Dosierung/AnwendungIm allgemeinen gilt für Erwachsene und Kinder über 12 Jahre folgende Dosierungsempfehlung:
Ulcus duodeni: Im Regelfall 20 mg omepra-basan einmal täglich.
Die Symptombefreiung tritt rasch ein, das Ulcus heilt normalerweise innerhalb von zwei Wochen ab. Reicht eine 2-wöchige Behandlungsperiode nicht aus, wird die Heilung meist innerhalb einer weiteren 2-wöchigen Therapie erreicht.
Patienten mit einem Ulcus duodeni, die auf andere Behandlungsformen ungenügend ansprachen, sollten mit 40 mg omepra-basan einmal täglich therapiert werden. Mit dieser Dosierung wird in der Regel eine Heilung meist innerhalb von 4 Wochen erreicht.
Zur Rückfallprophylaxe bei Patienten mit einem Ulcus duodeni beträgt die empfohlene Dosis 20-40 mg omepra-basan einmal täglich.
Ulcus ventriculi, Refluxoesophagitis: Im Regelfall 20 mg omepra-basan einmal täglich. Die Symptombefreiung tritt rasch ein und bei den meisten Patienten heilt das Ulcus innerhalb von vier Wochen ab. Reicht eine 4-wöchige Behandlungsperiode nicht aus, wird die Heilung meist innerhalb einer weiteren 4-wöchigen Therapie erreicht.
Patienten mit einem Ulcus ventriculi oder Refluxoesophagitis, die auf andere Behandlungsformen ungenügend ansprachen, sollten mit 40 mg omepra-basan einmal täglich therapiert werden. Mit dieser Dosierung wird eine Heilung meist innerhalb von acht Wochen erreicht.
Zur Rückfallprophylaxe bei Patienten mit einem Ulcus ventriculi beträgt die empfohlene Dosis 20 mg omepra-basan einmal täglich. Wenn nötig kann die Dosis auf 40 mg omepra-basan einmal täglich erhöht werden.
Durch NSAR verursachte gastroduodenale Ulcera oder Erosionen
Bei Patienten mit oder ohne gleichzeitiger NSAR-Therapie beträgt die empfohlene Dosis 20 mg omepra-basan einmal täglich. Die Symptombefreiung tritt rasch ein und die Heilung wird normalerweise innerhalb 4 Wochen erreicht. Reicht eine vierwöchige Behandlungsperiode nicht aus, wird die Heilung meist innerhalb einer weiteren vierwöchigen Therapie erreicht. Wenn nötig kann die Dosis auf 40 mg einmal täglich erhöht werden.
Zur Rückfallprophylaxe von durch NSAR verursachten peptischen Ulcera, gastroduodenalen Erosionen und dyspeptischen Symptomen beträgt die empfohlene Dosis 20 mg omepra-basan einmal täglich.
Symptomatischer gastrooesophagealer Reflux
Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg omepra-basan einmal täglich. Die Symptombefreiung tritt rasch ein.
Reicht eine vierwöchige Behandlungsperiode mit omepra-basan 20 mg nicht aus, sollten weitere Untersuchungen vorgenommen werden.
Zollinger-Ellison-Syndrom
Die Dosierung sollte individuell angepasst werden. Die empfohlene Startdosis beträgt 60 mg einmal täglich. Die Behandlung sollte so lange fortgesetzt werden, wie sie klinisch indiziert ist. Mehr als 90% der Patienten mit schwerster Form der Erkrankung, die eine unzureichende Reaktion auf andere Therapieformen zeigten, sind mit Dosen zwischen 20 mg und 120 mg täglich erfolgreich eingestellt worden. Werden mehr als 80 mg täglich benötigt, so sollte die Tagesdosis auf eine zweimalige Gabe verteilt werden.
Rezidivprophylaxe nach geheilter Refluxoesophagitis
Zur Rezidivprophylaxe einer abgeheilten Refluxoesophagitis beträgt die empfohlene Dosis 10 mg omepra-basan einmal täglich. Die klinischen Studien haben jedoch gezeigt, dass die Rezidivrate bei der Dosierung 10 mg Omeprazol einmal täglich höher ist als unter einer Standarddosierung. Wenn nötig, kann die Dosis auf 20-40 mg omepra-basan einmal täglich erhöht werden.
Art und Dauer der Anwendung
omepra-basan Kapseln sind am besten morgens unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen. Für Patienten mit Schwierigkeiten beim Schlucken, kann die Kapsel geöffnet und deren Inhalt direkt geschluckt oder vermischt mit leicht sauren Getränken (z.B. Säfte, Jogurt oder Sauermilch) eingenommen werden. Eine solche Zubereitung soll sofort eingenommen werden.
Der Inhalt der Kapsel darf weder zerkaut noch zerdrückt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung nötig. Die Bioverfügbarkeit und die Plasmahalbwertszeit von Omeprazol sind bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion erhöht. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung nötig.
Erfahrungen über die Behandlung von Kindern liegen bisher zuwenig vor.
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