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Information for professionals for Nubain®:Bristol-Myers Squibb SA
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
Interactions.OverdoseOther adviceSwissmedic-Nr.Last update of information 

Unerwünschte Wirkungen

Die häufigste Nebenwirkung ist eine Sedierung. Weniger häufig treten auf: Kalter Schweiss, Übelkeit mit Erbrechen, Benommenheit mit Schwindel, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen.
Selten werden zentralnervöse Effekte beobachtet, wie etwa Nervosität, Depression, Unruhe, Verwirrtheit, Dysphorie. Sehr selten können Hyper- und Hypotension, Bradycardie, Tachycardie, Dyspepsie, gastrointestinale Krämpfe, Schwierigkeiten beim Sprechen, verschwommenes Sehen und allergische Reaktionen wie Jucken, Brennen, Hautrötungen auftreten.
Vereinzelt wurden allergische Reaktionen (Urticaria, Übelkeit, erniedrigter bzw. erhöhter Blutdruck, Missempfindungen, Schläfrigkeit) und Lungenödeme beobachtet.
Beim Einsatz von Nubain während der Narkose wurde bei Patienten, die keine Atropin-Prämedikation erhielten, ein vermehrtes Auftreten von Bradykardien beobachtet.
Nubain ist ein stark wirksames, schmerzstillendes Mittel, das auch auf das Gehirn dämpfend wirken kann. Vorübergehende Schläfrigkeit und damit Einschränkung der Wahrnehmungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit sind möglich. Es ist daher nach Nubain-Applikation die aktive Teilnahme am Strassenverkehr, das Bedienen von Maschinen sowie jede andere Tätigkeit, die hohe Aufmerksamkeit verlangt, zu vermeiden.
Bei der Anwendung von Nubain während der Geburtsphase kann es zu einer Atem- und/oder Kreislaufdepression des Neugeborenen kommen.

Drogenmissbrauch
Bei Drogenabhängigen kann Nubain Heroin, Methadon und andere Narkotika nicht ersetzen, es ruft Entzugserscheinungen bei diesen Patienten hervor. Die antagonistische Potenz von Nalbuphin beträgt ¼ von Nalorphin und  1/40  von Naloxon.
Nubain hat ein geringeres Missbrauchspotential als Morphin. Es sollte trotzdem bei emotionell instabilen Patienten und solchen mit Suchtanamnese nur mit Zurückhaltung verordnet werden. Falls Opiat-Entzugserscheinungen während der Nalbuphin-Therapie, wie z.B. Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Erregbarkeit, Schweissausbrüche, Tränenfluss, Nervosität, Durchfall, Temperaturanstieg auftreten, können diese durch vorsichtig dosierte i.v.-Morphin-Gabe wieder aufgehoben werden.

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