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Fachinformation zu Marcoumar®:Viatris Pharma GmbH
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Phenprocoumon ist während der Schwangerschaft kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
Frauen im gebärfähigen Alter, die Marcoumar einnehmen, müssen während der Behandlung wirksame Empfängnisverhütungsmethoden anwenden und sollten diese bis drei Monate nach Einnahme der letzten Dosis fortsetzen.
Gebärfähige Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten vor der Schwangerschaft auf eine sicherere Behandlungsalternative umgestellt werden.
Beruhend auf bisherigen Erfahrungen am Menschen, kann Phenprocoumon bei Verabreichung während der Schwangerschaft zu Geburtsschäden und Fetaltod führen. Es liegen epidemiologische Hinweise vor, dass das Risiko von Geburtsschäden und Fetaltod mit zunehmender Dauer der Exposition gegenüber Phenprocoumon im ersten Trimenon der Schwangerschaft zunimmt, wobei die Rate von schweren Geburtsfehlern stark ansteigt, wenn die Behandlung mit Phenprocoumon über die fünfte Schwangerschaftswoche hinaus fortgesetzt wird.
Bei Exposition gegenüber Phenprocoumon während des zweiten und dritten Trimenons der Schwangerschaft, besteht für den Fötus ein erhöhtes Risiko für eine intrauterine oder unter der Geburt auftretende (zerebrale) Blutung aufgrund einer fötalen Gerinnungshemmung.
Beim Menschen passiert Phenprocoumon die Plazentaschranke.
Falls die Patientin während der Einnahme von Marcoumar schwanger wird, sollte sie sofort auf eine sicherere alternative Behandlung (z.B. Heparin) umgestellt und eine engmaschige Nachkontrolle, inklusive eines Ultraschalls der Stufe II, empfohlen werden.
Stillzeit
Bei stillenden Müttern gelangt der Wirkstoff in die Muttermilch, allerdings in so geringen Mengen, dass beim Säugling keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten sind. Vorsichtshalber wird jedoch eine Prophylaxe durch Verabreichung von Vitamin K1 an das Kind empfohlen.
Fertilität
Hinsichtlich der Auswirkungen von Marcoumar auf die Fertilität liegen keine Daten vor.

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