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Fachinformation zu Latanoprost-Mepha Plus Augentropfen:Mepha Pharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden für Latanoprost/Timolol Augentropfen oder einen der beiden Wirkstoffe beobachtet (sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt [Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden]):
Latanoprost/Timolol Augentropfen
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien mit Latanoprost/Timolol beobachtet.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Infektion des oberen Respirationstraktes.
Gelegentlich: Sinusitis, nicht näher bezeichnete Infektion.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Diabetes mellitus, Hypercholesterolämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Depression.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Augenerkrankungen
Sehr häufig: Katarakt (14%).
Häufig: Augenirritationen, Konjunktivitis, Hyperämie des Auges, Gesichtsfeldausfälle, Blepharitis, Hyperpigmentation der Iris, Augenschmerzen, korneale Störungen, Keratitis.
Gelegentlich: Hypertrichosis (Veränderungen der Wimpern und der Vellushaare am Augenlid mit Zunahme der Länge, der Dicke, der Pigmentierung und der Anzahl), Photophobie, konjunktivale Beschwerden.
Nicht bekannt: Sehstörungen, Refraktionsstörungen.
Gefässerkrankungen
Häufig: arterielle Hypertonie.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Nicht näher spezifizierte Hautstörungen, Rash.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Arthritis.
Ausserdem wurden in klinischen Studien oder nach der Markteinführung die folgenden unerwünschten Wirkungen bei den einzelnen Wirkstoffen beobachtet und sind daher auch bei Latanoprost/Timolol möglich (es werden nur unerwünschte Wirkungen aufgeführt, die oben nicht bereits erwähnt sind):
Latanoprost
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Nicht bekannt: Herpes-Keratitis.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Schwindel.
Augenerkrankungen
Häufig: Augenirritationen (Brennen, Kratzen, Jucken, Stechen und Fremdkörpergefühl), Hyperpigmentation der Iris, Veränderungen der Wimpern und der Vellushaare am Augenlid (Zunahme der Länge, der Dicke, der Pigmentierung und der Anzahl).
Gelegentlich: Photophobie, Makulaödeme einschliesslich zystoide Makulaödeme, Uveitis, Lidödeme.
Selten: Iritis, Korneaödem.
Nicht bekannt: Keratitis punctata, Hornhauterosion, Trichiasis, verschwommenes Sehen, periorbitale und Augenlid Veränderungen, die in einer Vertiefung der Augenlid-Falte resultieren, Iriszyste, Pseudopemphigoid der Bindehaut.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Angina pectoris, Palpitationen.
Nicht bekannt: Instabile Angina pectoris.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Dyspnoe, Asthma.
Nicht bekannt: Verstärkung von Asthma, akute Asthma-Attacken.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Übelkeit.
Selten: Erbrechen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Rash.
Selten: Pruritus.
Nicht bekannt: Verdunkelung der Haut der Augenlider, lokalisierte Hautreaktionen auf den Augenlidern.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: unspezifische Brustschmerzen.
Timolol
Zusätzliche unerwünschte Wirkungen wurden mit dem Wirkstoff Timolol in Monotherapie bei okulärer Anwendung beobachtet.
Erkrankungen des Immunsystems
Anzeichen und Symptome systemischer allergischer Reaktionen einschliesslich Anaphylaxie, Angioödem, Urtikaria, Pruritus, lokalisierter und generalisierter Rash, systemischer Lupus erythematodes.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Anorexie, maskierte Symptome einer Hypoglykämie bei Diabetikern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Psychiatrische Erkrankungen
Verhaltensveränderungen und psychische Störungen einschliesslich Verwirrtheit, Halluzinationen, Angst, Desorientiertheit, Nervosität und Gedächtnisschwund, verminderte Libido, Schlaflosigkeit, Depression, Albträume.
Erkrankungen des Nervensystems
Schwindel, Zunahme der Zeichen und Symptome von Myasthenia gravis, Parästhesie, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen.
Augenerkrankungen
Zystoides Makulaödem, verminderte Hornhautempfindlichkeit, Zeichen und Symptome einer okularen Irritation (z.B. Brennen, Stechen, Jucken, Reissen, Rötung), Blepharitis, Keratitis, verschwommenes Sehen, trockene Augen, Hornhauterosion, Choroidalabhebungen nach fistulierenden Glaukomoperationen, Ptosis, Sehstörungen einschliesslich Refraktionsveränderungen, Diplopie.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Tinnitus.
Herzerkrankungen
Arrhythmie, Bradykardie, atrioventrikulärer Block, kongestive Herzinsuffizienz, Herzstillstand, Herzinsuffizienz, Herzblock, Palpitationen, Verschlechterung einer Angina Pectoris, Synkopen, Lungenödem.
Gefässerkrankungen
Claudicatio, kalte Hände und Füsse, Hypotonie, Raynaud Syndrom, zerebrale Ischämie, zerebrovaskulärer Insult.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit vorbestehendem bronchospastischem Leiden), Husten, Dyspnoe, verstopfte Nase, Atemstillstand.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Diarrhoe, Mundtrockenheit, Dysgeusie, Dyspepsie, Nausea, Erbrechen, Bauchschmerzen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Alopezie, Pseudopemphigoid, Rash, psoriasisartiger Hautausschlag, Verschlechterung einer Psoriasis.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Myalgie.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Peyronie-Krankheit, Impotenz, sexuelle Dysfunktion.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Asthenie/Müdigkeit, Brustschmerzen, Ödem, retroperitoneale Fibrose.
Unerwünschte Wirkungen, die im Zusammenhang mit der Verwendung von phosphathaltigen Augentropfen gemeldet wurden
In sehr seltenen Fällen wurden bei einigen Patienten mit stark geschädigter Hornhaut im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen Fälle von Kalkablagerungen in der Hornhaut berichtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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