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Fachinformation zu Kevzara®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Pharmakokinetik

Absorption
Im Gleichgewichtszustand erhöhte sich die Wirkstoffexposition bei Steigerung der Sarilumab-Dosis von 150 auf 200 mg alle 2 Wochen im Dosierungsintervall laut Fläche unter der Kurve (AUC) etwa um das Zweifache. Der Gleichgewichtszustand wurde nach 12 bis 16 Wochen erreicht, wobei im Vergleich zu einer Einzeldosis eine 2- bis 3-fach erhöhte Konzentration festgestellt wurde.
Beim Dosierungsschema mit 150 mg Sarilumab alle 2 Wochen betrug der geschätzte Mittelwert (± Standardabweichung [SD]) für die AUC im Gleichgewichtszustand 210 ± 115 mg.Tag/l, für die Cmin 6,95 ± 7,60 mg/l und für die Cmax 20,4 ± 8,27 mg/l.
Beim Dosierungsschema mit 200 mg Sarilumab alle 2 Wochen betrug der geschätzte Mittelwert (± SD) für die AUC im Gleichgewichtszustand 396 ± 194 mg.Tag/l, für die Cmin 16,7 ± 13,5 mg/l und für die Cmax 35,4 ± 13,9 mg/l.
Distribution
Bei Patienten mit RA betrug das scheinbare Verteilungsvolumen im Gleichgewichtszustand 8,3 l.
Biotransformation
Der Stoffwechselweg von Sarilumab wurde bisher nicht untersucht. Als monoklonaler Antikörper wird Sarilumab vermutlich auf die gleiche Art und Weise katabolisch in kleine Peptide und Aminosäuren aufgespalten werden wie endogenes IgG.
Elimination
Sarilumab wird sowohl auf linearen als auch auf nichtlinearen Wegen parallel eliminiert. Bei höheren Konzentrationen erfolgt die Elimination vorwiegend über eine lineare, nicht sättigbare Proteolyse, während bei niedrigeren Konzentrationen die nichtlineare sättigbare zielvermittelte Elimination überwiegt. Diese parallelen Eliminationswege resultieren in einer initialen Halbwertszeit von 8 bis 10 Tagen und einer finalen Halbwertszeit von 2 bis 4 Tagen (konzentrationsabhängig).
Nach der letzten Dosis Sarilumab 150 mg bzw. 200 mg im Gleichgewichtszustand dauert es im Median 30 bzw. 49 Tage, bis die Konzentration unter ein nachweisbares Niveau fällt. Monoklonale Antikörper werden weder über die Nieren noch über die Leber eliminiert.
Linearität/Nicht-Linearität
Bei Patienten mit RA wurde ein in Bezug auf die Dosis überproportionaler Anstieg der pharmakokinetischen Exposition beobachtet. Im Gleichgewichtszustand erhöhte sich die Wirkstoffexposition bei Steigerung der Sarilumab-Dosis von 150 auf 200 mg alle 2 Wochen im Dosierungsintervall laut Fläche unter der Kurve (AUC) etwa um das Zweifache.
Besondere Patientengruppen
Alter, Geschlecht, ethnische Abstammung und Körpergewicht
Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse hatten Alter, Geschlecht und ethnische Abstammung keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Sarilumab. Das Körpergewicht beeinflusste zwar die Pharmakokinetik von Sarilumab, eine Dosisanpassung nach diesem Kriterium wird jedoch nicht empfohlen.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Zu den Auswirkungen einer Nierenfunktionsstörung auf die Pharmakokinetik von Sarilumab wurde keine formelle Studie durchgeführt. Eine leichte bis mittelschwere Nierenfunktionsstörung hat keine Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Sarilumab. Bei dieser Patientengruppe mit einer leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung wurden bisher nicht untersucht.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Zu den Auswirkungen einer Leberfunktionsstörung auf die Pharmakokinetik von Sarilumab wurde keine formelle Studie durchgeführt (siehe «Dosierung/Anwendung»).

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