KontraindikationenKreislaufkollaps, komatöse Zustandsbilder, Bewusstseinstrübung verschiedener Ursachen (wie akute Intoxikation mit Alkohol, zentraldämpfende Mittel oder Psychopharmaka).
Wie bei anderen Arzneimitteln der therapeutischen Klasse der Neuroleptika, könnte auch Chlorprothixen zu einer QT-Intervall Verlängerung führen. Persistierende QT-Intervall Verlängerungen könnten zu einem erhöhten Risiko an Arrhythmien führen. Deshalb ist Truxal kontraindiziert bei Patienten mit klinisch signifikanten Herz-Kreislauf-Erkrankungen z.B. signifikanter Bradykardie (<50 Schläge pro Minute) in der Vorgeschichte, unmittelbar zurückliegendem akutem Herzinfarkt, dekompensierter Herzinsuffizienz, Herzhypertrophie oder bei Herzrhythmusstörungen, die mit Antiarrhythmika der Klasse Ia und III behandelt werden und bei Patienten mit ventrikulären Arrhythmien oder Torsade de Pointes in der Vorgeschichte.
Chlorprothixen ist kontraindiziert bei Patienten mit unkorrigierter Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie. Zudem ist Truxal kontraindiziert bei Patienten mit angeborenem Long-QT-Syndrom oder mit bekannter erworbener QT-Intervall Verlängerung (QTc-Intervall >450 msec bei Männern, bzw. >470 msec bei Frauen).
Begleitmedikationen, die bekanntermassen eine QT-Intervall Verlängerung hervorrufen, stellen eine Kontraindikation für eine Truxal-Behandlung dar (siehe Interaktionen).
Überempfindlichkeit gegenüber Chlorprothixen, anderen Thioxanthenen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
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