Dosierung/AnwendungErwachsene:
Levofloxacin Labatec Filmtabletten werden ein- oder zweimal täglich eingenommen.
Die Dosierung ist abhängig von der Art und dem Schweregrad der Infektion und der Sensibilität des vermuteten Erregers.
Patienten, welche anfänglich mit Levofloxacin Labatec i.v. 500 mg behandelt wurden, können normalerweise bei Besserung des Zustandes nach einigen Tagen auf eine perorale Behandlung mit Levofloxacin Labatec umgestellt werden. Aufgrund der Bioäquivalenz der Filmtabletten und der Infusionslösung muss dieselbe Dosierung verwendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).
Die folgenden Dosierungen werden für Levofloxacin Labatec empfohlen:
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Indikation
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Tagesdosis (je nach Schweregrad)
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Verabreichung (nach Schweregrad)
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Gesamtdauer der Behandlung (nach Schweregrad)
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Akute Sinusitis
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1× 500 mg/24 h
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Peroral
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10-14 Tage
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Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis
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1× 500 mg/24 h
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Peroral
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7-10 Tage
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Ambulant erworbene Pneumonie1 (Erfahrungen mit Behandlung von Legionellen-Pneumonien zur Zeit noch ungenügend)
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1 bis 2× 500 mg/24 h
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Peroral i.v./peroral2
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7-14 Tage
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Pyelonephritis
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500 mg 1×/24 h
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Peroral i.v./peroral2
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7-10 Tage
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Komplizierte Harnwegsinfektionen
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500 mg 1×/24 h
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Peroral i.v./peroral2
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7-14 Tage
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Haut- und Weichteil-Infektionen
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1× 500 mg/24 h 500 mg 2×/24 h
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Peroral i.v./peroral2
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7-14 Tage
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1 Die höhere Dosierung ist bei Vorliegen von komplizierenden Faktoren (z.B. Komorbidität, hohes Alter) unter Berücksichtigung der im Alter häufig eingeschränkten Nierenfunktion zu verwenden.
2 Die Behandlungsdauer umfasst die perorale und intravenöse Verabreichung. Der Übergang von der intravenösen zur peroralen Verabreichung erfolgt abhängig vom klinischen Zustand, jedoch im Allgemeinen nach 2-4 Behandlungstagen.
Kinder und Jugendliche:
Levofloxacin Labatec darf Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase (Alter unter 18 Jahre) nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Dosierung bei Patienten mit Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤50 ml/Min)
Aufgrund der im Wesentlichen renalen Ausscheidung von Levofloxacin ist die Dosierung von Levofloxacin Labatec dem Grad der Niereninsuffizienz anzupassen.
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Kreatininclearance
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Dosierung
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250 mg/24 h
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500 mg/24 h
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500 mg/12 h
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Anfangsdosis: 250 mg
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Anfangsdosis: 500 mg
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Anfangsdosis: 500 mg
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50-20 ml/Min
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dann: 125 mg/24 h
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dann: 250 mg/24 h
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dann: 250 mg/12 h
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19-10 ml/Min
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dann: 125 mg/48 h
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dann: 125 mg/24 h
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dann: 125 mg/12 h
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<10 ml/Min einschliesslich Hämodialyse und CAPD1
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dann: 125 mg/48 h
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dann: 125 mg/24 h
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dann: 125 mg/24 h
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1 Nach Hämodialyse oder kontinuierlicher ambulanter Peritonealdialyse (CAPD) muss keine zusätzliche Dosis verabreicht werden.
Dosierung bei Patienten mit Leberinsuffizienz
Da Levofloxacin nur wenig durch die Leber metabolisiert und vorwiegend renal ausgeschieden wird, ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
Dosierung bei älteren Patienten
Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des Q-T-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Art und Dauer der Behandlung
Levofloxacin Labatec Filmtabletten müssen unzerkaut und mit genügend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Filmtabletten lassen sich dank der Bruchrille zur Anpassung der Dosis halbieren und können während oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Tabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zink, Magnesium oder aluminium-, didanosin- oder sucralfathaltigen säurebindenden Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.
Die Therapiedauer ist abhängig vom Verlauf der Krankheit.
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