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Information for professionals for Diviseq®:Orion Pharma AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach oraler Gabe wird Estradiolvalerat vom Gastrointestinaltrakt resorbiert und rasch durch Esterasen zu Estradiol hydrolysiert. Der maximale Plasmaspiegel von Estradiol wird nach ca. 5 bis 6 Stunden erreicht und liegt bei 250 pmol/l.
MPA wird ohne nennenswerten First-Pass-Effekt aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Nach der Einnahme einer Diviseq-Tablette wird der maximale Plasmaspiegel nach 1 bis 2 Stunden erreicht und liegt bei 1,54 ng/ml.

Distribution
Estradiol wird im Plasma vorwiegend an das sexual-hormonbindende Globulin (SHBG) und an Albumin gebunden.
MPA wird in die extravaskulären Gewebe verteilt. Die Serumkonzentration variiert interindividuell stark. MPA wird zu über 90% an Plasmaproteine, v.a. Albumin gebunden. MPA passiert die Blut-Hirnschranke und Plazentaschranke.

Elimination
Estradiolvalerat unterliegt einer umfassenden Biotransformation. Zunächst wird Estradiolvalerat zu Estradiol und daraus Estron gebildet. Estron wird an verschiedenen Positionen hydroxyliert (vorwiegend 2-Hydroxy­estron). Die Metaboliten werden meist konjugiert als Glukuronide oder Sulfate renal ausgeschieden. Nur ein kleiner Anteil wird unverändert als Estradiol renal ausgeschieden. Die Plasmahalbwertszeit von Estradiol beträgt ca. 70 min, diejenige von Estron 15 bis 20 h.
Neben der renalen Ausscheidung gibt es auch einen signifikanten enterohepatischen Kreislauf der Estrogen-Metaboliten. Aber nur ein geringer Teil der Dosis wird über die Faeces ausgeschieden.
Die Eliminationshalbwertszeit von oral appliziertem MPA beträgt 40 bis 60 Stunden. MPA wird vorwiegend in der Leber hydroxyliert und konjugiert und mit Urin und Galle ausgeschieden.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Estradiolvalerat unterliegt einer umfassenden Biotransformation in der Leber. Aus diesem Grund ist Diviseq bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen kontraindiziert.

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