PharmakokinetikAbsorption
Siehe unter Distribution
Distribution
In den ersten Minuten nach der Injektion verteilt sich die Aktivität auf Abdomen und Nieren. Die fortschreitende Clearance aus diesen Kompartimenten ist aus der Konzentration der Aktivität im Skelettsystem ersichtlich. Die Clearance aus dem Blut lässt sich anhand einer Zweiphasenkurve mit einer Halbwertszeit von T1 = 15 min. und T2 = 100 min. beschreiben. Im Vergleich zu anderen Diphosphonaten zeigt die Technetium-(99mTc]-Tetranatrium-butedronat die geringste Plasmaproteinbindung. Unmittelbar nach der Injektion wird eine relativ hohe Aktivität im Plasma beobachtet, gefolgt von einer schnellen Blutclearance. Dieses Verhalten könnte auf einen Reabsorptionsprozess in den Nieren zurückzuführen sein.
Metabolismus
Nicht zutreffend
Elimination
Im Vergleich zu anderen Diphosphonaten wird eine geringere Aktivität in den Harn ausgeschieden, dafür wird ein höherer Prozentsatz der Technetium-(99mTc]-Tetranatriumbutedronats, der seinen Höchstwert 1 Stunde nach der Injektion erreicht, im Skelett abgelagert. Danach bleibt dieser Wert mehrere Stunden lang konstant. Der unveränderte Komplex wird durch die Nieren ausgeschieden. Ca. 1 Stunde nach der Injektion sind 30% der verabreichten Aktivität durch den Harn ausgeschieden. Die Menge an unmarkiertem Tetranatriumbutedronat innerhalb der empfohlenen Dosis hat keinen Einfluss auf den Ausscheidungsprozess. Die Ausscheidung über Leber und Darm ist äusserst gering. Die Konzentration im Knochen ist abhängig von der Blutzufuhr und vom Ausmass der Osteogenese. Bei gesunden Probanden wurde eine Ganzkörperretention von 40 ± 4% Technetium-(99mTc)-Tetranatriumbutedronat gemessen. Dieser Wert erhöht sich bei weitverbreiteten Metastasen, primärem Hyperparathyroidismus und Osteoporose.
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