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Fachinformation zu Cortinasal® 50/100 Nasenspray, Suspension:Spirig HealthCare AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Der Gebrauch übermässiger Dosen oder eine Langzeitbehandlung mit Glucokortikosteroiden kann zu Anzeichen oder Symptomen von Hyperkortizismus, adrenaler Suppression und/oder Wachstumsverzögerungen bei Kindern führen.
Die Langzeitwirkung nasaler Steroide bei Kindern ist nicht vollständig geklärt. Allgemein gilt, dass der Arzt die Wachstumsentwicklung der Kinder, die über eine längere Zeit mit Glucokortikosteroiden behandelt werden, sorgfältig beobachten muss.
Der Nutzen einer Behandlung mit Glucokortikosteroiden soll gegenüber der Möglichkeit einer Wachstums-Suppression abgewogen werden.
Cortinasal sollte bei Infektionen der Nase durch Pilze und/oder Viren nur eingesetzt werden, wenn gleichzeitig eine fungizide bzw. viruzide Behandlung durchgeführt wird.
Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit bakteriellen Infektionen und speziell mit Lungentuberkulose geboten.
Sehstörungen: Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen untere anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Kortikosteriode gemeldet wurden.
Eine eingeschränkte Leberfunktion kann die Elimination von Kortikosteroiden beeinflussen (siehe unter «Pharmakokinetik, Kinetik spezieller Patientengruppen»).
Die gleichzeitige Gabe von Cortinasal mit starken Inhibitoren von CYP3A4 sollte vermieden werden (s. Interaktionen).
In-vivo-Studien zeigten, dass Ketoconazol (Inhibitor der CYP3A Aktivität in der Leber und in der internen Mucosa) bei einer oralen Verabreichung eine Erhöhung der systemischen Verfügbarkeit von Budesonid verursachen kann. Dies ist von geringer klinischer Bedeutung bei kurzfristigen Behandlungen mit Ketoconazol (1–2 Wochen).
Bei Langzeitbehandlungen sollte dieser Interaktion Rechnung getragen werden (siehe «Interaktionen»).
Cortinasal enthält Kaliumsorbat (E 202), welches örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen kann.

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