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Überdosierung

Eine Überdosierung kann durch zu schnelle oder wiederholte Applikation erfolgen. Die Zeichen sind: Atemdepression, Apnoe, gelegentlich Laryngospasmus, Husten und andere respiratorische Probleme, Hypotonie und kardiovaskulärer Kollaps.

Massnahmen bei einer Überdosierung
Im Falle einer vermuteten oder manifesten Überdosierung muss Pentothal sofort abgesetzt werden. Für freie Atemwege ist zu sorgen (Intubation, falls erforderlich) und Sauerstoff sollte verabreicht werden, notfalls mit assistierter Beatmung.
Bei kardiovaskulärem Kollaps sollte der Blutdruck durch Volumenexpansion und/oder Verabreichung von Vasopressoren unterstützt werden.

Atemdepression
Atemdepression (Hypoventilation, Apnoe), die entweder auf eine ungewöhnliche Reaktion auf Pentothal oder auf eine Überdosierung zurückzuführen ist, wird behandelt wie unter «Massnahmen bei einer Überdosierung» angegeben. Pentothal kann wie Inhalationsnarkotika eine Atemdepression verursachen. Die Durchgängigkeit der Atemwege muss gewährleistet sein.

Myokarddepression
Eine Myokarddepression, welche proportional zur applizierten Pentothal-Menge ist, kann auftreten. Daraus kann eine hypotone Reaktion resultieren, besonders bei Patienten mit Herzerkrankungen. Arrhythmien können bei erhöhtem pCO(Kohlendioxiddruck) entstehen. Falls die Beatmung ausreichend ist, sind sie selten. Die Behandlung der Myokarddepression entspricht jener, die unter «Massnahmen bei einer Überdosierung» beschrieben wurde. Pentothal sensibilisiert das Herz nicht für Adrenalin und andere sympathikomimetische Amine.

Schüttelfrost
Schüttelfrost («shivering») nach Pentothal ist eine thermische Reaktion. Die Behandlung besteht darin, den Patienten mit Wolldecken aufzuwärmen, die Raumtemperatur auf etwa 26 °C zu bringen, in der Applikation von niedrigen Dosen Pethidin i.v. und der Verabreichung von Owährend des Shiverings.

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