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Fachinformation zu Baclofen Intrathecal Sintetica:Sintetica SA
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Präklinische Daten

Reproduktionstoxizität
Ausgehend von Studien mit oral angewendetem Baclofen an Ratten und Kaninchen ist es unwahrscheinlich, dass intrathekal angewendetes Baclofen unerwünschte Wirkungen auf die Fertilität oder die prä- oder postnatale Entwicklung hat. Baclofen ist bei Mäusen, Ratten und Kaninchen in Dosierungen, die mindestens dem 125-Fachen der maximalen Dosis in mg/kg entsprechen, nicht teratogen.
Bei den Föten trächtiger Ratten wurden nach der oralen Anwendung von Baclofen in Dosierungen, die dem 500-Fachen der maximalen Dosis in mg/kg entsprechen, Omphalocelen beobachtet.
Bei Mäusen und Kaninchen wurden diese Effekte nicht beobachtet. Die orale Verabreichung von Baclofen an Ratten und Kaninchen führte bei Dosierungen, die auch maternal toxisch waren, zu einer verzögerten fötalen Ossifikation. In erhöhten intraperitonealen Dosierungen führte Baclofen bei den Föten von Ratten zu einer Vergrösserung des Wirbelbogens.
Mutagenität und Karzinogenität
In Studien an Bakterien, Säugerzellen, Hefen und chinesischen Hamstern zeigte Baclofen kein mutagenes oder genotoxisches Potenzial. Tierstudien ergaben ebenfalls keine Hinweise auf ein karzinogenes oder mutagenes Potenzial.
Bei weiblichen Ratten, die 2 Jahre lang Baclofen erhalten hatten, beobachtete man eine dosisabhängige Zunahme der Inzidenz von Ovarialzysten und bei maximaler Dosis (50 bis 100 mg/kg) eine Zunahme von vergrösserten oder hämorrhagischen Nebennieren.
Lokale Toleranz
Präklinische Studien an Tiermodellen haben gezeigt, dass die Bildung von Granulomen direkt mit der Höhe der Dosis und/oder den Konzentrationen intrathekal angewendeter Opioide korreliert. Bei der intrathekalen Anwendung von Baclofen allein haben sich an der Spitze der Katheter keine Granulome gebildet.
Toxizität bei wiederholter Gabe
Studien an Ratten und Hunden haben keinen Zusammenhang zwischen der wiederholten intrathekalen Anwendung und der Bildung von Granulomen ergeben. Bei diesen Spezies wurden keine Reizungen, Entzündungen oder Veränderungen im Bereich des Rückenmarks oder des umliegenden Gewebes beobachtet.

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