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Fachinformation zu Palexia® retard:Grünenthal Pharma AG
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Interaktionen

Die gleichzeitige Anwendung anderer, das ZNS beeinflussende Arzneimittel wie andere Opioide, Sedativa, wie Benzodiazepine oder Hypnotika, Allgemeinanästhetika, Phenothiazine, Tranquilizer, Skelettmuskelrelaxantien, sedierende Antihistaminika, Gabapentinoide (Gabapentin und Pregabalin) und Alkohol kann additive dämpfende Effekte ergeben, die zu Atemdepression, Hypotonie, starker Sedierung oder Koma führen und manchmal tödlich verlaufen können (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen. Wird eine kombinierte Therapie in Betracht gezogen, sollte eine Reduktion der Dosis einer oder beider Substanzen erwogen werden.
Palexia retard ist bei Patienten, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) erhalten oder in den letzten 14 Tagen erhalten haben, aufgrund der potenziell additiven Wirkung auf den Noradrenalinspiegel kontraindiziert, da es zu unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen kommen kann (siehe Rubrik «Kontraindikationen»)
Palexia retard kann Krampfanfälle auslösen und das krampfauslösende Potenzial von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs), trizyklischen Antidepressiva, Neuroleptika und anderen, die Krampfschwelle herabsetzenden Arzneimitteln erhöhen. Ein Serotonin-Syndrom kann auftreten bei gleichzeitiger Verabreichung von Opioiden mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer) und serotonergen Wirkstoffen, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) und trizyklischen Antidepressiva (TCA). Zu den Symptomen eines Serotonin-Syndroms können Änderungen des Bewusstseinszustands, autonome Instabilität, neuromuskuläre Anomalien und/oder gastrointestinale Symptome gehören.
Das Absetzen der serotoninergen Arzneimittel führt in der Regel zu einer raschen Besserung. Gegenmassnahmen richten sich nach Art und Schwere der Symptome.
Es gibt zur gleichzeitigen Verwendung von Palexia retard mit gemischten µ-Opioid Agonisten/Antagonisten (wie Nalbuphine) oder partiellen µ-Opioid Agonisten wie Buprenorphin keine klinischen Daten. Wie mit reinen µ-Opioid Agonisten kann die analgetische Wirkung der µ-Opioid Komponente von Palexia retard theoretisch unter diesen Umständen reduziert sein. Deshalb ist bei der Kombination von Palexia retard mit diesen Arzneimitteln Vorsicht geboten
Bei Patienten unter Tapentadol Behandlung ist zu Beginn oder am Ende einer Behandlung mit starken enzyminduzierenden Präparaten wie z.B. Rifampizin, Phenobarbital, Johanniskraut (Hypericum perforatum) Vorsicht geboten, da diese zu einer verminderten Wirksamkeit oder zu vermehrten Nebenwirkungen führen können.

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