PharmakokinetikIntraokulare Konzentration
Untersuchungen beim Kaninchen mit lokal verabreichtem Gentamicin:
Am gesunden Auge und bei intakter Hornhaut erschwert die geringe Fettlöslichkeit von Gentamicinsulfat das Eindringen in das Kammerwasser (<0,2 µg/ml). Bei Infektionen des vorderen Augenabschnitts und insbesondere bei Hornhautläsionen wird hingegen eine hohe und dauerhafte Konzentration im Kammerwasser erreicht. Nach einem durch Pseudomonas aeruginosa experimentell induzierten Hornhautulcus konnten beim Kaninchen mit 2%iger Gentamicinlösung (4 Tropfen alle 15 Minuten) nach einer Stunde Konzentrationen von 32 µg/ml im Kammerwasser erreicht werden.
Untersuchungen beim Kaninchen mit lokal verabreichtem Indobiotic:
Die Absorption von Indometacin wird am Auge durch die Gegenwart von Gentamicin erhöht: Die Cmax von Indometacin betrug im Kammerwasser nach Instillation von Indobiotic 258 ± 70 µg/ml, während nach Indometacin allein eine Cmax von 170 ± 40 µg/ml resultierte.
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