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Fachinformation zu Pirosol®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Gelegentlich wurden unter Pirosol peptische Ulcera, Perforationen und Magendarmblutungen beschrieben, die in seltenen Fällen tödlich verliefen. Bei Patienten mit Erkrankungen des oberen Verdauungstrakts in der Anamnese ist die Therapie sorgfältig zu überwachen.
In seltenen Fällen können nichtsteroidale Entzündungshemmer interstitielle Nephritis, Glomerulitis, Papillennekrose und ein nephrotisches Syndrom verursachen. Die nichtsteroidalen Antirheumatika hemmen die Synthese der renalen Prostaglandine, welche bei Patienten mit eingeschränkter renaler Blutzirkulation und eingeschränktem Blutvolumen an der Aufrechterhaltung der renalen Perfusion mitbeteiligt sind. Bei diesen Patienten kann die Verabreichung von nichtsteroidalen Entzündungshemmern eine manifeste Niereninsuffizienz auslösen, die sich in der Regel nach Absetzen des Arzneimittels zur Ausgangslage zurückbildet. Für eine derartige Reaktion sind vor allem Patienten mit Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, nephrotischem Syndrom oder manifester Nierenerkrankung gefährdet. Diese Patienten sollten während der Therapie mit nichtsteroidalen Antirheumatika sorgfältig überwacht werden.
Unerwünschte Reaktionen am Auge wurden unter der Therapie mit NSAR beschrieben. Aus diesem Grunde sollten Patienten, bei welchen unter einer Pirosol-Behandlung Sehstörungen auftreten, ophthalmologisch untersucht werden.
Nichtsteroidale Antirheumatika können eine Natrium-, Kalium- und Wasserretention verursachen und können mit der natriuretischen Wirkung von Diuretika interferieren. An diese Eigenschaften der nichtsteroidalen Antirheumatika sollte bei der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz oder Hypertonie gedacht werden, weil eine Verschlechterung des Krankheitsbildes durch diese Eigenschaften bedingt sein kann.
Pirosol hemmt wie andere NSAR die Thrombocytenaggregation und verlängert damit die Blutungszeit; dies muss bei Bestimmung der Blutungszeit bedacht werden.

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