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Fachinformation zu Busilvex®:Pierre Fabre Pharma SA
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Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
In-vivo-Daten
Es wurden keine klinischen Studien zur Bewertung der Wechselwirkung zwischen Busulfan i.v. und Itraconazol durchgeführt. In den veröffentlichten Studien wird beschrieben, dass die Anwendung von Itraconazol bei Patienten, die Busulfan hochdosiert erhalten, zu einer Verringerung der Busulfan-Clearance führen kann. Patienten, die Itraconazol zusammen mit Busulfan i.v. erhalten, sollen auf Anzeichen einer Busulfan-Toxizität überwacht werden.
Bei der Kombination von Busulfan mit Fluconazol oder 5-HT3-Antagonisten wie Ondansetron und Granisetron wurde keine Wechselwirkung beobachtet.
Paracetamol vermindert die Glutathion-Spiegel in Blut und Gewebe; bei Kombination mit Busulfan kann deshalb die Busulfan-Clearance vermindert sein. Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Paracetamol, wenn dieses innerhalb 72 Stunden vor oder gleichzeitig mit Busilvex verabreicht wird.
Es wurde bei der Anwendung von Benzodiazepinen wie Diazepam, Clonazepam oder Lorazepam zur Vermeidung von Krampfanfällen zusammen mit hochdosiertem Busulfan über keine Wechselwirkung berichtet. Bei gleichzeitiger Gabe von Phenytoin und Busulfan wurde in einer Studie über eine 19 %ige Reduktion der AUC von Busulfan ohne Beeinträchtigung der Clearance berichtet. In einer zweiten Studie wurde keine Interaktion beobachtet.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Deferasirox wurde eine verminderte Clearance von Busulfan beobachtet. Der Mechanismus dieser Wechselwirkung ist nicht vollständig aufgeklärt. Eisenchelatbildner sollten bereits deutlich vor der Verabreichung von Busulfan abgesetzt werden, um eine erhöhte Exposition gegenüber Busulfan zu vermeiden.
Pharmakodynamische Interaktionen
In Kombination mit Metronidazol wurde eine erhöhte Toxizität berichtet. Die gleichzeitige Gabe von Busulfan und Metronidazol wird daher nicht empfohlen.
Das Zeitintervall zwischen der letzten Busulfan- und der ersten Cyclophosphamid-Dosis kann die Entstehung einer Toxizität beeinflussen. Eine Verringerung der Häufigkeit der Lebervenenverschlusskrankheit und anderer behandlungsbedingter Toxizität wurde bei Patienten beobachtet, wenn zwischen der letzten Busulfan- und der ersten Cyclophosphamid-Dosis ein Abstand von mindestens 24 Stunden lag. Das gleiche wurde für Melphalan berichtet.

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