode) angewendet werden.
  • -Sie nehmen das vergessene Dragee sofort ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerken – auch dann, wenn dadurch an einem Tag knapp hintereinander 2 Dragees einzunehmen sind – und nehmen die darauffolgenden Dragees zur gewohnten Zeit ein. Mit der Dragee-Einnahme aus der nächsten Packung beginnen Sie unmittelbar nach Ende der letzten Packung, d.h. ohne Einhaltung des einnahmefreien Intervalls. Es wird dabei nicht zur üblichen Entzugsblutung kommen; bis zum Aufbrauchen dieser zweiten Packung können aber gehäuft Schmier- bzw. Durchbruchblutungen auftreten.
  • -Oder:
  • -Sie nehmen keine weiteren Dragees mehr ein. Nach einem einnahmefreien Intervall von höchstens 7 Tagen, einschliesslich jenes Tages, an dem die Einnahme vergessen wurde, setzen Sie die Dragee-Einnahme mit der nächsten Packung fort. Bei dieser Methode kann der Beginn der Pilleneinnahme auch auf den bisher gewohnten Wochentag gelegt werden.
  • -Wenn Sie Dragees vergessen haben und keine Monatsblutung während der ersten einnahmefreien Pause haben, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Befragen Sie daher Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, ehe Sie mit der Pilleneinnahme aus der nächsten Packung beginnen.
  • -Vorgehen bei akuten Magen-Darm-Erkrankungen wie Erbrechen oder Durchfall (unabhängig von deren Ursache, also z.B. auch als Nebenwirkung anderer Arzneimittel wie Antibiotika)
  • -Bei Magen-Darm-Störungen wie Erbrechen oder Durchfall kann die Aufnahme der Wirkstoffe des Dragees in den Körper unvollständig sein. Ähnlich wie beim Vergessen eines Dragees kann die Wirksamkeit daher vermindert sein. Dies gilt insbesondere im Falle von Erbrechen. Falls Sie innerhalb von 3-4 Stunden nach Einnahme des Meliane-21-Dragees erbrechen, befolgen Sie daher bitte die Ratschläge wie im Falle von vergessenen Dragees. Damit das gewohnte Einnahmeschema beibehalten werden kann, muss das zusätzlich einzunehmende Dragee aus einer Reservepackung entnommen werden.
  • -Im Falle von starkem Durchfall (z.B. auch als Nebenwirkung anderer Arzneimittel wie z.B. von Antibiotika) fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob zusätzliche Massnahmen erforderlich sind.
  • -Wenn Erbrechen, Durchfall etc. voraussichtlich länger (d.h. mehrere Tage) andauern, sollte während des betreffenden Einnahmezyklus die zusätzliche Anwendung eines mechanischen Verhütungsmittels erwogen werden.
  • -Wenn Sie eine Monatsblutung hinauszögern wollen
  • -Sie können Ihre Monatsblutung verschieben, indem Sie ohne Pause mit der Einnahme der nächsten Packung Meliane 21 beginnen, sobald Sie die aktuelle Packung beendet haben. Sie können mit der Einnahme so lange wie gewünscht fortfahren, längstens jedoch bis diese zweite Packung beendet ist. Wenn Sie möchten, dass Ihre Monatsblutung einsetzt, beenden Sie die Pilleneinnahme. Bei der Einnahme der zweiten Packung kann es zu Schmier- und Durchbruchblutungen kommen. Beginnen Sie mit der nächsten Pillenpackung nach der üblichen 7-tägigen Pause.
  • -Wenn Sie grundsätzlich den ersten Tag Ihrer Monatsblutung auf einen anderen Wochentag legen möchten
  • -Wenn Sie die Dragees nach Anleitung einnehmen, wird Ihre Monatsblutung alle 4 Wochen an ungefähr dem gleichen Tag einsetzen. Wenn Sie diesen ändern wollen, verkürzen (niemals verlängern) Sie einfach das nächste einnahmefreie Intervall. Wenn Ihre Monatsblutung für gewöhnlich am Freitag beginnt und Sie in Zukunft den Dienstag wünschen (3 Tage früher), dann nehmen Sie das erste Dragee der folgenden Packung drei Tage früher als gewöhnlich. Ist das Intervall sehr kurz (z.B. 3 Tage oder weniger), besteht die Möglichkeit, dass es nicht zu einer Entzugsblutung kommt. Schmier- bzw. Durchbruchblutungen sind jedoch während der Einnahme der nächsten Packung möglich.
  • -Verhalten bei Blutungsunregelmässigkeiten
  • -Bei allen Pillen kann es, insbesondere in den ersten Monaten der Einnahme, zu Blutungen ausser der Reihe (Schmier- bzw. Durchbruchblutungen) kommen. Es kann sein, dass Sie Binden oder Tampons benötigen, jedoch muss die Einnahme nicht unterbrochen werden.
  • -Leichte Zwischenblutungen gehen im Allgemeinen zurück, sobald sich der Körper an die Einnahme der Pille gewöhnt hat (normalerweise nach ca. 3 Zyklen). Bei andauernden, stärkeren, der normalen Menstruation ähnlichen oder wiederholten Blutungen sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
  • -Verhalten bei Ausbleiben der Monatsblutung
  • -Die Entzugsblutung kann während des einnahmefreien Intervalls ausbleiben. Haben Sie Ihre Dragees korrekt eingenommen, nicht erbrochen und keine anderen Arzneimittel eingenommen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft äusserst gering. Nehmen Sie Meliane 21 wie gewohnt ein.
  • -Bleibt die Blutung zweimal hintereinander aus, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf. Setzen Sie die Pilleneinnahme solange nicht weiter fort, bis Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine Schwangerschaft ausgeschlossen hat.
  • -Absetzen des Präparates
  • -Sie können Meliane 21 zu jedem beliebigen Zeitpunkt absetzen. Wenn Sie nicht schwanger werden wollen, befragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über andere Methoden der Empfängnisverhütung.
  • -Dosierungsempfehlung für Jugendliche
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Meliane 21 wurde bei Frauen ab einem Alter von 18 Jahren untersucht. Für Jugendliche wird, falls vom Arzt oder der Ärztin verschrieben, die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen.
  • -Welche Nebenwirkungen kann Meliane 21 haben?
  • -Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über alle Nebenwirkungen, insbesondere ernsthafte oder lang andauernde Beschwerden, oder über Änderungen Ihres Gesundheitszustandes, als deren Ursache Sie das CHC vermuten. Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC sind in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Meliane 21 Vorsicht geboten?» beschrieben (siehe dort).
  • -Alle Frauen, die Meliane 21 einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in Venen (venöse Thromboembolie) oder Arterien (arterielle Thromboembolie).
  • -Die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko für ein Blutgerinnsel erhöhen, sowie zu den Symptomen eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt «Blutgerinnsel» in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Meliane 21 Vorsicht geboten?»).
  • -Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Meliane 21 auftreten:
  • -Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwenderinnen)
  • -Gewichtszunahme, depressive Verstimmungen, veränderter Gemütszustand, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Unterleibsschmerzen, Spannungsgefühl bzw. Schmerzen in der Brust, Zwischenblutungen.
  • -Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwenderinnen)
  • -Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe, Veränderung des Appetits, Abnahme der Libido, Migräne, Erbrechen, Durchfall, Rötung der Haut, Nesselfieber, Juckreiz, Ausbleiben der Zyklusblutung, Vergrösserung der Brust.
  • -Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwenderinnen)
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen, Gewichtsabnahme, Zunahme der Libido, Beschwerden beim Tragen von Kontaktlinsen, Blutdruckanstieg, Lebertumore, Gallensteinbildung, Gelbsucht, entzündliche Rötung der Haut (Knotenrose sog. Erythema nodosum, Erythema multiforme), bräunliche Flecken im Gesicht, Akne, Haarausfall, Brustdrüsensekretion, Ausfluss aus der Scheide und Veränderungen des Scheidenausflusses. Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel: in einem Bein oder Fuss (d.h. tiefe Beinvenenthrombose), in der Lunge (d.h. Lungenembolie), Herzinfarkt, Schlaganfall, vorübergehende, einem Schlaganfall ähnelnde Symptome, die als transitorische ischämische Attacke bezeichnet werden.
  • -Des Weiteren können bestimmte Pilzinfektionen (Candidainfektion), Scheidenentzündung oder Entzündung des Gebärmutterhalses vorkommen oder es kann sich ein Angioödem (plötzliche Schwellung der Augen, des Mundes, des Halses) bilden (es liegen hierfür keine Angaben zur Häufigkeit vor).
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
  • -Was ist ferner zu beachten?
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweis
  • -Bei Temperaturen nicht über 25°C lagern.
  • -Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
  • -Was ist in Meliane 21 enthalten?
  • -Wirkstoffe
  • -1 Dragee enthält 0.075 mg Gestoden und 0.02 mg Ethinylestradiol.
  • -Hilfsstoffe
  • -1 Dragee enthält Laktosemonohydrat, Saccharose, Maisstärke, Povidon K90, Magnesiumstearat (E470B), Macrogol 6000, Calciumkarbonat (E170), Talk (E553b), Montanglykolwachs.
  • -Wo erhalten Sie Meliane 21? Welche Packungen sind erhältlich?
  • -In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
  • -Packungen zu 21, 3 × 21 und 6 × 21 Dragees.
  • -Zulassungsnummer
  • -57419 (Swissmedic).
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Berlis AG, 8045 Zürich.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im August 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • -Meliane® 21
  • -Qu'est-ce que Meliane 21 et quand doit-il être utilisé?
  • -Sur prescription du médecin.
  • -Meliane 21 est un médicament qui offre une protection hormonale contre la grossesse, autrement dit, un contraceptif hormonal combiné (CHC) ou «pilule». Chaque dragée pelliculée contient deux hormones féminines en faible quantité: gestodène, un gestagène, (hormone du corps jaune) et l'éthinylestradiol, un estrogène.
  • -Les quantités d'hormones étant faibles, Meliane 21 est qualifié de «micropilule». Meliane 21 est une préparation dite monophasique car toutes les dragées contiennent la même quantité des deux hormones.
  • -Pris conformément aux prescriptions, Meliane 21 protège contre la grossesse de plusieurs manières: en général, il empêche la maturation d'un ovule fécondable. En outre, la glaire du col de l'utérus reste épaisse, ce qui rend l'ascension des spermatozoïdes plus difficile. Enfin, la muqueuse utérine n'est pas préparée à une grossesse. Les changements hormonaux produits par les CHC peuvent en outre conduire à une plus grande régularité de votre cycle et à des règles moins abondantes et plus courtes.
  • -Informations importantes sur les contraceptifs hormonaux combinés (CHC)
  • -·Utilisés correctement, les CHC sont une des méthodes contraceptives réversibles les plus fiables;
  • -·Les CHC augmentent légèrement le risque de formation de caillots sanguins dans les veines et les artères, en particulier au cours de la première année d'utilisation ou lors de la reprise d'un CHC après une interruption d'au moins 4 semaines;
  • -·Soyez attentive à l'apparition de symptômes évocateurs d'un caillot sanguin et adressez-vous à votre médecin si vous avez des symptômes qui vous le font suspecter (voir partie «Caillots sanguins»).
  • -De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?
  • -Avant de commencer à prendre Meliane 21, veuillez lire les informations sur les caillots sanguins figurant à la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Meliane 21?». Il est particulièrement important de lire les informations relatives aux symptômes annonciateurs d'un possible caillot (cf. «Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin»).
  • -Avant que vous ne commenciez à prendre des produits hormonaux à visée contraceptive, votre médecin devra s'informer avec précision de vos antécédents médicaux personnels et familiaux (maladies dont vous avez souffert ou survenues dans votre famille) et réaliser un examen général et gynécologique approfondi. L'éventualité d'une grossesse devra en outre être exclue.
  • -Durant la prise de Meliane 21, il est recommandé de pratiquer régulièrement des examens médicaux de contrôle après consultation de votre médecin. Votre médecin mettra en balance les risques éventuellement existants (p.ex. âge, poids, intervention chirurgicale, modification de votre état de santé et/ou de vos risques) avec les bénéfices attendus et décidera avec vous de la poursuite ou non d'une contraception avec Meliane 21.
  • -Des erreurs de prise, des vomissements ou des maladies gastro-intestinales, des troubles métaboliques très rares affectant certains individus ou la prise simultanée de certains médicaments (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Meliane 21?/Interactions avec d'autres médicaments») peuvent altérer l'effet contraceptif (premiers signes éventuels: saignements entre les règles). Il est recommandé d'utiliser des méthodes contraceptives supplémentaires non hormonales (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) p.ex. des préservatifs.
  • -Si, jusqu'à présent, vous avez pris un autre contraceptif hormonal, ou si vous voulez commencer à prendre Meliane 21 très peu de temps après un accouchement ou une fausse couche, demandez tout d'abord l'avis de votre médecin. Jusqu'à 12 semaines après l'accouchement, le risque de formation de caillots sanguins est plus élevé. Il vous faudra donc demander à votre médecin quand vous pouvez reprendre Meliane 21.
  • -Meliane 21 est un médicament. En cas d'accident ou d'intervention chirurgicale, informez les médecins que vous prenez Meliane 21.
  • -Comme tous les contraceptifs oraux, Meliane 21 ne protège pas contre les infections provoquées par le VIH (SIDA) ni contre d'autres maladies sexuelles.
  • -Meliane 21 vous a été délivré personnellement sur ordonnance médicale, ne le remettez donc pas à d'autres personnes.
  • -Quand Meliane 21 ne doit-il pas être pris?
  • -Meliane 21 ne doit pas être pris si vous présentez l'une des situations suivantes. Si tel est le cas, il vous faut impérativement en informer votre médecin, qui déterminera avec vous quelle autre méthode de contraception sera la plus appropriée pour vous:
  • -·Existence ou antécédents de caillot sanguin au niveau des jambes (thrombose veineuse profonde), des poumons (embolie pulmonaire) ou d'un autre organe;
  • -·antécédents d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral;
  • -·existence ou antécédents d'angine de poitrine (maladie qui cause de fortes douleurs dans la poitrine ou une sensation de pression derrière le sternum, en particulier lors d'un effort physique et qui peut être annonciatrice d'un infarctus du myocarde);
  • -·antécédents d'un accident ischémique transitoire (aussi dénommé AIT: symptômes passagers d'un accident vasculaire cérébral);
  • -·trouble connu de la coagulation, p.ex. déficit en protéine C, déficit en protéine S, déficit en antithrombine III, mutation du facteur V de Leiden ou anticorps anti-phospholipides;
  • -·présence de plusieurs facteurs de risque de façon concomitante favorisant la formation d'un caillot sanguin, comme p.ex. surpoids avec un âge >35 ans (cf. chapitre «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Meliane 21?» - «Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine» et « acteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une artère»);
  • -·forme particulière de migraine (dite «migraine avec aura», qui est accompagnée de troubles de la sensibilité, de la perception et/ou des mouvements) dont vous souffrez ou avez souffert;
  • -·diabète (diabète sucré) avec symptômes vasculaires (atteinte des vaisseaux sanguins);
  • -·hypertension artérielle sévère;
  • -·hyperlipidémies sévères (forte augmentation du cholestérol ou des triglycérides dans le sang);
  • -·graves maladies du foie (p.ex. jaunisse) actuellement ou dans le passé, tant que les examens de la fonction du foie ne sont pas normalisés;
  • -·hépatite C et prise de médicaments antiviraux qui contiennent de l'ombitasvir/du paritaprévir/du ritonavir, du dasabuvir, du glécaprevir/du pibrentasvir ou du sofosbuvir/du velpatasvir/du voxilaprévir (voir également la rubrique «Interactions avec d'autres médicaments»);
  • -·tumeurs du foie actuelles ou passées;
  • -·cancer du sein ou de l'utérus actuel ou passé, s'il dépend des hormones sexuelles;
  • -·saignements vaginaux inexpliqués;
  • -·grossesse confirmée ou suspicion de grossesse;
  • -·hypersensibilité à l'un des composants de Meliane 21.
  • -Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Meliane 21?
  • -En cas d'apparition d'un ou de plusieurs des troubles suivants, vous devez immédiatement consulter votre médecin (cf. aussi Tableau «Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin»):
  • -·Survenue de migraines ou de maux de tête d'une intensité inhabituelle;
  • -·apparition soudaine de difficultés respiratoires ou d'une toux d'origine indéterminée;
  • -·douleurs inexpliquées dans les jambes, avec ou sans gonflement;
  • -·troubles brusques de la vision, de l'audition, du langage ou autres troubles de la perception;
  • -·apparition soudaine de douleurs aigües dans la poitrine ou la cage thoracique, avec ou sans irradiation dans le bras;
  • -·apparition soudaine de vertiges, d'une sensation de grande faiblesse, de troubles de la sensibilité;
  • -·perte de connaissance;
  • -·au moins 4 semaines avant une intervention chirurgicale prévue ou pendant la convalescence faisant suite à un accident ou une opération;
  • -·forte augmentation de la pression artérielle (confirmée par plusieurs mesures);
  • -·dépression;
  • -·jaunisse;
  • -·grossesse ou suspicion de grossesse.
  • -Si vous souffrez ou avez souffert des maladies suivantes ou si elles s'aggravent ou apparaissent pour la première fois au cours de la prise de Meliane 21, il est important que vous en informiez votre médecin:
  • -·Si vous avez des règles irrégulières, certaines modifications au niveau de la poitrine, des cas de cancer du sein dans votre famille ou des tumeurs bénignes de l'utérus (myomes);
  • -·si vous observez une accumulation de liquide dans les tissus («œdèmes»);
  • -·si vous avez une affection rénale sévère;
  • -·si vous souffrez d'épilepsie ou de danse de Saint-Guy (chorée mineure);
  • -·si vous avez des dépressions;
  • -·si vous avez des taux de lipides sanguins élevés (hypertriglycéridémie) ou que des membres de votre famille en souffrent. L'utilisation de CHC en cas d'hypertriglycéridémie entraîne une augmentation du risque de pancréatite (inflammation du pancréas).
  • -·si vous souffrez de phlébite (thrombophlébite superficielle);
  • -·si vous avez des varices;
  • -·si vous avez une maladie du foie (p.ex. une jaunisse) ou des inflammations de la vésicule biliaire (p.ex. calculs biliaires);
  • -·si vous avez une maladie de Crohn ou une colite ulcéreuse (inflammation chronique de l'intestin);
  • -·si vous avez un lupus érythémateux disséminé (LED; une maladie qui modifie votre système immunitaire);
  • -·si vous avez un syndrome hémolytique et urémique (SHU; qui entraîne des troubles de la coagulation et une insuffisance rénale);
  • -·si vous avez une anémie falciforme (une maladie rare du sang);
  • -·si vous avez développé un herpès au cours d'une précédente grossesse (herpès gravidique);
  • -·si vous avez une forme particulière de trouble de l'ouïe (otosclérose);
  • -·si vous souffrez d'un trouble du métabolisme de l'hémoglobine (porphyrie).
  • -Dans de rares cas, des taches brunâtres (chloasma) peuvent apparaître sur le visage, particulièrement si ce phénomène s'est manifesté lors d'une grossesse antérieure. Si vous avez une telle prédisposition, il vous faut éviter les bains de soleil prolongés et les rayons ultraviolets pendant l'utilisation de Meliane 21.
  • -En cas d'angio-œdème héréditaire ou acquis (gonflement épisodique de certaines parties du corps comme les mains, les pieds, le visage ou les voies respiratoires, causé par un défaut du gène contrôlant une protéine sanguine appelée C1-inhibiteur), la prise d'estrogènes peut provoquer ou aggraver ces symptômes.
  • -CAILLOTS SANGUINS
  • -Le terme thrombose désigne la formation de caillots sanguins susceptibles d'obstruer un vaisseau. Pendant l'utilisation d'un contraceptif hormonal combiné (CHC) comme Meliane 21, votre risque de formation d'un caillot sanguin est plus élevé que si vous n'en utilisiez pas.
  • -Les caillots sanguins peuvent se former
  • -·dans les veines (on parle alors de «thrombose veineuse», de «thromboembolie veineuse»)
  • -·dans les artères (on parle alors de «thrombose artérielle», de «thromboembolie artérielle»).
  • -Le plus fréquemment, la thrombose se forme dans les veines profondes de la jambe (thrombose veineuse profonde). Lorsque le caillot se détache de la paroi de la veine, il peut se déplacer et obstruer une artère pulmonaire, produisant ce qu'on appelle une embolie pulmonaire. Très rarement, des caillots de sang peuvent aussi apparaître dans les vaisseaux du cœur, pouvant alors provoquer un infarctus. Les caillots qui obstruent les vaisseaux dans le cerveau peuvent être à l'origine d'une attaque cérébrale. De très rares cas de formation de caillots dans d'autres parties du corps comme le foie, le tube digestif, les reins ou les yeux ont été rapportés.
  • -Rarement, les événements thromboemboliques veineux ou artériels peuvent avoir des conséquences lourdes et durables sur la santé ou une issue fatale.
  • -Signes évocateurs d'un possible caillot sanguin
  • -En cas d'apparition de l'un des signes suivants, vous devez immédiatement consulter un médecin:
  • -Un de ces signes est-il apparu chez vous? De quoi pourriez-vous souffrir?
  • -Tuméfaction d'une jambe ou le long d'une veine de la jambe ou au niveau du pied, surtout si elle s'accompagne de: ·Douleur ou sensation de tension dans la jambe, même si vous ne la ressentez qu'en position debout ou en marchant; ·sensation de chaleur dans la jambe affectée; ·changement de la coloration de la jambe, p.ex. si elle devient bleue ou rouge ou, plus rarement, si elle blanchit. Thrombose veineuse profonde des membres inférieurs
  • -·Essoufflement subit et inexpliqué ou respiration rapide; ·toux d'apparition soudaine sans cause visible, éventuellement accompagnée de crachats sanglants; ·douleurs aigües et subites dans la poitrine, pouvant s'amplifier à la respiration profonde; ·étourdissements ou sensations vertigineuses sévères; ·battements cardiaques accélérés ou irréguliers; ·fortes douleurs à l'estomac. En cas de doutes, parlez-en à votre médecin, car certains de ces symptômes tels que la toux ou l'essoufflement ne sont pas spécifiques et peuvent être faussement attribués à des affections de moindre gravité, comme des affections des voies respiratoires (infection grippale, p. ex.). Embolie pulmonaire
  • -·Perte subite de la vision ou ·vision trouble non accompagnée de douleur, pouvant évoluer vers une perte de la vision. Ces symptômes apparaissent le plus souvent dans un œil. Thrombose rétinienne (caillot sanguin dans une veine ou une artère de l'œil)
  • -·Douleurs dans la poitrine, sensation de pression, malaise, sensation de pesanteur; ·sensation de serrement dans la poitrine, le bras ou derrière le sternum; ·sensation de réplétion, troubles digestifs ou sensation d'étouffement; ·douleurs dans la poitrine irradiant dans le dos, la mâchoire, le cou, le bras ou l'estomac; ·sueurs, nausées, vomissements ou vertiges; ·sensation de grande faiblesse, d'angoisse ou essoufflement; ·battements cardiaques accélérés ou irréguliers. Infarctus du myocarde (crise cardiaque)
  • -·Perte subite de sensibilité ou de force au niveau du visage, d'un bras ou d'une jambe, surtout d'un seul côté du corps; ·confusion soudaine, élocution incompréhensible ou difficulté de compréhension; ·troubles subits de la vision d'un œil ou des deux yeux; ·troubles subits de la marche, vertiges, perte d'équilibre et troubles de la coordination; ·maux de tête soudains et sévères ou de durée inhabituelle et de cause inconnue; ·perte de connaissance ou évanouissement. Dans certains cas, les symptômes d'un accident vasculaire cérébral peuvent être de courte durée et suivis d'une récupération presque immédiate et complète. Une prise en charge médicale urgente est cependant nécessaire, car vous pouvez refaire un accident vasculaire cérébral. Accident vasculaire cérébral
  • -·Tuméfaction, coloration bleutée d'un bras ou d'une jambe; ·douleurs de l'estomac aiguës. Caillot sanguin obstruant d'autres vaisseaux sanguins
  • -
  • -Quand le risque de formation d'un caillot sanguin dans une veine est-il accru?
  • -Le risque de développer une thromboembolie veineuse est le plus élevé au cours de la première année d'utilisation. Ce risque accru existe dès la première prise de Meliane 21 ou lors de la reprise d'une contraception hormonale combinée après une interruption de 4 semaines ou plus. Les données d'une grande étude indiquent que ce risque élevé existe surtout pendant les 3 premiers mois.
  • -Après la première année, le risque diminue mais reste toujours légèrement plus élevé que si vous ne preniez pas Meliane 21.
  • -Si vous arrêtez de prendre Meliane 21, le risque de formation de caillots sanguins revient en quelques semaines au niveau de base sans contraception hormonale combinée.
  • -Quel est le degré de risque de formation d'un caillot dans une veine?
  • -Le risque global de caillot sanguin dans une jambe ou dans les poumons (thrombose veineuse profonde ou embolie pulmonaire) avec Meliane 21 est faible, mais il est nettement plus élevé que chez les femmes ne prenant pas Meliane 21:
  • -Sur 10'000 femmes qui n'utilisent aucun CHC et qui ne sont pas enceintes, environ 2 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an.
  • -Sur 10'000 femmes qui utilisent un CHC contenant du gestodène, comme Meliane 21, environ 9 à 12 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an. Sur 10'000 femmes qui utilisent un CHC contenant du lévonorgestrel, de la noréthistérone ou du norgestimate, environ 5 à 7 développeront un caillot sanguin sur une période d'un an.
  • -Dans les deux cas, le nombre de caillots sanguins par année est inférieur à celui attendu pendant une grossesse ou après un accouchement.
  • -Le risque de formation d'un caillot sanguin est plus ou moins élevé selon vos propres antécédents médicaux (cf. partie ci-dessous «Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine»).
  • -Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une veine
  • -Le risque de formation de caillots sanguins dans une veine (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire) augmente avec:
  • -·l'âge (en particulier au-delà d'environ 35 ans);
  • -·le surpoids (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2);
  • -·la survenue d'un caillot (thrombose d'une jambe ou d'une autre partie du corps, embolie pulmonaire) chez un parent ou un frère/une sœur à un âge jeune (moins de 50 ans). Dans ce cas, et lors de troubles connus ou présumés héréditaires de la coagulation chez vous ou une personne de votre proche parenté, un spécialiste de la coagulation devrait être consulté avant le début de la prise de Meliane 21. Si une thrombophilie est décelée (trouble de la coagulation favorisant une thrombose), la prise de Meliane 21 est contre-indiquée (cf. «Quand Meliane 21 ne doit-il pas être pris?»);
  • -·une immobilisation prolongée, une intervention chirurgicale lourde, toute intervention chirurgicale au niveau des jambes, une jambe plâtrée ainsi que des blessures graves. Dans ces cas, la prise de Meliane 21 doit être interrompue (4 semaines au minimum avant une intervention chirurgicale planifiée). Le médecin décidera de la date de la reprise de Meliane 21 (au moins 2 semaines après la récupération complète de la mobilité);
  • -·une position assise prolongée, comme lors de vols long courrier (>4 heures), en particulier si vous présentez d'autres facteurs de risque.
  • -Après l'accouchement, les femmes présentent pendant plusieurs semaines (jusqu'à 12 semaines) un risque plus élevé de développer des caillots sanguins dans une veine. Il est important de demander à votre médecin quand vous pourrez reprendre Meliane 21.
  • -D'autres facteurs de risque sont le lupus érythémateux disséminé, le syndrome hémolytique et urémique, la maladie de Crohn, la colite ulcéreuse, l'anémie falciforme et le cancer.
  • -Si vous présentez ou pensez présenter l'un des points susmentionnés, même si vous n'en êtes pas sûre, il est important d'en informer votre médecin. Il décidera s'il faut suspendre la prise de Meliane 21.
  • -Quand le risque de formation d'un caillot sanguin dans une artère est-il accru?
  • -Un caillot sanguin dans une artère peut également causer des problèmes graves, comme par exemple un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral.
  • -Facteurs favorisant la formation de caillots sanguins dans une artère
  • -Il est important de noter que le risque d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral lié à la prise de Meliane 21 est très faible, mais peut augmenter:
  • -·Avec l'âge (en particulier au-delà d'environ 35 ans);
  • -·avec le tabagisme. Il est conseillé d'arrêter de fumer en cas de prise de Meliane 21. Si vous ne parvenez pas à arrêter de fumer et que vous êtes âgée de plus de 35 ans, votre médecin peut vous conseiller une autre méthode de contraception;
  • -·avec le surpoids (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2);
  • -·si vous souffrez d'hypertension artérielle;
  • -·si l'un de vos proches parents a eu un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral à un âge jeune (moins de 50 ans). Dans ce cas, vous pourriez également présenter un risque accru d'infarctus du myocarde ou d'accident vasculaire cérébral;
  • -·si vous, ou un membre de votre proche parenté, avez un taux de graisses élevé dans le sang (cholestérol ou triglycérides);
  • -·si vous souffrez de migraines, en particulier de migraines avec aura;
  • -·si vous souffrez de problèmes cardiaques (maladies des valves cardiaques, troubles du rythme cardiaque appelé «fibrillation auriculaire»);
  • -·si vous souffrez de diabète.
  • -D'autres facteurs de risque sont l'hyperhomocystéinémie et le lupus érythémateux disséminé.
  • -Si vous présentez plus d'un des facteurs de risque précités ou si l'un d'eux est particulièrement sévère, le risque de caillot peut être encore plus élevé.
  • -Informez votre médecin de toute modification d'un des points susmentionnés pendant la prise de Meliane 21, par exemple si vous commencez à fumer, si l'un de vos proches a développé une thrombose de cause inexpliquée ou si vous prenez beaucoup de poids.
  • -Maladies tumorales
  • -Une fréquence légèrement plus élevée de cancer du sein a été constatée chez les femmes qui prennent des CHC tels que Meliane 21, par rapport aux femmes du même âge qui n'en prennent pas. Cette différence disparaît toutefois 10 ans après l'arrêt de la prise de ces préparations. On ignore si la différence est due aux CHC. Il est possible que ces femmes aient fait l'objet d'un suivi médical plus approfondi et plus fréquent, d'où le dépistage plus précoce du cancer du sein.
  • -Quelques études ont montré que chez les femmes utilisant de manière prolongée des CHC tels que Meliane 21, les cas de cancers du col de l'utérus sont plus fréquents. Le principal facteur de risque du cancer du col de l'utérus est toutefois l'infection durable par le papillomavirus humain (infection par le HPV). On ignore dans quelle mesure la prise sur une longue durée de CHC tels que Meliane 21 a pu contribuer à l'augmentation de la fréquence des cancers du col observée dans les études ou si d'autres facteurs, comme le comportement sexuel (p.ex. le changement fréquent de partenaire sexuel avec l'augmentation du risque de transmission du virus), pourrait expliquer cette augmentation.
  • -Dans de rares cas, après une utilisation prolongée de substances hormonales telles que celles contenues dans Meliane 21, des modifications bénignes et encore plus rarement malignes, ont été observées au niveau du foie, lesquelles peuvent conduire à des saignements internes et imposer l'arrêt de la préparation. C'est pourquoi, vous devrez informer votre médecin en cas d'apparition de douleurs inhabituelles dans la partie haute de l'abdomen qui ne disparaissent pas rapidement d'elles-mêmes.
  • -Les tumeurs susmentionnées peuvent mettre en jeu le pronostic vital ou avoir une issue fatale.
  • -Affections psychiatriques
  • -Certaines femmes utilisant des contraceptifs hormonaux tels que Meliane 21 ont rapporté des dépressions ou des états dépressifs. Les dépressions peuvent avoir une évolution grave et occasionnellement engendrer des idées suicidaires. Si vous présentez des variations de l'humeur et des symptômes dépressifs, demandez conseil à un médecin le plus rapidement possible.
  • -Autres précautions
  • -Les hormones contenues dans Meliane 21 peuvent influencer les résultats de certaines analyses biologiques effectuées sur des prélèvements de sang. Informez par conséquent votre médecin que vous prenez Meliane 21 s'il vous prescrit une analyse de sang.
  • -Il est prouvé que la prise régulière d'acide folique avant et pendant la grossesse contribue à éviter certains déficits neuraux (spina bifida: non-fermeture du dos, anencéphalie: absence de voûte crânienne et de parties du cerveau). C'est pourquoi il est recommandé à toutes les femmes qui voudraient ou pourraient être enceintes, de prendre en plus d'une alimentation riche en acide folique, une prise continue de 0.4 mg d'acide folique par jour (p.ex. sous forme de préparation multivitaminée) à l'arrêt de la contraception hormonale.
  • -Si vous savez que vous souffrez d'une intolérance au sucre, veuillez ne prendre Meliane 21 qu'après en avoir parlé à votre médecin.
  • -Interactions avec d'autres médicaments
  • -L'effet contraceptif de Meliane 21 peut être diminué par la prise simultanée de certains médicaments ou conduire à des saignements inattendus (entre les règles): p.ex. médicaments destinés au traitement de l'épilepsie (barbituriques, phénytoïne, carbamazépine, oxcarbazépine, topiramate, felbamate, primidone), au traitement de l'infection par le VIH et de l'hépatite C (inhibiteurs de protéase et inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse), au traitement de la tuberculose (rifampicine, rifabutine), de l'hypertension pulmonaire (bosentan) et de certains types particuliers de somnolence excessive (modafinil), prise prolongée (plus de 10 jours) de certains antibiotiques (tétracycline) utilisés pour le traitement de certaines infections et prise de préparations à base de millepertuis (cf. ci-dessous).
  • -Si vous utilisez l'un des médicaments susmentionnés sur une courte période, vous pouvez continuer à prendre Meliane 21. Pendant le traitement par ce médicament et pendant les 28 jours qui suivent son arrêt, vous devrez cependant utiliser une méthode de contraception non hormonale supplémentaire, par exemple des préservatifs. Demandez conseil à ce sujet à votre médecin ou votre pharmacien.
  • -Si le traitement par l'autre médicament se prolonge au-delà de la fin de votre plaquette de Meliane 21, commencez la plaquette suivante sans interruption, donc sans la pause habituelle pendant laquelle vous ne prenez pas de dragée (voir «Comment utiliser Meliane 21?»). Votre médecin vous dira comment procéder.
  • -Si vous devez prendre un antibiotique sur une longue durée (c'est-à-dire plus de 10 à 14 jours pour une infection des os ou une borréliose p. ex.), veuillez svp vous informer auprès de votre médecin ou de votre pharmacien sur la procédure à suivre par la suite.
  • -Si vous prenez Meliane 21, vous ne devez pas prendre en même temps une préparation à base de millepertuis (Hypericum) contre les dépressions, car son effet contraceptif peut s'en trouver atténué. Certains cas d'irrégularités des règles et des cas isolés de grossesse non souhaitée ont été rapportés.
  • -Certains médicaments ainsi que le jus de pamplemousse peuvent entraîner une augmentation de la concentration sanguine de Meliane 21. Informez votre médecin si vous prenez l'un des médicaments suivants ou du jus de pamplemousse:
  • -·Antifongiques contenant p.ex. de l'itraconazole, du voriconazole, ou du fluconazole;
  • -·certains antibiotiques appelés macrolides contenant de la clarithromycine ou de l'érythromycine;
  • -·certains médicaments pour le traitement de maladies cardio-vasculaires (contenant du diltiazem ou du vérapamil);
  • -·analgésiques et anti-inflammatoires contenant le principe actif étoricoxib;
  • -·médicaments destinés à abaisser un taux sanguin élevé de cholestérol contenant le principe actif atorvastatine ou rosuvastatine.
  • -Si vous êtes diabétique, la prise de Meliane 21 peut modifier votre besoin en médicaments hypoglycémiants (y compris l'insuline).
  • -Meliane 21 peut également modifier, en l'augmentant ou en la diminuant, l'efficacité d'autres médicaments, par exemple de la ciclosporine, mélatonine, tizanidine, théophylline et de la lamotrigine, un antiépileptique (cela pourrait augmenter la fréquence des épisodes convulsifs. C'est pourquoi votre médecin doit surveiller le taux sanguin de lamotrigine au début de la prise du traitement par Meliane 21 et lorsque vous arrêtez la prise de Meliane 21). D'autres médicaments peuvent être concernés: des médicaments contre la douleur, des antidépresseurs, des médicaments contre la malaria, des calmants, des médicaments pour le cœur, des médicaments contenant de la cortisone et des anticoagulants.
  • -N'utilisez pas Meliane 21 si vous souffrez d'hépatite C et si vous prenez l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir avec ou sans dasabuvir, glécaprevir/pibrentasvir ou sofosbuvir/velpatasvir/voxilaprévir, étant donné que ceci peut entraîner une élévation des paramètres de la fonction hépatique (augmentation de l'enzyme hépatique ALT). Meliane 21 ne peut être à nouveau prise qu'après normalisation de vos paramètres hépatiques. Par conséquent, veuillez demander à votre médecin à partir de quand vous pouvez reprendre la prise de Meliane 21 après l'arrêt de cette association de principes actifs.
  • -Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
  • -·vous souffrez d'une autre maladie,
  • -·vous êtes allergique,
  • -·vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication)! Il est également important d'informer votre médecin ou votre dentiste que vous prenez Meliane 21, lorsque ceux-ci vous prescrivent un nouveau médicament.
  • -Effet de Meliane 21 sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines
  • -Aucune étude évaluant l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines n'a été menée.
  • -Meliane 21 peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?
  • -Meliane 21 ne doit pas être pris pendant la grossesse ou en cas de suspicion de grossesse.
  • -Si vous allaitez, vous ne devez pas prendre Meliane 21, la qualité et la quantité du lait maternel pouvant être affectées.
  • -Comment utiliser Meliane 21?
  • -Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
  • -La plaquette calendrier contient 21 dragées. Un jour de la semaine est indiqué pour chaque dragée de la plaquette. Prenez la 1re dragée de la plaquette calendrier, à l'endroit marqué du jour de la semaine correspondant (p.ex. «LU» pour lundi), en la faisant passer par pression à travers la feuille d'aluminium. Avalez-la sans la croquer avec un peu d'eau. L'heure de la prise importe peu, cependant vous devrez vous en tenir une fois pour toutes à l'heure que vous aurez choisie. Suivez le sens des flèches jusqu'à ce que vous ayez pris toutes les 21 dragées. Ne prenez pas de dragées pendant les 7 jours suivants. Vos règles (hémorragie de privation) devraient survenir pendant ces 7 jours, 2 à 3 jours après la prise de la dernière dragée. Commencez la plaquette suivante de Meliane 21 le 8e jour, même si les saignements persistent encore. Cela signifie que vous commencerez chaque nouvelle plaquette de Meliane 21 toujours le même jour de la semaine, comme lors de la première plaquette et que vos règles commenceront également à peu près le même jour de la semaine, chaque mois.
  • -Début de la prise
  • -Si vous n'avez pas utilisé de contraceptif hormonal le mois précédent
  • -Attendez vos prochaines règles. Commencez la prise des dragées le 1er jour du cycle (= 1er jour des règles). Le 1er cycle sera un peu raccourci, alors que les cycles suivants dureront tous quatre semaines.
  • -Vous pouvez aussi commencer la prise des dragées du 2e au 5e jour de votre cycle, mais vous devrez alors utiliser des méthodes contraceptives supplémentaires (contraceptifs non hormonaux à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures), pendant les 7 premiers jours de la prise.
  • -En cas de remplacement d'une pilule combinée de 21 ou 22 jours, d'un anneau vaginal ou d'un patch transdermique par Meliane 21
  • -Commencez la prise de Meliane 21 de préférence le lendemain de la prise de la dernière dragée/du dernier comprimé de la pilule prise jusqu'ici (cela signifie sans faire de pause). Vous pouvez aussi commencer la prise plus tard, mais au plus tard le lendemain des 7 jours habituels de pause de votre pilule actuelle.
  • -Si vous utilisiez jusqu'ici un anneau vaginal ou un patch transdermique, commencez la prise de Meliane 21 de préférence le jour où vous enlevez l'anneau vaginal ou le patch transdermique ou au plus tard à la date de leur application suivante.
  • -En cas de remplacement d'une pilule combinée de 28 jours (plaquette comprenant 21 à 24 comprimés contenant le principe actif et 4 à 7 comprimés dépourvus de principe actif) par Meliane 21
  • -Commencez immédiatement la prise de la première dragée de Meliane 21, le lendemain de la prise du dernier comprimé/dragée contenant le principe actif de l'ancienne plaquette (après 21 à 24 jours) – c.-à-d. sans pause. Mais vous pouvez aussi attendre vos prochaines règles et commencez la prise de Meliane 21 le lendemain de la prise du dernier comprimé/dragée sans principe actif.
  • -En cas de remplacement d'une monopilule progestative (minipilule) par Meliane 21
  • -Vous pouvez arrêter la prise de la minipilule un jour quelconque et commencer la prise de Meliane 21 le lendemain à la même heure. Mais utilisez une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 premiers jours de la prise de Meliane 21.
  • -En cas de remplacement d'une injection d'hormones, d'un implant ou d'un stérilet libérant un progestatif
  • -Commencez la prise de Meliane 21 le jour où vous devriez faire votre prochaine injection ou le jour où l'on vous retire votre implant ou votre stérilet. Mais utilisez une méthode contraceptive supplémentaire (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 premiers jours de la prise de Meliane 21.
  • -Après une fausse couche ou une interruption de grossesse survenue pendant les 3 premiers mois de grossesse
  • -Vous pouvez commencer immédiatement la prise de Meliane 21 et vous n'avez pas besoin de recourir à une méthode contraceptive supplémentaire. Prenez toutefois l'avis de votre médecin.
  • -Après un accouchement ou un avortement au 2e trimestre de grossesse
  • -Après un accouchement ou une interruption de grossesse survenue au-delà des 3 premiers mois de grossesse, la prise de Meliane 21 ne devrait commencer au plus tôt qu'entre le 21e et le 28e jour. Vous n'avez alors pas besoin de recourir à une méthode contraceptive supplémentaire. Si plus de 28 jours se sont écoulés depuis l'accouchement, vous devrez toutefois utiliser une méthode contraceptive supplémentaire pendant les 7 premiers jours. Si vous avez eu auparavant des rapports sexuels, il vous faut exclure l'éventualité d'une grossesse ou attendre le début de vos prochaines règles avant de commencer la prise de Meliane 21. Veuillez observer que vous ne devez pas prendre Meliane 21 si vous allaitez (voir «Meliane 21 peut-il être pris pendant la grossesse et l'allaitement?»). Après l'accouchement, les femmes présentent pendant plusieurs semaines (jusqu'à 12 semaines) un risque plus élevé de formation de caillots sanguins. Il est par conséquent important de demander à votre médecin quand vous pouvez reprendre Meliane 21.
  • -Si vous avez oublié de prendre la dragée du jour
  • -S'il s'est écoulé moins de 12 heures depuis le moment où vous auriez dû prendre la dragée, la fiabilité de la pilule est encore assurée. Vous devez alors prendre immédiatement la dragée que vous avez oubliée et prendre toutes les dragées suivantes à l'heure habituelle.
  • -Si vous avez oublié de prendre la dragée depuis plus de 12 heures, il se peut que la protection contraceptive ne soit plus complète. Plus vous avez oublié de dragées, plus le risque que la pilule n'agisse plus, est élevé. Le risque de tomber enceinte est particulièrement élevé si vous oubliez de prendre des dragées au début ou à la fin de la plaquette. C'est pourquoi, vous devez observer les règles suivantes:
  • -Si vous avez oublié plus d'une dragée d'une plaquette
  • -Demandez conseil à votre médecin.
  • -Si vous avez oublié 1 dragée dans la 1re semaine de la prise
  • -Prenez la dragée que vous avez oubliée, dès que vous vous en apercevez – même si cela implique la prise rapprochée de 2 dragées l'une après l'autre le même jour – et prenez les dragées suivantes à l'heure habituelle.
  • -Pendant les 7 prochains jours, il vous faudra utiliser une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures). Si vous avez déjà eu un rapport sexuel dans la semaine ayant précédé l'oubli de la prise, il se peut que vous soyez enceinte. Informez-en immédiatement votre médecin.
  • -Si vous avez oublié 1 dragée dans la 2e semaine de la prise
  • -Prenez la dragée que vous avez oubliée, dès que vous vous en apercevez – même si cela implique la prise rapprochée de 2 dragées l'une après l'autre le même jour – et prenez les dragées suivantes à l'heure habituelle.
  • -L'efficacité de la pilule est conservée à condition que la prise ait été régulière pendant les 7 jours précédents. Vous n'avez pas besoin d'utiliser de contraceptif supplémentaire non hormonal. Si cela n'est pas le cas ou si vous avez oublié plus d'une dragée, utiliser une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures).
  • -Si vous avez oublié 1 dragée dans la 3e semaine de la prise
  • -Vous pouvez choisir une des deux possibilités suivantes, sans avoir à utiliser un contraceptif supplémentaire si la prise de Meliane 21 a été régulière pendant les 7 jours précédents. Sinon, suivez la première des deux possibilités et utilisez une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale (à l'exception de l'abstinence périodique selon Ogino-Knaus et de la méthode des températures) pendant les 7 jours suivants.
  • -Prenez immédiatement la dragée que vous avez oubliée – même si cela implique la prise rapprochée de 2 dragées l'une après l'autre le même jour – et prenez les dragées suivantes à l'heure habituelle. Commencez la prise des dragées de la plaquette suivante immédiatement après la fin de la dernière plaquette, c.-à-d. sans observer la pause de 7 jours. L'hémorragie de privation habituelle ne se produira pas; de petites pertes sanglantes ou des saignements intermédiaires pourront toutefois être plus fréquents jusqu'à ce que vous ayez pris toutes les dragées de cette deuxième plaquette.
  • -ou:
  • -Ne prenez plus d'autres dragées. Après une pause de 7 jours au maximum, le jour de l'oubli de la dragée compris, reprenez la prise des dragées en commençant la plaquette suivante. Cette méthode permet aussi de recommencer la prise de la pilule le même jour de la semaine que jusqu'alors.
  • -Si vous avez oublié des dragées et que vos règles ne surviennent pas pendant la première pause de 7 jours, il se peut que vous soyez enceinte. Consultez donc votre médecin avant de reprendre la plaquette suivante.
  • -Conduite à tenir en cas de troubles gastro-intestinaux, tels que vomissements ou diarrhées (indépendamment de leur cause, par exemple s'ils sont des effets indésirables d'autres médicaments ou antibiotiques)
  • -En cas de troubles gastro-intestinaux tels que vomissements ou diarrhées, l'absorption des médicaments peut être incomplète. L'efficacité peut s'en trouver diminuée, comme en cas d'oubli d'une dragée, en particulier en cas de vomissements. Si vous vomissez dans les 3 à 4 heures qui suivent la prise d'une dragée Meliane 21, conformez-vous aux recommandations données en cas d'oubli d'une dragée. Afin que le schéma habituel de la prise puisse être conservé, il vous faut prendre le comprimé supplémentaire d'une plaquette de réserve.
  • -En cas de fortes diarrhées (p.ex. causées par la prise d'autres médicaments comme des antibiotiques), demandez à votre médecin si des mesures complémentaires sont nécessaires.
  • -En cas de vomissements, diarrhées, etc. semblant devoir se prolonger (pendant plusieurs jours), il est conseillé de recourir en plus à une méthode de contraception mécanique pendant la durée du cycle de prise de comprimés en cours.
  • -Si vous désirez retarder vos règles
  • -Vous pouvez décaler vos règles, en commençant la prise de la plaquette suivante de Meliane 21 dès que vous avez terminé la plaquette actuelle, sans observer la pause de 7 jours. Vous pouvez poursuivre la prise aussi longtemps que vous le désirez, au maximum cependant jusqu'à la fin de cette deuxième plaquette. Lorsque vous désirez avoir vos règles, arrêtez la prise de la pilule. Lors de la prise de la deuxième plaquette, il se peut que de petites pertes sanglantes ou des saignements intermédiaires surviennent. Commencez la plaquette suivante après la pause habituelle de 7 jours.
  • -Si vous désirez que le premier jour de vos règles commence en principe un autre jour de la semaine
  • -Si vous prenez les dragées selon les instructions, vos règles se produiront toutes les 4 semaines à peu près le même jour de la semaine. Si vous désirez changer celui-ci, raccourcissez (ne prolongez jamais) simplement la prochaine pause. Si vos règles commencent habituellement le vendredi et que vous désirez à l'avenir que ce soit le mardi (3 jours plus tôt), prenez la première dragée de la plaquette suivante trois jours plus tôt que d'habitude. Si l'intervalle est très court (p.ex. 3 jours ou moins), il se peut que l'hémorragie de privation ne se produise pas. De petites pertes sanglantes ou des saignements intermédiaires sont cependant possibles pendant la prise de la prochaine plaquette.
  • -Conduite à tenir en cas d'irrégularité des saignements
  • -Avec toutes les pilules et particulièrement pendant les premiers mois de la prise, des saignements inhabituels (petites pertes sanglantes ou saignements intermédiaires) peuvent se produire. Il se peut que vous ayez besoin de serviettes périodiques ou de tampons, mais la prise des dragées ne doit pas être interrompue.
  • -La présence de légers saignements intermédiaires disparaît en général dès que l'organisme s'est habitué à la prise de la pilule (normalement au bout de 3 cycles environ). Consultez votre médecin en cas de saignements persistants, forts, similaires à la menstruation normale ou répétés.
  • -Conduite à tenir en l'absence de règles
  • -L'hémorragie de privation peut faire défaut au cours de la pause sans prise de dragées. Si vous avez pris les dragées correctement, que vous n'avez pas eu de vomissements et que vous n'avez pas pris d'autres médicaments, la probabilité d'une grossesse est extrêmement faible. Prenez Meliane 21 comme d'habitude.
  • -Si les règles font défaut deux fois de suite, il se peut que vous soyez enceinte. Consultez sans délai votre médecin. Ne poursuivez pas la prise de la pilule tant que votre médecin n'a pas exclu une grossesse.
  • -Arrêt de la préparation
  • -Vous pouvez arrêter Meliane 21 à n'importe quel moment. Si vous ne désirez pas être enceinte, demandez à votre médecin de vous conseiller d'autres méthodes contraceptives.
  • -Adolescents
  • -L'efficacité et la sécurité de Meliane 21 ont été examinées chez des femmes âgées de 18 ans et plus. Chez les adolescentes, le dosage recommandé sera le même que chez les adultes (sur prescription médicale).
  • -Quels effets secondaires Meliane 21 peut-il provoquer?
  • -Veuillez informer votre médecin de tous les effets secondaires, en particulier des symptômes sévères ou persistants ou des modifications de votre état de santé si vous soupçonnez le CHC d'en être à l'origine. Les effets secondaires les plus sévères liés à l'utilisation des CHC sont décrits dans la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Meliane 21?».
  • -Le risque de formation de caillots sanguins dans les veines (thromboembolie veineuse) ou les artères (thromboembolie artérielle) est augmenté chez toutes les femmes prenant Meliane 21.
  • -Ce risque est encore plus élevé si vous présentez des facteurs ou des maladies qui eux-mêmes augmentent aussi ce risque (pour de plus amples informations sur les facteurs et les maladies qui augmentent le risque de caillot et sur les symptômes d'un caillot, reportez-vous à la partie «Caillots sanguins» sous la rubrique «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Meliane 21?»).
  • -La prise de Meliane 21 peut provoquer les effets secondaires suivants:
  • -Fréquent (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 100)
  • -Prise de poids, états dépressifs, modification de l'humeur, maux de tête, vertiges, nausées, douleurs abdominales basses, sensation de tension ou douleurs dans les seins, saignements entre les règles.
  • -Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 1000)
  • -Rétention d'eau, changement dans l'appétit, baisse de la libido, migraine, vomissements, diarrhée, rougeur de la peau, urticaire, démangeaisons, aménorrhée (absence de menstruation), hypertrophie mammaire.
  • -Rare (concerne 1 à 10 utilisatrices sur 10 000)
  • -Réactions d'hypersensibilité, perte de poids, augmentation de la libido, mauvaise tolérance des lentilles de contact, augmentation de la pression artérielle, tumeurs du foie, formation de calculs biliaires, jaunisse, rougeur inflammatoire de la peau (érythème noueux, érythème polymorphe), taches brunâtres sur le visage, acné, chute des cheveux, sécrétion des glandes mammaires, écoulement vaginal et modification des sécrétions vaginales. Caillots sanguins dans une veine ou une artère, par exemple: dans une jambe ou un pied (c.-à-d. thrombose veineuse profonde), dans un poumon (c.-à-d. embolie pulmonaire), infarctus du myocarde, accident vasculaire cérébral ou symptômes passagers évocateurs d'un accident vasculaire cérébral, appelé accident ischémique transitoire.
  • -Par ailleurs, certaines mycoses (infections à Candida), des inflammations vaginales ou du col de l'utérus sont possibles ou il peut se former un angio-œdème (gonflement soudain au niveau des yeux, de la bouche, du cou) (il n'existe aucune indication relative à la fréquence).
  • -Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
  • -À quoi faut-il encore faire attention?
  • -Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
  • -Remarques concernant le stockage
  • -Ne pas conserver à température au-dessus de 25 °C.
  • -Conserver le récipient dans son carton pour le protéger de la lumière.
  • -Conserver hors de portée des enfants.
  • -Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
  • -Que contient Meliane 21?
  • -Principes actifs
  • -1 dragée contient 0,075 mg de gestodène et 0,02 mg d'éthinylestradiol.
  • -Excipients
  • -1 dragée contient du lactose monohydraté, du saccharose, de l'amidon de maïs, de la povidone K90, du stéarate de magnésium (E470b), du macrogol 6000, du carbonate de calcium (E170), du talc (E553b), de la cire de glycol lignite.
  • -Où obtenez-vous Meliane 21? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
  • -En pharmacie, sur ordonnance médicale.
  • -Emballages de 21, 3× 21 et 6× 21 dragées.
  • -Numéro d'autorisation
  • -57419 (Swissmedic).
  • -Titulaire de l'autorisation
  • -Berlis AG, 8045 Zürich.
  • -Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en août 2021 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
  • -Arkocaps® Escholtzia
  • -Was ist ARKOCAPS ESCHOLTZIA und wann wird er angewendet?
  • -ARKOCAPS ESCHOLTZIA Kapseln enthalten ein Pulver, das aus dem blühenden Kraut des Kalifornischen Mohns (Eschscholziae californicae herbae cum flore pulvis) gewonnen wurde. Dieses blühende Kraut wird bei sehr niedriger Temperatur getrocknet und pulverisiert, um ein feines Pulver zu gewinnen, in dem alle Wirkstoffe der Pflanze enthalten sind. ARKOCAPS ESCHOLTZIA wird traditionell bei nervöser Anspannung und zur Schlafförderung bei leichten Schlafproblemen eingesetzt.
  • -Was sollte dazu beachtet werden?
  • -Falls die Schlafstörungen andauern, muss ein Arzt aufgesucht werden.
  • -Vergessen Sie nicht, dass bestimmte Genussmittel wie Kaffee, Alkohol sowie bestimmte Arzneimittel Schlafstörungen verursachen können.
  • -Wann darf ARKOCAPS ESCHOLTZIA nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?
  • -Bei Überempfindlichkeit gegenüber Pflanzen aus der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) wie beispielsweise Klatschmohn oder Mohn dürfen ARKOCAPS ESCHOLTZIA Kapseln nicht verwendet werden.
  • -Dieses Arzneimittel ist nur für Erwachsene bestimmt. Nicht anwenden bei Kindern oder Jungendlichen.
  • -Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie :
  • -- an anderen Krankheiten leiden,
  • -- Allergien haben oder,
  • -andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen.
  • -Darf ARKOCAPS ESCHOLTZIA während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
  • -Während der Schwangerschaft und der Stillzeit dürfen ARKOCAPS ESCHOLTZIA Kapseln nicht eingenommen werden, da bislang noch keine Studien und klinischen Beobachtungen vorliegen.
  • -Wie verwenden Sie ARKOCAPS ESCHOLTZIA?
  • -Für die Erwachsenen beträgt die Dosis 4 Kapseln pro Tag (2 Kapseln abends während des Essens und 2 Kapseln vor dem Schlafengehen) mit einem Glas Wasser.
  • -Dieses Arzneimittel ist nur für Erwachsene bestimmt. Nicht anwenden bei Kindern oder Jungendlichen.
  • -Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung.Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin
  • -Welche Nebenwirkungen kann ARKOCAPS ESCHOLTZIA haben?
  • -Bei Anwendung von ARKOCAPS ESCHOLTZIA Kapseln können folgende Nebenwirkungen auftreten: allergische Hautreaktion (selten), motorische und psychische Hyperaktivität (selten).
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.
  • -Was ist ferner zu beachten?
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit " EXP " bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Den Behälter fest verschlossen halten und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
  • -Was ist in ARKOCAPS ESCHOLTZIA enthalten ?
  • -Eine Kapsel enthält 300 mg Pulver des Kalifornischen Mohns (blühendes Kraut) sowie Hilfstoffe.
  • -Wo erhalten Sie ARKOCAPS ESCHOLTZIA ? Welche Packungen sind erhältlich?
  • -In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
  • -Flakon mit 45 und 150 Kapseln..
  • -Herstellerin
  • -Arkopharma, 06511 Carros, Frankreich.
  • -Zulassungsnummer
  • -57426 (Swissmedic)
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Arko Diffusion S.A., Genf.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2007 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • -Arkocaps® Escholtzia
  • -Qu’est-ce que ARKOCAPS ESCHOLTZIA et quand est-il utilisé ?
  • -Les gélules ARKOCAPS ESCHOLTZIA contiennent de la poudre de parties aériennes fleuries d’escholtzia (Eschscholziae californicae herbae cum flore pulvis). Ces parties aériennes fleuries sont séchées, pulvérisées à très basse température afin d’obtenir une poudre fine qui conserve la totalité des propriétés de la plante. ARKOCAPS ESCHOLTZIA est traditionnellement utilisé pour lutter contre la tension nerveuse et pour améliorer la qualité du repos nocturne.
  • -De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement ?
  • -Si les troubles du sommeil persistent, ils nécessitent un conseil médical. N’oubliez pas que certaines denrées comme le café, l’alcool, la nicotine ainsi que certains médicaments peuvent occasionner des troubles du sommeil.
  • -Quand ARKOCAPS ESCHOLTZIA ne doit-il pas être utilisé ou seulement avec précaution ?
  • -ARKOCAPS ESCHOLTZIA ne doit pas être utilisé en cas de sensibilité connue aux plantes de la famille des papavéracées (coquelicot, pavot, etc.).
  • -Ce médicament est réservé à l’adulte. Il ne doit pas être administré aux enfants et adolescents.
  • -Veuillez informer votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste si :
  • -- Vous souffrez d’une autre maladie,
  • -- Vous êtes allergique,
  • -- Vous prenez déjà d’autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication).
  • -ARKOCAPS ESCHOLTZIA peut-il être utilisé pendant la grossesse ou l’allaitement ?
  • -En raison de l’absence de données expérimentales et d’observations cliniques pertinentes, la préparation ne doit pas être utilisée pendant la grossesse ou en période d’allaitement.
  • -Comment utiliser ARKOCAPS ESCHOLTZIA ?
  • -Pour l’adulte, la posologie est de 4 gélules par jour (2 gélules le soir au moment du repas et 2 gélules au coucher), à prendre avec un grand verre d’eau.
  • -Ce médicament est réservé à l’adulte. Il ne doit pas être administré aux enfants et adolescents.
  • -Veuillez-vous conformer au dosage figurant sur la notice d’emballage ou prescrit par votre médecin. Si vous estimez que l’efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte, veuillez-vous adresser à votre médecin, à votre pharmacien ou à votre droguiste.
  • -Quels effets secondaires ARKOCAPS ESCHOLTZIA peut-il provoquer ?
  • -La prise de ARKOCAPS ESCHOLTZIA peut provoquer les effets secondaires suivants : réaction allergique cutanée (rare), hyperactivité psychomotrice (rare).
  • -A quoi faut-il encore faire attention ?
  • -Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention « EXP » sur l’emballage.
  • -Médicament à conserver dans son récipient bien fermé et à température ambiante (15-25°C), à l’abri de la lumière et de l’humidité.
  • -Tenir hors de portée des enfants.
  • -Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste.
  • -Que contient ARKOCAPS ESCHOLTZIA ?
  • -Chaque gélule contient 300 mg de poudre d’Escholtzia (Parties aériennes fleuries), ainsi que des excipients.
  • -Où obtenez-vous ARKOCAPS ESCHOLTZIA ? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
  • -En pharmacie et droguerie, sans ordonnance médicale
  • -Flacon de 45 ou 150 gélules.
  • -Fabricant
  • -Arkopharma, 06511 Carros, France.
  • -Numéro d’autorisation
  • -57426 (Swissmedic)
  • -Titulaire de l’autorisation
  • -Arko Diffusion S.A., Genève.
  • -Cette notice d’emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juin 2007 par l’autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
  • -Stilnox CR® Tabletten mit kontrollierter Freisetzung
  • -Was ist Stilnox CR und wann wird es angewendet?
  • -Auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin.
  • -Stilnox CR ist ein Schlafmittel zur kurzfristigen Behandlung verschiedener Formen von schwerer Schlaflosigkeit bei Patienten ab 18 Jahren.
  • -Obwohl Stilnox CR einer anderen chemischen Substanzklasse angehört, ist sein Wirkungsmechanismus dem einer anderen Gruppe von Substanzen namens Benzodiapine sehr ähnlich.
  • -Was sollte dazu beachtet werden?
  • -Stilnox CR darf nur bei ausgeprägten Schlafstörungen verwendet werden und während einer kurzen Zeit, im Allgemeinen 7 bis 10 Tage. Die Behandlung sollte nicht 4 Wochen überschreiten. Falls Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ausnahmsweise eine länger andauernde Behandlung vorsehen sollte, wird er bzw. sie mit Ihnen über die Möglichkeit sprechen, die Behandlung fortzusetzen; bei einer solchen Verlängerung ist anschliessend eine regelmässige Kontrolle erforderlich.
  • -Zusätzlich sind folgende Regeln zur Schlafhygiene zu beachten:
  • -·die im Bett verbrachte Zeit ist zu beschränken: 8 Stunden genügen,
  • -·nicht während des Tages schlafen,
  • -·sich an regelmässige Schlaf- und Aufstehzeiten halten,
  • -·keine stimulierenden Getränke wie Tee oder Kaffee einnehmen,
  • -·nur wenig Alkohol trinken.
  • -Wann darf Stilnox CR nicht eingenommen/angewendet werden?
  • -Stilnox CR ist nicht zur Langzeitanwendung bestimmt. Die Behandlung soll so kurz wie möglich dauern, da das Risiko der Abhängigkeit mit der Dauer der Behandlung ansteigt.
  • -Stilnox CR darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden: Schlafapnoe-Syndrom (Störungen der Atmungsregulierung mit nächtlichen Atemstillständen), schwere Ateminsuffizienz, ausgeprägte Muskelmüdigkeit (Myasthenia gravis), schwere Leberinsuffizienz (schwere Leberfunktionsstörung), Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe (für die vollständige Liste siehe «Was ist in Stilnox enthalten?»), Laktoseintoleranz.
  • -Sie dürfen Stilnox CR nicht anwenden, wenn Sie in der Vergangenheit schon einmal nach der Einnahme von Stilnox CR schlafgewandelt sind oder ähnliche ungewöhnliche Verhaltensweisen gezeigt und Tätigkeiten in nicht völlig wachem Zustand ausgeführt haben (z.B. Autofahren, Essen, Telefonieren oder sexuelle Handlungen).
  • -Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Stilnox CR Vorsicht geboten?
  • -Obwohl keine chemische Verwandtschaft mit Benzodiazepinen besteht, ist der Wirkungsmechanismus von Stilnox CR dem dieser Substanzen sehr ähnlich. Deshalb sei auf die folgenden Informationen verwiesen:
  • -Abhängigkeitsrisiko
  • -Die Einnahme von Stilnox CR kann, wie bei allen Schlafmitteln, zur Abhängigkeit führen.
  • -Das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit ist bei einer längeren Anwendung von Stilnox CR sowie bei Personen, welche schon an psychiatrischen Störungen, Alkoholabhängigkeit oder Toxikomanie gelitten haben, erhöht. Beim abrupten Absetzen der Medikamenteneinnahme können Entzugssymptome auftreten: Unruhe, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Schweissausbrüche. Diese Aneichen verschwinden im Allgemeinen nach zwei bis drei Wochen.
  • -Um das Abhängigkeitsrisiko möglichst klein zu halten, sind folgende Empfehlungen zu beachten:
  • -·Nehmen Sie Stilnox CR nur auf ärztliche Verordnung ein (niemals auf Rat einer Drittperson!) und geben Sie es nie an eine andere Person weiter.
  • -·Überschreiten Sie die ärztlich verordnete Dosis nicht; informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Medikament absetzen wollen.
  • -·Eine länger dauernde Einnahme (im Allgemeinen länger als 4 Wochen) darf nur unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle erfolgen.
  • -Die Behandlung älterer Personen mit Stilnox CR erfordert deren engmaschige Überwachung durch den Arzt bzw. die Ärztin.
  • -Bestimmte Krankheiten (Atem-, Leber-, Niereninsuffizienz) verlangen eine Anpassung der Dosis. Solche Krankheiten können die Wirkung und auch die Nebenwirkungen dieses Medikaments verstärken.
  • -Kinder und Jugendliche: Das Präparat ist nicht an Kinder unter 18 Jahren abzugeben, da für diese Altersgruppe nur beschränkte klinische Erfahrungen vorliegen.
  • -Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Fahrzeuglenker und Führer von Maschinen sind auf das eventuelle Risiko von Schläfrigkeit aufmerksam zu machen. Um dieses Risiko zu reduzieren, wird eine volle Nacht Schlaf (7–8 Stunden) empfohlen.
  • -Tritt im Laufe der Behandlung eine abnormale Wirkung ein, ist sie dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin unverzüglich mitzuteilen.
  • -Stilnox CR darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden, weil Alkohol die Medikamentenwirkung verstärken kann.
  • -Unabhängig davon, ob Sie unter Depressionen leiden, kann die Einnahme von Stilnox CR das Suizidrisiko erhöhen.
  • -Andere Beruhigungsmittel wie Antidepressiva, Sedativa, andere Schlafmittel, Medikamente gegen Epilepsie und Schmerzmittel (z.B. Opiate) können die Wirkung von Stilnox CR deutlich verstärken. Wenn Sie an Depressionen oder an einer anderen Verhaltensstörung leiden, dürfen Sie Stilnox CR nicht ohne das eindrückliche Einverständnis Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin einnehmen.
  • -Die gemeinsame Einnahme von Stilnox CR und Johanniskraut-Präparaten wird nicht empfohlen, da letztere die Wirkung Ihres Medikamentes abschwächen können.
  • -Es wurden Fälle berichtet, in denen Personen nach der Einnahme von Stilnox CR oder einem ähnlichen Medikament während des Schlafs (Schlafwandeln) oder in nicht völlig wachem Zustand Handlungen ausführten und sich später nicht daran erinnerten. Die beobachteten Verhaltensweisen umfassten Schlafwandeln beim Autofahren, bei der Essenszubereitung, beim Essen, beim Telefonieren oder während sexueller Handlungen sowie in Einzelfällen selbstschädigendes Verhalten. Diese Verhaltensweisen können den Patienten und andere gefährden und sogar zum Tod führen. Diese Verhaltensweisen können unabhängig davon auftreten, ob Sie in Verbindung mit Stilnox CR Alkohol trinken oder andere Medikamente, die auf das zentrale Nervensystem wirken, anwenden. Wenn Sie bei sich ein solches Verhalten feststellen, brechen Sie die Behandlung sofort ab und benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
  • -Risiko von Schläfrigkeit
  • -Die Einnahme von Stilnox CR kann zu Schläfrigkeit und Bewusstseinsverminderung führen, dies kann Stürze und daraus resultierende schwere Verletzungen nach sich ziehen.
  • -Beim Führen von Fahrzeugen und der Bedienung von Maschinen kann Stilnox CR die Leistungsfähigkeit und die Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Es kann auch Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen zur Folge haben. Die unerwünschten Wirkungen können durch die Einnahme von Alkohol verstärkt werden.
  • -Die gleichzeitige Einnahme von Stilnox CR und Opioiden kann zu einer Sedierung oder zu einer Beeinträchtigung der Atmung bis hin zu Koma und Tod führen. Es ist daher wichtig, dass Sie alle Anzeichen und Symptome einer Beeinträchtigung der Atmung oder Sedierung erkennen und sich dann umgehend an Ihren Arzt oder Ärztin wenden.
  • -Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:
  • -·an anderen Krankheiten leiden,
  • -·Allergien haben,
  • -·am Long-QT-Syndrom leiden,
  • -·schon einmal eine mentale Störung hatten oder wenn Sie schon einmal Alkohol oder Drogen missbraucht haben oder davon abhängig waren,
  • -·schon einmal nach der Einnahme von Stilnox CR schlafgewandelt sind oder ähnliche ungewöhnliche Verhaltensweisen gezeigt und Tätigkeiten im nicht ganz wachen Zustand ausgeführt haben (z.B. Autofahren, Essen, Telefonieren oder sexuelle Handlungen),
  • -·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!
  • -Darf Stilnox CR während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
  • -Schwangerschaft: Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, müssen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen und dürfen Stilnox CR nicht einnehmen.
  • -Stillzeit: Wenn Sie stillen, darf Stilnox CR nicht angewendet werden, da geringe Mengen von Zolpidem in die Muttermilch übergehen.
  • -Wie verwenden Sie Stilnox CR?
  • -Befolgen Sie die Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.
  • +Darf Lisitril während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
  • +Informieren Sie Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin, falls Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Lisitril darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
  • +Wie verwenden Sie Lisitril?
  • +Lisitril kann vor, während oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Lisitril wird einmal täglich verabreicht, wenn möglich immer zur selben Tageszeit. Die Dosis von Lisitril ist vom Arzt resp. der Ärztin festzulegen.
  • +Es ist wichtig, dass Sie während der Einnahme von Lisitril die Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Arzt resp. bei Ihrer Ärztin regelmässig einhalten, damit die Therapie individuell Ihren Beschwerden angepasst werden kann.
  • -Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette zu 12,5 mg abends, unmittelbar vor dem Zubettgehen oder wenn man sich bereits im Bett befindet. Nehmen Sie nie mehr als 1 Tablette pro Nacht ein.
  • -Ältere Personen (über 65 Jahre)
  • -Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette zu 6,25 mg abends, unmittelbar vor dem Zubettgehen oder wenn man sich bereits im Bett befindet.
  • -Kinder und Jugendliche:
  • -Die Anwendung und Sicherheit von Stilnox CR bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind bisher nicht untersucht worden. Das Arzneimittel darf daher bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
  • -Als Regel sollten Sie immer die kleinste wirksame Dosis einnehmen und das so kurz wie möglich. Stilnox CR sollte nicht langfristig angewendet werden, da das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit mit der Behandlungsdauer ansteigt.
  • -Die Dosierung von 1 Tablette zu 12,5 mg darf nicht überschritten werden.
  • -Art der Anwendung
  • -Die Tabletten müssen zusammen mit etwas Wasser ganz geschluckt werden.
  • -Sie dürfen nicht durchgeschnitten, zerdrückt oder zu Pulver zermahlen werden.
  • -Nehmen Sie die Tablette mit einem zeitlichen Abstand nach dem Essen ein; nehmen Sie sie unmittelbar vor dem Zubettgehen ein oder wenn Sie sich bereits im Bett befinden.
  • -Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
  • -Welche Nebenwirkungen kann Stilnox CR haben?
  • -Die Nebenwirkungen sind von der eingenommenen Dosis und der individuellen Empfindlichkeit abhängig, speziell bei älteren Personen.
  • -Die Nebenwirkungen treten am häufigsten in der Stunde nach der Einnahme auf, besonders wenn Sie nicht liegen oder nicht sofort einschlafen (siehe «Wie verwenden Sie Stilnox CR ?»). Sie können aber ebenfalls am nächsten Morgen beim Erwachen auftreten.
  • -Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
  • -Kopfschmerzen und Schläfrigkeit am Tage.
  • -Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
  • -Grippe, Angstzustände, psychomotorische Retardierung, Desorientierung, Schwindel, Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Sehstörungen, Übelkeit, Verstopfung, Muskelschmerzen oder -krämpfe, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Müdigkeit.
  • -Gedächtnisstörungen treten am häufigsten auf, wenn Sie wach sind, aber das Medikament noch immer wirksam ist. Möglicherweise können Sie sich später nicht mehr an die Ereignisse erinnern, die während dieser Wachphase aufgetreten sind.
  • -Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
  • -Gastroenteritis, Otitis, Infektion der Atemwege, Nervosität, Aggressivität, Appetitstörungen, Depressionen, Halluzinationen, Apathie, Bulimie, Verwirrtheit, affektive Störungen, Alpträume, Stresssymptome, Schlafwandeln, Gehstörungen, Verminderung der Empfindlichkeit, Kribbelgefühle, schlechte Bewegungskoordination, Geschmacksanomalie, Zittern, Augenrötung, verschwommener Blick, Benommenheit, Herzklopfen, Husten, Halsschmerzen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Ausschlag, Urtikaria, Gelenkschmerz, Muskelschwäche, Miktionsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden.
  • -Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
  • -Veränderungen der Libido, Aufmerksamkeitsstörung, Sprechstörung, Störungen der Leberfunktion, Gelbsucht oder Leberentzündung und -schädigung, Stürze (vor allem bei älteren Menschen oder Patienten, welche die empfohlene Dosierung nicht eingehalten haben).
  • -Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
  • -Wahnvorstellungen, Abhängigkeit, Atemdepression.
  • -Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • -·Wut, unangemessenes Verhalten, Schlafwandeln und ähnliche ungewöhnliche Verhaltensweisen wie das Ausführen von Tätigkeiten (z.B. Autofahren, Essen, Telefonieren oder Geschlechtsverkehr) im nicht ganz wachen Zustand, die zu schweren Verletzungen und gelegentlich zum Tod führen können.
  • -·Delirium (plötzlich eintretende und gravierende Veränderung des Geisteszustands, die dazu führt, dass eine Person verwirrt oder desorientiert wirkt).
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
  • -Was ist ferner zu beachten?
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweis
  • -Nicht über 30°C lagern und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Weitere Hinweise
  • -Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
  • -Was ist in Stilnox CR enthalten?
  • -Wirkstoffe
  • -Stilnox CR 6,25 mg, Tabletten mit kontrollierter Freisetzung: 1 Tablette enthält 6,25 mg Zolpidem-Tartrat.
  • -Stilnox CR 12,5 mg, Tabletten mit kontrollierter Freisetzung: 1 Tablette enthält 12,5 mg Zolpidem-Tartrat.
  • -Hilfsstoffe
  • -Stilnox CR 6,25 mg, Tabletten mit kontrollierter Freisetzung: Laktosemonohydrat, mikrokristalline Zellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Hypromellose Magnesiumstearat, wasserfreies hochdisperses Siliciumdioxid, rotes Eisenoxid (E172), Kaliumhydrogentartrat, Titandioxid (E171), Macrogol 3350.
  • -Stilnox CR 12,5 mg, Tabletten mit kontrollierter Freisetzung: Laktosemonohydrat, mikrokristalline Zellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Hypromellose Magnesiumstearat, wasserfreies hochdisperses Siliciumdioxid, gelbes Eisenoxid (E172), Kaliumhydrogentartrat, Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Indigo (E132).
  • -Wo erhalten Sie Stilnox CR? Welche Packungen sind erhältlich?
  • -In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
  • -Stilnox CR 6,25 mg: Packungen zu 7, 14 und 28 Tabletten mit kontrollierter Freisetzung.
  • -Stilnox CR 12,5 mg: Packungen zu 7, 14 und 28 Tabletten mit kontrollierter Freisetzung.
  • -Zulassungsnummer
  • -57409 (Swissmedic)
  • -Zulassungsinhaberin
  • -sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE
  • -Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
  • -Felodipin-Mepha Retardtabletten
  • -Was ist Felodipin-Mepha und wann wird es angewendet?
  • -Auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle des Arztes oder der Ärztin.
  • -Felodipin-Mepha enthält als Wirkstoff Felodipin und dient zur Behandlung aller Formen des Bluthochdrucks (Hypertonie) sowie von Angina pectoris (schmerzhafte Brustenge). Felodipin gehört in die Gruppe der Calcium-Antagonisten, welche die Stoffwechselvorgänge in den Herz- und Gefässmuskelzellen beeinflussen. Durch die Entspannung der Gefässmuskulatur sowie die Erweiterung der arteriellen Blutgefässe wird der erhöhte Blutdruck auf ein normales Niveau gesenkt.
  • -Wann darf Felodipin-Mepha nicht eingenommen werden?
  • -Felodipin-Mepha darf bei bekannter Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Felodipin oder einen der Hilfsstoffe nicht eingenommen werden.
  • -Felodipin-Mepha darf nicht eingenommen werden
  • -·wenn Sie innerhalb des letzten halben Jahres einen Schlaganfall hatten,
  • -·wenn Sie an einem Herz-Kreislauf-Schock leiden,
  • -·wenn Ihre Herzklappen verengt sind und somit der Blutdurchfluss erschwert ist,
  • -·wenn Ihr Herzmuskel erkrankt ist und dadurch der Herzinnenraum verengt wird,
  • -·wenn Sie bereits in Ruhe oder bei geringer Anstrengung Schmerzen im Brustbereich haben (instabile Angina pectoris),
  • -·wenn Sie innerhalb der letzten acht Wochen einen Herzinfarkt erlitten haben,
  • -·wenn bei Ihnen die Erregungsleitung von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern gestört ist,
  • -·wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist,
  • -·wenn Sie an einer Herzleistungsschwäche leiden, die nicht durch ärztliche Massnahmen stabilisiert wurde,
  • -·wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Pilzinfektionen einnehmen (z.B. Itraconazol).
  • -Darf Felodipin-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
  • -Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten. Felodipin-Mepha darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
  • -Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über. Über die Verwendung in der Stillzeit entscheidet Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • -Wie verwenden Sie Felodipin-Mepha?
  • -Der Arzt bzw. die Ärztin wird aufgrund regelmässiger Blutdruckkontrollen die für Sie zutreffende Dosierung festlegen.
  • -Bluthochdruck sowie Angina pectoris müssen über längere Zeit behandelt werden und bedürfen daher regelmässiger ärztlicher Kontrollen.
  • -Üblicherweise soll morgens zum Frühstück 1 Retardtablette Felodipin-Mepha 5 mg bzw. Felodipin-Mepha 10 mg eingenommen werden.
  • -Da die Felodipin-Mepha Retardtabletten nicht geteilt werden können, kann Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin für eine optimale Dosisanpassung auch die Felodipin-Mepha 2,5 mg Retardtabletten verschreiben.
  • -Die Retardtablette wird unzerkaut mit genügend Flüssigkeit eingenommen. Sie darf nicht geteilt, sondern muss ganz geschluckt werden. Die Retardtabletten können nüchtern oder nach einem leichten, fett- und kohlenhydratarmen Frühstück eingenommen werden.
  • -Die Anwendung und Sicherheit von Felodipin-Mepha bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden
  • +Bei hohem Blutdruck
  • +Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin wird die Dosierung Ihrem Gesundheitszustand anpassen. Die übliche Anfangsdosierung beträgt 1 mal täglich eine Tablette Lisitril 10 mg. Die Erhaltungsdosis ist üblicherweise eine Tablette Lisitril 20 mg einmal täglich. Auch die anderen Arzneimittel, die Sie einnehmen, werden berücksichtigt. Wenn Sie vor Beginn der Therapie bereits harntreibende Arzneimittel (Diuretika) eingenommen haben oder eine salzarme Diät einhalten, wird Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin entweder das Diuretikum 2–3 Tage vor der Behandlung absetzen oder die anfängliche Dosis von Lisitril reduzieren.
  • +Bei Herzinsuffizienz
  • +Sollten Diuretika und/oder Digitalis keine genügende Wirkung aufweisen, kann Lisitril zusätzlich gegeben werden. Die Behandlung von Herzinsuffizienz sollte nur unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Die Dosierung wird vom Arzt resp. der Ärztin festgelegt und dient zur Ergänzung einer bereits laufenden Behandlung (meist Digitalis und/oder Diuretikum). Die übliche Erhaltungsdosis ist einmal täglich 5–20 mg Lisitril.
  • +Nach Herzinfarkt
  • +Gewöhnlich erhält der Patient am 1. und am 2. Tag je 5 mg Lisitril, danach 10 mg Lisitril einmal täglich.
  • +Bei Diabetes-mellitus-Patienten mit gewissen Nierenfunktionsstörungen
  • +Die übliche Dosierung liegt bei 10 mg oder 20 mg Lisitril, einmal täglich verabreicht.
  • +Kinder und Jugendliche mit hohem Blutdruck
  • +Bei Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen ist die Dosis vom Gewicht abhängig und wird vom Arzt resp. der Ärztin individuell festgelegt. Bei Kindern unter 6 Jahren und Kindern und Jugendlichen mit schwerer Nierenschädigung wird die Anwendung von Lisitril nicht empfohlen.
  • -Welche Nebenwirkungen kann Felodipin-Mepha haben?
  • -Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Felodipin-Mepha auftreten (vor allem zu Beginn der Behandlung oder nach Dosiserhöhung). Diese Begleiterscheinungen sind meist vorübergehend und schwächen sich im Verlauf der weiteren Therapie ab.
  • -Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
  • -Kopfschmerzen, Wasseransammlungen im Gewebe, Knöchelschwellungen.
  • -Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
  • -Schwindel, Müdigkeit, schneller Puls, auffallend langsamer Puls, zu tiefer Blutdruck, Herzklopfen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Gesichtsrötung, Juckreiz.
  • -Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
  • -unregelmässiger Herzschlag, Erbrechen, Nesselsucht, Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelzittern, Impotenz und sexuelle Dysfunktion.
  • -Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen, plötzliche Schwellung von Haut/Schleimhaut, häufig im Gesicht, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Unruhe, Herzinfarkt, Atembeschwerden, Durchfall, Verstopfung, häufiges Entleeren kleiner Harnmengen, grossflächige Hautabschuppungen, Vergrösserung der männlichen Brustdrüse, verlängerte/starke Menstruation, Gewichtszunahme, Schweissausbrüche.
  • -Bei Patienten mit ausgeprägten Zahnfleischentzündungen kann es zu Zahnfleischveränderungen kommen, die sich jedoch durch eine sorgfältige Zahnhygiene vermeiden lassen oder sich zurückbilden.
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
  • +Welche Nebenwirkungen kann Lisitril haben?
  • +Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Lisitril auftreten:
  • +Häufig sind Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, niedriger Blutdruck (vor allem beim Aufstehen), Herzrhythmusstörungen, Husten, Durchfall und Erbrechen beobachtet worden. Gelegentlich können Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Kribbeln in den Händen und Füssen, Depressionen, Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Halluzinationen, Herzklopfen, erhöhter Puls, Schnupfen, Atemnot, Halsentzündung, Heiserkeit, Bronchitis, Übelkeit, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Hautausschlag, Juckreiz, Impotenz, Müdigkeit, Erschöpfung und Brustschmerzen auftreten.
  • +Selten ist über Gicht, Verwirrtheit, Geruchsstörungen, Lungenentzündung, Mundtrockenheit, Verstopfung, Nesselausschlag, Haarausfall, Psoriasis, Nierenversagen und einen niedrigen Natriumspiegel im Blut (mögliche Symptome: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen) berichtet worden.
  • +In sehr seltenen Fällen können tiefe Blutzuckerwerte (Hypoglykämie), Entzündung der Nasennebenhöhlen und Mundschleimhaut, heftige Oberbauchschmerzen (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), Gelbsucht, verstärktes Schwitzen und schwerwiegende Hautveränderungen (mit Symptomen wie Rötung, Blasenbildung, Schälungsreaktionen und Knotenbildung) auftreten.
  • +Sehr selten kann es während der Behandlung mit Lisitril zu Blutbildveränderungen kommen. Es ist deshalb möglich, dass Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin gelegentlich Blut entnimmt, um festzustellen, ob Lisitril eine Wirkung auf Ihr Blutbild hat. Eine solche Beeinflussung könnte sich durch Müdigkeit oder einen rauen Hals bemerkbar machen.
  • +Seit der Markteinführung sind bei einigen Patienten schwere allergische Reaktionen beobachtet worden.
  • +Falls unter Lisitril Schwellungen im Gesicht, an Lippen, Zunge oder im Rachen (Schluck- oder Atembeschwerden) auftreten, so unterbrechen Sie die Einnahme und benachrichtigen unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Unterbrechen Sie die Behandlung auch, wenn ein starkes Jucken der Haut mit Schwellungen auftreten sollte. Obwohl diese Reaktionen vorübergehend sein können, ist es notwendig, dass Sie bis zum Abklingen der Anzeichen, mit oder ohne medikamentöse Gegenmassnahmen, unter ärztlicher Beobachtung stehen.
  • +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
  • -In der Originalverpackung, vor Licht geschützt und nicht über 25°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25°C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Falls Sie im Besitz von verfallenen Medikamenten sind, bringen Sie diese zur Entsorgung in Ihre Apotheke zurück.
  • -Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder
  • -Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
  • -Was ist in Felodipin-Mepha enthalten?
  • +Sollten Sie Tabletten besitzen, deren Haltbarkeit abgelaufen ist, so bringen Sie diese bitte in Ihre Apotheke zur Entsorgung zurück.
  • +Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
  • +Die Lisitril 5 mg, 10 mg und 20 mg Tabletten können geteilt werden. Die Lisitril 30 mg Tabletten können gedrittelt werden. Um die Tablette zu dritteln, diese mit der Bruchrille nach oben auf eine harte Fläche legen und mit dem Daumen darauf drücken.
  • +Was ist in Lisitril enthalten?
  • +Es sind Tabletten zu 5 mg, 10 mg, 20 mg und 30 mg erhältlich.
  • +
  • -Eine Retardtablette Felodipin-Mepha enthält als Wirkstoff 2.5 mg Felodipin.
  • -Eine Retardtablette Felodipin-Mepha enthält als Wirkstoff 5 mg Felodipin.
  • -Eine Retardtablette Felodipin-Mepha enthält als Wirkstoff 10 mg Felodipin.
  • +Lisinopril als Lisinopril-Dihydrat.
  • -Tablettenkern
  • -Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Povidon, Propylgallat (E310), Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
  • -Filmüberzug
  • -Hypromellose, Propylenglycol, Titandioxid (E171), Eisenoxid gelb (E172), Eisenoxid rot (E172) (nur 5 mg und 10 mg Retardtabletten), Talk.
  • -Wo erhalten Sie Felodipin-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?
  • -In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
  • -Folgende Packungen sind erhältlich:
  • -Felodipin-Mepha 2.5 mg: Packungen zu 30 Retardtabletten.
  • -Felodipin-Mepha 5 mg: Packungen zu 20 und 100 Retardtabletten.
  • -Felodipin-Mepha 10 mg: Packungen zu 20 und 100 Retardtabletten.
  • +Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Mannitol (E421), Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, rotes Eisenoxid (E172).
  • +Wo erhalten Sie Lisitril? Welche Packungen sind erhältlich?
  • +Lisitril erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
  • +Lisitril 5: Packungen zu 30 oder 100 Tabletten (mit Bruchrille, teilbar).
  • +Lisitril 10: Packungen zu 30 oder 100 Tabletten (mit Bruchrille, teilbar).
  • +Lisitril 20: Packungen zu 30 oder 100 Tabletten (mit Bruchrille, teilbar).
  • +Lisitril 30: Packungen zu 30 oder 100 Tabletten (mit Bruchrille, drittelbar).
  • -57429 (Swissmedic).
  • +56061 (Swissmedic)
  • -Mepha Pharma AG, Basel.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • -Interne Versionsnummer: 6.2
  • -
  • +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
  • +Diese Packungsbeilage wurde im August 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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