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Fachinformation zu Duosol® ohne K/2 mmol/l K/4 mmol/l K:B. Braun Medical SA
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Interaktionen

Während der Therapie kann es zu einer Abnahme der Blutspiegel von filtrierbaren Arzneimitteln kommen, z.B. bei Arzneimitteln mit geringer Proteinbindungskapazität. Falls erforderlich sollte eine entsprechende korrigierende Behandlung erfolgen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können durch korrekte Dosierung der Hämofiltrationslösung und genauem Monitoring der klinischen Chemie- und Vitalparameter vermieden werden.
Folgende Wechselwirkungen sind jedoch denkbar:
·Elektrolytsubstitutionen, parenterale Ernährung und andere Infusionen, die üblicherweise in der Intensivmedizin gegeben werden, interagieren mit der Serumzusammensetzung und dem Flüssigkeitsstatus des Patienten. Dies ist bei der Verordnung einer Hämofiltrationsbehandlung zu berücksichtigen.
·Toxische Wirkungen von Digitalis können durch Hyperkaliämie, Hypokalzämie und Hypermagnesämie maskiert werden. Die Korrektur dieser Elektrolyte durch Hämofiltration kann Anzeichen und Symptome einer Digitalis-Toxizität, z.B. Herzrhythmusstörungen, verschlimmern.
·Wenn Kaliumspiegel niedrig oder Calciumspiegel hoch sind, kann eine Digitalis-Toxizität bei suboptimalen Dosen der Digitalis-Therapie auftreten.
·Vitamin D und calciumhaltige Arzneimittel, z.B. Calciumcarbonat als Phosphatbinder, können das Risiko einer Hypercalciämie erhöhen.
·Zusätzliche Natriumbicarbonat-Substitution kann das Risiko einer metabolischen Alkalose erhöhen.
·Die Gabe von Insulin kann eine Hypokaliämie, eine Hypoglykämie und eine Hypophosphatämie verstärken.
·Eine parenterale Ernährung kann Elektrolytstörungen und eine Hypophosphatämie verstärken.
·Das Volumen anderer Infusionen, z.B. der parenteralen Ernährung, muss mit dem Ultrafiltrations- und Substitutionsvolumen bilanziert werden, um eine Hyperhydratation oder Dehydratation zu vermeiden.

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