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Fachinformation zu Vizimpro®:Pfizer AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die in diesem Abschnitt beschriebenen unerwünschten Wirkungen basieren auf den gepoolten Daten von 255 Patienten, die im Rahmen klinischer Studien einmal täglich Dacomitinib 45 mg als Anfangsdosis für die Erstlinienbehandlung von NSCLC mit EGFR-aktivierenden Mutationen erhielten. Die mediane Dauer der Dacomitinib-Behandlung betrug im gepoolten Datensatz 66.7 Wochen.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (>20%) waren Diarrhoe (88.6%), Ausschlag (86.3%), Stomatitis (72.5%), Nagelerkrankung (65.5%), trockene Haut (33.3%), Appetit vermindert (31.8%), Erhöhung von leberassoziierten Testwerten (27.1%), Konjunktivitis (25.9%), Gewicht erniedrigt (24.3%), Alopezie (23.1%), Pruritus (22.7%) und Übelkeit (20.4%).
Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen wurden bei 6.7% der Patienten berichtet. Dabei waren die häufigsten schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen (≥1%) Diarrhoe (2.0%), Interstitielle Lungenerkrankung (1.2%), Ausschlag (1.2%), und Appetit vermindert (1.2%).
Unerwünschte Wirkungen, die zu Dosisreduzierungen führten, wurden bei 58.4% der Patienten berichtet. Die am häufigsten (>5%) als Grund für eine Dosisreduzierung berichteten unerwünschten Wirkungen waren Ausschlag (38.4%), Nagelerkrankung (16.5%), und Diarrhoe (7.5%).
Unerwünschte Wirkungen, die zu einem endgültigen Absetzen der Behandlung führten, wurden bei 7.1% der Patienten berichtet. Die am häufigsten (>0.5%) als Grund für ein endgültiges Absetzen der Behandlung angegebenen Gründe im Zusammenhang mit unerwünschten Wirkungen waren: Ausschlag (2.7%), Interstitielle Lungenerkrankung (2.0%), und Diarrhoe (0.8%).
Nachfolgend sind unter Therapie unabhängig von der Kausalität aufgetretene, unerwünschte Wirkungen aufgelistet, die nach Beginn der Studienbehandlung und innerhalb von 28 d nach der letzten Dosis der Studienbehandlung auftraten. Diese unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklassen gelistet und nach Häufigkeit geordnet. Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000<1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Appetit vermindert (31.8% [Grad 3: 2.7%]), Gewicht erniedrigt (24.3% [Grad 3: 2.4%), Hypokaliämie (11.0% [Grad 3: 4.3%]; umfasst «Preferred Terms» [PTs] Kalium im Blut erniedrigt, Hypokaliämie).
Häufig: Dehydratation.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Geschmacksstörung.
Augenerkrankungen
Sehr häufig: Konjunktivitis (25.9% [Grad 3: 0.8%]; umfasst PTs Blepharitis, Konjunktivitis, trockenes Auge, Augenjucken, Keratitis, nicht-infektiöse Konjunktivitis).
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Funktionsstörung des linken Ventrikels (umfasst PTs Auswurffraktion verkleinert, kardiopulmonales Versagen).
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Interstitielle Lungenerkrankung (umfasst PTs interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis; einschliesslich 1 Fall mit letalem Verlauf).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Diarrhoe (88.6% [Grad 3: 9.0%]; einschliesslich 1 Fall mit letalem Verlauf), Stomatitis (72.5% [Grad 3: 4.3%]; umfasst PTs Cheilitis angularis, aphthöses Ulkus, Cheilitis, Mundtrockenheit, trockene Schleimhaut, Schleimhautentzündung, Mundulzeration, Mundschmerzen, Schmerzen im Oropharynx, Stomatitis), Übelkeit (20.4% [Grad 3: 1.6%]), Erbrechen (10.6% [Grad 3: 1.2%]).
Gelegentlich: Gastrointestinale Perforation (umfasst PTs Analfistel, gastrointestinale Perforation).
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr häufig: Erhöhung von leberassoziierten Testwerten (27.1% [Grad 3:1.6%]; umfasst PTs ALT erhöht, AST erhöht, Bilirubin im Blut erhöht, Bilirubin konjugiert erhöht, Transaminasen erhöht, Hyperbilirubinämia).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Sehr häufig: Ausschlag (86.3% [Grad 3: 30.2%]; umfasst PTs Akne, Akne pustulös, Dermatitis, Dermatitis akneiform, Ekzem, Erythem, Erythema multiforme, Follikulitis, Ausschlag, erythematöser Hautausschlag, Ausschlag generalisiert, makulöser Ausschlag, Ausschlag makulo-papulös, Ausschlag papulös), Nagelerkrankung (65.5% [Grad 3: 8.6%]; umfasst PTs einwachsender Nagel, Nagelbettblutung, Nagelbettentzündung, Nagelverfärbung, Nagelerkrankung, Nagelinfektion, Nageltoxizität, Onychoklasie, Onycholyse, Onychomadesis, Paronychie), trockene Haut (33.3% [Grad 3: 1.6%], umfasst PTs trockene Haut, Xerose), Alopezie (23.1% [Grad 3: 0.4%]), Pruritus (22.7% [Grad 3: 0.4%]; umfasst PTs Pruritus, Pruritus generalisiert, Ausschlag mit Juckreiz), palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (18.0% [Grad 3: 1.6%]), Hautfissuren (11.0% [Grad 3: 0.4%]).
Häufig: Exfoliation der Haut (umfasst PTs exfoliativer Hautausschlag, Exfoliation der Haut), Hypertrichose.
Allgemeine Erkrankungen
Sehr häufig: Ermüdung (13.7% [Grad 3: 0.4%]), Asthenie (12.9% [Grad 3: 2.7%]).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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