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Fachinformation zu Sertralin - 1 A Pharma 50 mg/100 mg:1 A Pharma GmbH, Oberhaching, Landkreis
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Schwangerschaft/Stillzeit

Reproduktionsstudien bei Ratten und Kaninchen zeigten keine Anhaltspunkte für eine Teratogenität, jedoch wurde eine Verzögerung der fetalen Ossifikationen beobachtet. Diese Störungen sind wahrscheinlich auf toxische Wirkungen beim Muttertier zurückzuführen.
Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien bei schwangeren Frauen vor. Aus diesen Gründen soll bei Frauen im gebärfähigen Alter Sertralin nur bei zwingender Indikation angewendet und ein geeignetes Verhütungsmittel eingesetzt werden.
Da unter einem anderen selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer das Risiko von Frühgeburten und anderen perinatalen Komplikationen im letzten Trimenon erhöht war, ist grundsätzlich auch bei Sertralin - 1 A Pharma mit dieser Möglichkeit zu rechnen. In Fällen, wo Sertralin bzw. andere selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer während der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet wurden, traten bei einigen Neugeborenen folgende Absetzsymptome auf: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Krampfanfälle, Temperaturschwankungen, Hypoglykämie, Tremor, abnormaler Muskeltonus, Hyperreflexie, Emesis, abnormale Irritabilität und anhaltendes Weinen.
In einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie war das Risiko für eine persistente pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) etwa 6-mal höher bei Säuglingen, welche nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft SSRIs ausgesetzt waren, als bei solchen, deren Mütter keine SSRIs einnahmen. Dieser Hinweis für ein erhöhtes Risiko einer PPHN nach einer SSRI-Exposition konnte bis jetzt nicht bestätigt werden. Ein kausaler Zusammenhang mit Sertralin konnte nicht festgestellt werden.

Stillzeit
Sertralin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Falls eine Behandlung mit Sertralin - 1 A Pharma notwendig ist, soll abgestillt werden.

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