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Information for professionals for Alhemo®, Injektionslösung im Fertigpen:Novo Nordisk Pharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die in diesem Abschnitt aufgeführten unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind bei Alhemo zu erwarten.
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Das gesamte Sicherheitsprofil von Concizumab basiert auf Daten aus der Studie NN7415-4311 (Phase 3). Die Sicherheitsanalyse umfasst Ereignisse, die bei Patienten berichtet wurden, die Concizumab vor einer Behandlungspause der klinischen Studie mit einer 1.0 mg/kg-Ladedosis an Tag 1, gefolgt von einer täglichen 0.25 mg/kg-Dosis, erhielten, sowie Ereignisse, die bei Patienten berichtet wurden, die nach einer Behandlungspause der klinischen Studie mit dem empfohlenen Concizumab-Dosierungsschema behandelt wurden.
Die häufigste unerwünschte Arzneimittelwirkung, die bei ≥10% der mit mindestens einer Dosis Concizumab behandelten Patienten gemeldet wurde, waren Reaktionen an der Injektionsstelle (22.8%).
Zwei Patienten (Hämophilie B mit Inhibitoren), die in der klinischen Studie eine Prophylaxe mit Concizumab erhielten, brachen die Therapie aufgrund von unerwünschten Arzneimittelwirkungen, nämlich Überempfindlichkeitsreaktionen, ab.
Liste der unerwünschten Wirkungen
Die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen basieren auf Daten aus der klinischen Studie NN7415-4311 (Phase 3a), in denen insgesamt 114 männliche Patienten mit Hämophilie A mit Inhibitoren (71 Patienten) und Hämophilie B mit Inhibitoren (43 Patienten) mindestens eine Dosis Concizumab als Routineprophylaxe erhielten. 78 der Studienteilnehmer waren Erwachsene und 36 waren Jugendliche (≥12 bis <18 Jahre). Die Expositionsdauer der Patienten betrug insgesamt 102.5 Expositionsjahre.
Bei 14 Patienten, die mit Alhemo behandelt wurden, traten 18 schwerwiegende unerwünschte Ereignisse auf, darunter eine Überempfindlichkeitsreaktion (0.9 %) und ein thromboembolisches Ereignis (0.9 %), die beide zum dauerhaften Abbruch der Behandlung mit Alhemo führten.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
«sehr häufig» (≥1/10)
«häufig» (≥1/100, <1/10)
«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
«sehr selten» (<1/10'000)
«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Tabelle 2: Unerwünschte Arzneimittelwirkungen aus der klinischen Studie NN7415-4311 mit Alhemo

Systemorganklasse

Bevorzugte Bezeichnung

Häufigkeit

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeit

Häufig

Untersuchungen

Fibrin-D-Dimer erhöht

Häufig

Prothrombin-Fragmente 1.2 erhöht

Häufig

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Reaktionen an der Injektionsstelle*

Sehr häufig

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Pruritus

Gelegentlich

Gefässerkrankung

Thromboembolische Ereignisse

Gelegentlich

* Reaktionen an der Injektionsstelle: Umfassen die bevorzugten Bezeichnungen Ausschlag an der Injektionsstelle, Erythem an der Injektionsstelle, Urtikaria an der Injektionsstelle, Reaktion an der Injektionsstelle, blauer Fleck an der Injektionsstelle, Hämatom an der Injektionsstelle, Schwellung an der Injektionsstelle, Jucken an der Injektionsstelle, Blutung an der Injektionsstelle, Hypästhesie an der Injektionsstelle, Verhärtung an der Injektionsstelle und Schmerzen an der Injektionsstelle.

Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
Erhöhte Laborwerte von Fibrin-D-Dimer und Prothrombin-Fragment 1.2
Erhöhte Fibrin-D-Dimer-Spiegel wurden bei 6 (5.3%) Patienten und erhöhte Fragment-1.2-Spiegel wurden bei 7 (6.1%) Patienten beobachtet. Die Konzentration von Concizumab im Plasma korreliert positiv mit Fibrin-D-Dimer und Prothrombin-Fragment 1.2, was auf eine hämostatische Wirkung von Concizumab hindeutet.
Bei Fibrinogen, Antithrombin und den Thrombozyten wurden keine klinisch signifikanten Veränderungen beobachtet.
Reaktionen an der Injektionsstelle
Reaktionen an der Injektionsstelle wurden in den klinischen Mehrfachdosis-Studien bei 26 (22.8%) der Patienten gemeldet. Die am häufigsten berichteten Symptome waren Erythem an der Injektionsstelle (7.9%), blauer Fleck an der Injektionsstelle (3.5%). Die Mehrheit der Symptome wurde als mild berichtet, wobei ein Ereignis eines moderaten Ausschlags an der Injektionsstelle zu einem Unterbruch der concizumab-Therapie führte.
Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
Nicht zutreffend.
Pädiatrische Population
Das Sicherheitsprofil war bei Jugendlichen und erwachsenen Patienten ähnlich und entsprach den Erwartungen für die Altersgruppe.
Für Kinder unter 12 Jahren liegen nur begrenzte Daten vor.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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