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Fachinformation zu Myfortic®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Überdosierung

Es gibt einige Berichte von beabsichtigter oder unbeabsichtigter Überdosierung mit Myfortic, wobei nicht bei allen Patienten die zu erwartenden unerwünschten Wirkungen aufgetreten sind. In den Fällen von Überdosierung, in denen unerwünschte Wirkungen berichtet wurden, fallen diese in das bekannte Sicherheitsprofil dieser Substanzklasse. Demnach kann eine Überdosierung mit Myfortic möglicherweise zu einer übermässigen Unterdrückung des Immunsystems führen, was die Anfälligkeit für Infektionen, u.a. opportunistischen und tödlichen Infektionen, sowie Sepsis, erhöht. Im Falle von Blut-Dyskrasie (z.B. Neutropenie mit einer absoluten Neutrophilen-Zahl von < 1.5 x 103/μl oder Anämie) kann es angebracht sein, die Behandlung mit Myfortic zu unterbrechen oder abzubrechen.
Obwohl eine Dialyse zur Entfernung des inaktiven Metaboliten MPAG eingesetzt werden könnte, ist nicht zu erwarten, dass klinisch relevante Mengen der aktiven MPA entfernt werden können. Dies liegt v.a. an der sehr hohen Plasmaproteinbindung von MPA von 97%. Gallensäurebindende Substanzen wie Colestyramin können die systemische MPA-Exposition reduzieren, indem sie in den enterohepatischen Kreislauf eingreifen.

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