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Fachinformation zu HAES-steril® 6%, 10%:Fresenius Kabi (Schweiz) AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei starker Tendenz zu allergischen Erkrankungen ist der therapeutisch e Nutzen von HES-Infusionen sorgfältig gegen das Risiko möglicher anaphylaktoider Reaktionen abzuwägen. Da durch kein Testverfahren voraussagbar ist, bei welchen Patienten mit Überempfindlichkeitsreaktionen zu rechnen ist und welchen Verlauf sie nehmen, mü ssen alle für eine Behandlung solcher Reaktionen notwendigen allgemeinen und medikamentösen Vorkehrungen getroffen sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Sollten solche Reaktionen auftreten, ist die Verabreichung des Präparates sofort abzubrechen (siehe «U nerwünschte Wirkungen»).
Zu Beginn der Therapie ist eine Kontrolle des Serumkreatinins erforderlich.
Bei grenzwertigen Kreatininwerten (1,2–2,0 mg/dl bzw. 106–177 µ mol / l, kompensierte Niereninsuffizienz) ist eine tägliche Kontrolle der Flüssigkeitsbilanz sowie der renalen Retentionswerte erforderlich.
Trotz normaler Serumkreatininwerte können pathologische Urinbefunde auf eine vorbestehende kompensierte Nierenschädigung hinweisen. In diesen Fällen sind die Serumkreatininwerte täglich zu kontrollieren.
Bei normalen Serumkreatininwerten und normalem Urinb efund ist bei einer mehrtägigen Therapie eine 1–2malige Kontrolle der Nierenretentionswerte erforderlich.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (2–3 Liter Flüssigkeit pro Tag) ist sicherzustellen.
Bei Dehydratationszuständen ist eine vorherige Korrekturther apie mit Wasser und Elektrolyten erforderlich, und bei Hypernatriämie ist Vorsicht angezeigt.
Bei Lungenödem oder schweren chronischen Lebererkrankungen ist besondere Vorsicht geboten.
Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Verdacht auf Hirnblutu ngen und bei solchen mit Blutgerinnungsstörungen, Herzinsuffizienz und Lungenödemen, Niereninsuffizienz und chronischen Lebererkrankungen.
Bei Fibrinogenmangel sollte HAES-steril nur in lebensbedrohlichen Notfällen verabreicht werden, bis Blut zur Substitu tion bereitsteht.

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