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Information for professionals for Erythrocin®:Abbott AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegen Erythromycin, schwere Leberinsuffizienz.

Vorsichtsmassnahmen
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Clearance <10 ml/Min.) und/oder Leberinsuffizienz ist eine Dosisreduktion und eine sorgfältige Überwachung erforderlich. Bei Auftreten von oto- oder hepatotoxischen Anzeichen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») sofortiges Absetzen.
Bei akuter intermittierender Porphyrie intensive Überwachung. Falls Porphyrieanfälle ausgelöst werden, sofortiges Absetzen der Behandlung.
Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig hepatotoxische Medikamente erhalten.
Erythromycin kann mit zahlreichen Medikamenten klinisch relevante Interaktionen eingehen (siehe «Interaktionen»). Insbesondere ist die gleichzeitige Gabe von Ergotamin, Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Pimozid, Triazolam und Midazolam zu vermeiden.

Neugeborene
Es liegen Berichte über hypertrophische Pylorusstenosen bei Neugeborenen unter Erythromycinbehandlung vor. Von 157 Neugeborenen, welchen zur Pertussisprophylaxe Erythromycin verabreicht wurde, entwickelten 7 (5%) Symptome wie nicht-biliärer Vomitus oder Irritabilität beim Füttern. Die resultierende Diagnose war hypertrophe Pylorusstenose, welche eine chirurgische Pylorusmyotomie erforderte. Da Erythromycin bei Neugeborenen zur Behandlung von Erkrankungen mit signifikanter Mortalität und Morbidität (wie z.B. Pertussis oder Chlamydien) eingesetzt werden kann, muss der Nutzen einer Therapie mit Erythromycin gegen das potenzielle Risiko einer hypertrophischen Pylorusstenose abgewogen werden. Die Eltern sollten informiert werden, dass sie beim Auftreten von Vomitus oder Irritabilität beim Füttern den behandelnden Arzt aufsuchen.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie B.
Erythromycin passiert die Plazentaschranke und erreicht im fötalen Serum 5-20% der mütterlichen Serumkonzentrationen. Reproduktionsstudien bei Tieren haben jedoch keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Als lipidgängige Substanz gelangt Erythromycin auch in die Muttermilch (bis zu 50% der mütterlichen Plasmakonzentration). Deshalb ist der therapeutische Nutzen für die Mutter gegen das Risiko für den Säugling (Überempfindlichkeit, Mundsoor, Durchfall durch Zerstörung der Bifiduskeimflora) kritisch abzuwägen.

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