| Unerwünschte WirkungenÜbelkeit kann bei der einleitenden Behandlung häufig auftreten und gelegentlich auch ein Hautausschlag. Es wurden eine Duodenitis und eine schwere Kolitis berichtet. Zu Behandlungsbeginn kann eine Verschlechterung der neurologischen Symptome auftreten.Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird nach MedDRA-Systemorganklasse (SOC und bevorzugte Bezeichnung der Ebene) aufgeführt. Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100); selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000).
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Gelegentlich: Anämie, aplastische Anämie, sideroblastische Anämie
 Erkrankungen des Nervensystems
 Gelegentlich: Dystonie, Tremor
 Nicht bekannt: Dysarthrie, Muskelsteifigkeit, Verschlechterung der neurologischen Symptome
 Erkrankungen des Immunsystems
 Nicht bekannt: Lupusähnliches Syndrom, Lupus nephritis
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Häufig: Übelkeit
 Nicht bekannt: Kolitis ulcerosa, Duodenitis
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Gelegentlich: Hautreizungen
 Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
 Es liegen Meldungen einer Verschlechterung neurologischer Symptome wie beispielsweise Dystonie, Rigidität, Tremor und Dysarthrie zu Beginn der Behandlung von Patienten mit Morbus Wilson vor, die mit Kupferchelatbildnern wie Trientin behandelt werden (siehe Abschnitt "Dosierung/Anwendung").
 Kinder und Jugendliche
 Klinische Studien mit Trientin, an denen eine begrenzte Zahl von Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 17 Jahren bei Behandlungsbeginn teilnahm, lassen erkennen, dass Häufigkeit, Art und Schweregrad der unerwünschten Reaktionen bei Kindern und Jugendlichen voraussichtlich denen bei Erwachsenen entsprechen.
 Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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