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Fachinformation zu Ringer-Lactat Baxter:Baxter AG
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Überdosierung

Wird ein zu grosses Volumen von Ringer-Lactat verabreicht oder eine zu hohe Infusionsrate gewählt, kann dies zu einer Überladung mit Flüssigkeit und Natrium führen und ein Ödemrisiko mit sich bringen (peripheres und/oder Lungen-Ödem), insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter renaler Natriumausscheidung. Eine überhöhte Lactat-Verabreichung kann zu einer metabolischen Alkalose führen. Eine solche metabolische Alkalose kann mit einer Hypokaliämie einhergehen.
Übermässige Anwendung von Kalium kann, insbesondere bei Patienten mit stark beeinträchtigter Nierenfunktion, zur Entwicklung einer Hyperkaliämie führen.
Übermässige Verabreichung von Calciumsalzen kann zu Hyperkalziämie führen.
Bei der Beurteilung einer Überdosierung unbedingt auch Zusätze berücksichtigen, die die Lösung eventuell enthielt.
Einer Überdosierung erfordert möglicherweise ein sofortiges medizinisches Eingreifen und Behandeln.
Therapeutische Massnahmen
Bei Auftreten von Symptomen der überdosierung ist die Infusion sofort zu unterbrechen, die physiologischen Parameter des Patienten sind zu bestimmen und therapeutische Massnahmen einzuleiten:
·Hyperhydratation, Hypervolämie, Hypernatriämie: Forcierte Diurese mittels eines passenden Diuretikums (z.B. Furosemid).
·Hyperkaliämie: Calciumsalze und/oder Glucoseinfusionen mit oder ohne Insulin beeinflussen die Hyperkaliämie günstig.
·Bei Hyperlactatämie sind die Massnahmen individuell zu bestimmen.

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