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Fachinformation zu Estalis® sequi:Novartis Pharma Schweiz AG
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Pharmakokinetik

Nach Applikation von Estalis sequi (50/250 µg/d oder 50/140 µg/d) liegen die Estradiol-Serumkonzentrationen sowie die Estron-/Estradiolverhältnisse im selben Bereich wie bei prämenopausalen Frauen in der früh- bis mittelfollikulären Phase (mittlerer Estradiolwert >40 pg/ml). Diese Konzentrationen werden während einer durchgehenden Applikationsdauer von 84–96 h aufrechterhalten.
Nach wiederholter Applikation von Estalis sequi Phase I (50/0 µg/d) Pflaster betrugen die durchschnittlichen Estradiol-Serumkonzentrationen im Steady state 51 pg/ml.
Am Ende der Applikationsdauer betrug die mittlere Estradiol-Serumkonzentration 41 pg/ml.
Nach wiederholter Applikation von Estalis sequi Phase-II Pflastern (50/250 und 50/140) betrugen die durchschnittlichen Estradiol-Serumkonzentrationen im Steady state 50 pg/ml resp. 45 pg/ml. Während der Applikationsdauer liegen die mittleren minimalen Serumkonzentrationen bei 37 pg/ml resp. 27 pg/ml.

Norethisteronacetat
Wiederholte Applikation von Estalis sequi Phase II (50/250 µg/d, 50/140 µg/d) Pflastern ergab durchschnittliche Norethisteron-Serumkonzentrationen im Steady state von 832 resp. 492 pg/ml.
Am Ende der Applikationsdauer betrugen die Norethisteron-Serumkonzentrationen 681 resp. 393 pg/ml.
Norethisteron-Serumkonzentrationen stiegen linear mit steigenden Dosen von NETA an.

Distribution
Geringe Schwankungen der Estradiol- und Norethisteron-Serumkonzentrationen bestätigen eine konstante Abgabe über die Applikationsintervalle.
Auch nach mehrmaligen Applikationen erfolgt keine nennenswerte Kumulation von Estradiol und NETA im Blut.

Metabolismus und Elimination
Transdermal appliziertes Estradiol wird nur zu einem geringen Teil durch die Haut metabolisiert und umgeht den First-Pass-Effekt, welcher bei oral applizierten Estrogen-Präparaten erfolgt. Therapeutische Estradiol-Serumwerte mit geringeren zirkulierenden Mengen an Estron und Estronkonjugaten werden mit geringeren transdermal applizierten Dosen (täglich und total) erreicht als bei oraler Verabreichung.
Estradiol weist eine kurze Eliminationshalbwertszeit von 2–3 h auf. Deshalb nehmen die Serumwerte nach Entfernen des Pflasters relativ schnell ab.
Die Estradiol- und Estron-Serumkonzentrationen gehen 12–22 h nach Entfernen des Estalis sequi Phase I Pflasters auf Basiswerte zurück.
Nach Entfernen des Estalis sequi Phase II Pflasters sinken die Serumkonzentrationen von Estradiol innerhalb von 4–8 h auf Werte von unbehandelten postmenopausalen Frauen (<20 pg/ml).

Norethisteronacetat
Norethisteron weist eine Halbwertszeit von 6–8 h auf. Nach Entfernen des Estalis sequi Phase II Pflasters nehmen die Norethisteron-Serumkonzentrationen rasch ab und liegen nach 48 h unter 50 pg/ml.

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