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Patienteninformation zu Kenacort® Tabletten:Dermapharm AG
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Kenacort haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Kenacort auftreten:
Das Auftreten von Nebenwirkungen unter einer Behandlung mit Kortikosteroiden ist von der Höhe der Dosis und der Behandlungsdauer abhängig. Bei kurzfristiger Anwendung von Kenacort in niedriger Dosierung sind nur wenige Nebenwirkungen zu erwarten. Bei Verabreichung höherer Dosen sowie im Verlauf einer länger dauernden Behandlung können die für solche Wirkstoffe typischen Nebenwirkungen auftreten: Appetitzunahme; vermehrter Durst; Flüssigkeitsansammlung in den Geweben (Oedeme), Fettverteilungsstörungen (wie Vollmondgesicht, Stammfettsucht); Gewichtszunahme; Magen-Darmbeschwerden (wie Blähungen oder Übelkeit); mit dem Risiko des Wideraufbrechens von Magen-Darm-Geschwüren; erhöhte Knochenbrüchigkeit (Osteoporose); verzögerte Wundheilung; Erhöhung der Anfälligkeit für Infektionen; Sehstörungen (durch erhöhten Augeninnendruck [grüner Star] oder Linsentrübung [grauer Star]); Erhöhung der Anfälligkeit für Blutgerinnsel in den Blutgefässen (Thrombose); Schwächegefühl in den Muskeln; Unregelmässigkeit der Monatsblutung; Veränderung der Körperbehaarung; Impotenz.
Einige Patienten berichteten über Hautveränderungen, wie rote Streifen, punktförmige Hautblutungen, Blutergüsse oder Akne oder Ausschlag sowie über vegetative Störungen, wie Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Hitzewallungen oder Gesichtsrötung, andere über Schmerzen im Rücken oder in den Rippen.
In gewissen Fällen können psychische Störungen mit Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen auftreten, die von Euphorie (gesteigertes Lebensgefühl) bis zu Depressionen und psychotischen Zuständen reichen können. Vor allem durch Veränderung der Stimmung, des Antriebes und der Konzentrationsfähigkeit können – besonders zu Beginn der Behandlung – die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.
Bei Kindern kann es zu einer Verzögerung des Wachstums kommen.
Wegen einer möglichen Erhöhung des Blutdrucks und einer Störung des Kohlenhydratstoffwechsels wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin während der Behandlung Blutdruck und Blutzucker regelmässig kontrollieren (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Kenacort Vorsicht geboten?»).
Mit Ausnahme der Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), dem grünen Star, dem grauen Star und den Wachstumsstörungen bei Kindern verschwinden die Nebenwirkungen nach Absetzen des Präparates im Allgemeinen nach und nach.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn Sie irgendein Krankheitszeichen im Zusammenhang mit der Behandlung mit Kenacort beobachten.
Dies gilt insbesondere für: Starke Bauchschmerzen oder starke Zunahme des Bauchumfanges, veränderte Farbe des Stuhls, starken Durst oder Harndrang, schnelle Gewichtszunahme (mehr als 2–3 kg in einer Woche), verstärkte Blutungsneigung, Augenschmerzen, Atembeschwerden oder Schmerzen in den Beinen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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