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Information for professionals for Vitravene®:Novartis Ophthalmics AG
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Pharmakokinetik

Nach intravitrealer Injektion sind weder Fomivirsen noch seine Oligonukleotid-Metaboliten im Plasma der behandelten Patienten nachgewiesen worden.
Angesichts der Schwierigkeit, Proben vom menschlichen Auge zu gewinnen, sind die pharmakokinetischen Parameter von Fomivirsen begrenzt und auch anhand nicht-klinischer Modellsysteme dargestellt worden.

Absorption
Die mittleren Cmax-Werte betrugen bei Patienten 5,5 µM resp. 11,6 µM und wurden im Glaskörper 1-2 Stunden nach intravitrealer Verabreichung von 165 µg resp. 330 µg Fomivirsen erreicht.

Distribution
Bei behandelten Tieren wurde etwa 40% des in klinisch relevanten Dosen verabreichten Fomivirsens an Proteine im Glaskörper gebunden.

Metabolismus
Fomivirsen wird durch Endonukleasen metabolisiert, wobei Reste sequentiell von den terminalen Enden des Oligonukleotids entfernt werden und so verkürzte Oligonukleotid- und Mononukleotid-Metaboliten entstehen. Um ein oder zwei Nukleotide verkürzte Fomivirsen-Metaboliten bewahren eine gewisse pharmakologische Aktivität, die jedoch geringer ist, als die der Ausgangsverbindung. Mononukleotid-Metaboliten werden ähnlich wie endogene Nukleotide weiter abgebaut und als niedermolekulare Metaboliten ausgeschieden.

Elimination
Bei Patienten war 7 Tage nach Injektion von 165 µg resp. 330 µg die Fomivirsen-Konzentration im Glaskörper auf etwa 1-2% der Konzentration, die 1 Stunde nach der Injektion gemessen wurde, abgesunken. Nach 7 Tagen umfasste Fomivirsen 41-44% der gesamten messbaren Oligonukleotidmenge. 12 Tage nach der Verabreichung von 165 µg lagen die Glaskörper-Konzentrationen von Fomivirsen unterhalb der Nachweisgrenze, 14 Tage nach der Verabreichung von 330 µg waren noch minimale Konzentrationen messbar (<0,062 µM).

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Es liegen hierzu keine kinetischen Untersuchungen mit Vitravene vor.

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