ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Aldozone®:Pfizer AG
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Interaktionen

Die Kombination mit Kaliumsupplementa, kaliumsparenden Diuretika wie Amilorid, Triamteren, kaliumhaltigen Salzersatzprodukten, ACE-Hemmern, Angiotensin II-Antagonisten und Aldosteron-Rezeptorantagonisten kann eine lebensbedrohliche Hyperkaliämie verursachen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Spironolacton wirkt additiv zur Wirkung von anderen gleichzeitig verabreichten diuretischen und antihypertonischen Medikamenten. Daher soll deren Dosis reduziert werden, wenn Aldozone zusätzlich verabreicht wird. Wird zusätzlich oder unmittelbar im Anschluss an eine Therapie mit Aldozone ein ACE-Hemmer eingenommen, kann es zu einer akuten Hypotonie kommen.
Spironolacton und Thiazide können die vaskuläre Reaktion auf Norepinephrin reduzieren. Bei der Anästhesie von Patienten, die mit Spironolacton/Butizid behandelt werden, ist deshalb Vorsicht geboten.
Die muskelrelaxierende Wirkung von curareähnlichen Arzneimitteln kann verstärkt oder verlängert werden.
Spironolacton führt zu einer Verlängerung der Plasmaeliminationshalbwertzeit von Digoxin; dessen Dosis sollte deshalb bei gleichzeitiger Verabreichung beider Substanzen reduziert werden. Ausserdem sollte der Patient sorgfältig überwacht werden, um eine Digitalisintoxikation zu vermeiden.
Spironolacton kann zudem die Konzentrationsbestimmungen für Plasma-Digoxin verfälschen, indem es mit dem im Radioimmunoassay verwendeten Antikörper kreuzreagiert.
Thiazide allein verabreicht können zu einem Anstieg des Harnsäurespiegels und zu einer Senkung der Glukosetoleranz und zu Hyperurikämie führen.
Colestyramine und Colestipol reduzieren die Absorption von Thiazid und können dadurch dessen diuretischen Effekt reduzieren.
Thiazide reduzieren die renale Ausscheidung von Lithium und können die kardio- und neurotoxische Wirkung erhöhen. Eine Reduktion der Lithium-Dosis kann nötig sein. Unter Kombination von Spironolacton, ACE-Hemmern und Furosemid kann ein akutes Nierenversagen eintreten. Die kaliumausschwemmende Wirkung von Glucocorticoiden, Mineralocorticoiden und Laxanzien kann verstärkt werden. Barbiturate, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva sowie gefässerweiternde Mittel und Alkohol können die blutdrucksenkende Wirkung von Aldozone verstärken.
Nicht-steroidale Entzündungshemmer können die natriuretische Wirksamkeit von Diuretika durch die Hemmung der intrarenalen Synthese von Prostaglandinen abschwächen. Aspirin, Indomethacin und Mefenaminsäure schwächen den diuretischen Effekt von Spironolacton, indem sie die Sekretion des aktiven Spironolacton-Metaboliten Canrenon in den Nierentubuli blockieren.
Bei Kombination von Aldozone mit NSAR ist ausserdem die Gefahr einer Hyperkaliämie erhöht.
Bei hochdosierter Salicylateinnahme kann dessen Wirkung auf das zentrale Nervensystem durch Butizid verstärkt werden.
Spironolacton erhöht den Metabolismus von Antipyrin.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Spironolacton mit Ammoniumchlorid oder Colestyramin wurde über hyperkaliämische metabolische Azidosen berichtet.
Die gleichzeitige Verabreichung von Spironolacton und Carbenoxolon kann zu einer verminderten Wirksamkeit beider Substanzen führen.
Neomycin kann die Resorption von Spironolacton verzögern. Die Chininausscheidung kann vermindert sein.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home