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Fachinformation zu Tarceva®:Cheplapharm Schweiz GmbH
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Präklinische Daten

Mutagenität
Erlotinib war in der Standardserie von Genotoxizitätsstudien negativ.
Karzinogenität
In präklinischen Studien zeigte sich kein karzinogenes Potenzial. In genetischen Toxizitätsstudien war Erlotinib weder genotoxisch noch klastogen. Zwei Jahre laufende Karzinogenitätsstudien mit Erlotinib bei Ratten und Mäusen mit höheren Expositionen als bei therapeutischer Anwendung beim Menschen waren negativ.
Reproduktionstoxizität
Bei Dosierungen nahe der maximal verträglichen Dosis wurde weder bei männlichen noch bei weiblichen Ratten eine Beeinträchtigung der Fertilität beobachtet.
Daten von Tests der Reproduktionstoxizität bei Ratten und Kaninchen weisen darauf hin, dass die Exposition gegenüber Erlotinib in Dosen, die sich nahe an der maximal verträglichen Dosis bewegten und/oder für das Muttertier toxisch waren, embryotoxische Wirkungen zur Folge hatte. Es gab jedoch keine Hinweise auf Störungen der Fruchtbarkeit, auf eine teratogene Wirkung oder auf prä- oder postnatale Störungen der körperlichen oder verhaltensbezogenen Entwicklung. Die für die Muttertiere toxischen Wirkungen bei Ratten und Kaninchen traten in diesen Studien bei Plasmakonzentrationen auf, die ähnlich hoch waren wie diejenigen beim Menschen nach Verabreichung einer 150 mg-Dosis Erlotinib.
In vitro-Studien mit Erlotinib ergaben eine Hemmung der hERG-Kanäle bei Konzentrationen, die mindestens das 20-fache der freien Wirkstoffkonzentration nach therapeutischen Dosen beim Menschen betragen. Studien bei Hunden ergaben keine Verlängerung des QT-Intervalls.
Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität, Immunotoxizität)
Zu den Folgen der chronischen Verabreichung, die bei mindestens einer Tierspezies oder in mindestens einer Studie beobachtet worden sind, gehören: Auswirkungen auf die Hornhaut (Atrophie, Ulzeration), Haut (Follikeldegeneration und -entzündung, Rötung und Haarausfall), Ovarien (Atrophie), Leber (Lebernekrose), Nieren (Papillennekrose, Tubulusdilatation) sowie auf den Magen-Darm-Trakt (verzögerte Magenentleerung und Durchfall). Die Erythrozytenzahl, der Hämatokrit und das Hämoglobin waren vermindert und die Retikulozyten erhöht. Die Leukozytenzahl war erhöht, vor allem die Neutrophilen. Es wurden behandlungsbedingte Erhöhungen der ALT-, AST- und Bilirubinwerte festgestellt.
Eine in vivo-Phototoxizitätsstudie mit Erlotinib an Ratten zeigte ein phototoxisches Potenzial in Form von schwach ausgeprägten Erythemen.
Die Photosensibilisierung wurde am Meerschweinchen durchgeführt und ergab keine Hinweise auf eine Photoallergenität.

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