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Fachinformation zu Etomidat®-Lipuro:B. Braun Medical AG
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Interaktionen

Die hypnotische Wirkung von Etomidat wird durch Neuroleptika, Opioide oder die Einnahme von Sedativa einschliesslich Alkohol verstärkt.
Da Etomidat vermutlich durch das microsomale Enzymsystem der Leber hydrolysiert wird, verlängern Substanzen mit enzyminhibitorischem Effekt die hypnotische Wirkung von Etomidat.
Die Einleitung mit Etomidat kann mit einer leichten und vorübergehenden Abnahme des peripheren Widerstands einhergehen, wodurch die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel verstärkt werden kann.
Alfentanil
Es wurde berichtet, dass sich bei gleichzeitiger Verabreichung von Etomidat und Alfentanil die terminale Halbwertszeit von Etomidat auf etwa 29 Minuten verringert. Wenn beide Arzneimittel gleichzeitig verabreicht werden, ist Vorsicht geboten, da die Konzentration von Etomidat unter die hypnotische Schwelle sinken kann.
Fentanyl
Die Gesamt-Plasmaclearance und das Verteilungsvolumen von Etomidat werden bei Verabreichung mit intravenösem Fentanyl ohne Veränderung der Halbwertszeit um einen Faktor von 2 bis 3 verringert. Wenn Etomidat gleichzeitig mit intravenösem Fentanyl verabreicht wird, kann es erforderlich sein, die Dosis zu verringern.
Ketamin
Die gleichzeitige Verabreichung von Etomidat und Ketamin scheint keine signifikante Wirkung auf die Plasmakonzentrationen oder die pharmakokinetischen Parameter von Ketamin oder seinem Hauptmetaboliten Norketamin zu haben.
Adrenerge Neuronenblocker, Alphablocker
Die Kombination mit Allgemeinanästhetika führt zu einer Verstärkung der hypotensiven Wirkung dieser Substanzen.
Calciumkanalblocker
Die Kombination mit Allgemeinanästhetika führt zu einer Verstärkung der hypotensiven Wirkung sowie zu einer Verzögerung der atrioventrikulären Überleitung.
Monoaminoxidase-Inhibitoren (MAOI)
Wegen der gefährlichen Wechselwirkungen zwischen Narkosemitteln und MAOIs sollten MAOIs normalerweise 2 Wochen vor einer Operation abgesetzt werden.

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