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Fachinformation zu Pilocarpin 2%/3% «Blache»:Chauvin Novopharma AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Überdosierung

Charakteristisches Merkmal einer beginnenden Intoxikation ist die starke muscarinartige Wirkung: Schweissausbruch, Tränen- und Speichelfluss, Übelkeit, starkes Erbrechen, Abdominalschmerzen und Diarrhö, Miosis und Sehstörungen, Bronchialspasmen und Rasselgeräusche infolge Hypersekretion, unregelmässiger Puls und Herzklopfen, plötzlicher Harndrang, Harnröhrenschmerz. Gleichzeitig können Schwindel und Verwirrtheit auftreten. Zittern und krampfartige Bewegungen können ebenfalls beobachtet werden. Der Tod tritt durch Kollaps oder Lungenödem ein. Über die letalen Dosen ist wenig bekannt. Durch Injektion von 10 mg Pilocarpin wurde bereits der Tod herbeigeführt. Die Aufnahme von 20 mg per os kann gefährlich sein. Als wirksames Antidot kann Atropin in einer Dosis von 1 mg oder 2 mg, erforderlichenfalls wiederholt, injiziert werden.

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