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Fachinformation zu Isoptin® Ampullen:Abbott AG
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Überdosierung

Folgende Symptome stehen im Vordergrund: Blutdruckabfall, zum Teil auf nicht messbare Werte, Schocksymptomatik, Bewusstlosigkeit; AV-Block I und II, häufig als Wenckebach-Periodik mit oder ohne Ersatzrhythmen; kompletter AV-Block mit totaler AV-Dissoziation, Ersatzrhythmus, Asystolie; Sinusbradykardie, Sinusstillstand. Todesfälle sind als Resultat von Überdosierungen aufgetreten.
Gegenmassnahmen: Übliche intensivmedizinische Wiederbelebungsmassnahmen, wie extrathorakale Herzmassage, Beatmung, Defibrillation bzw. Schrittmachertherapie.
Spezifische Massnahmen: Beseitigung von kardiodepressorischen Effekten, Hypotonie und Bradykardie.
Als spezifisches Antidot gilt Calcium, z.B. 10–20 ml einer 10%igen Calciumgluconatlösung intravenös (2,25 bis 4,5 mmol), erforderlichenfalls wiederholt oder als Dauertropfinfusion (z.B. 5 mmol/Stunde).
Als zusätzliche Massnahmen können erforderlich sein: Bei AV-Block II. und III. Grades, Sinusbradykardie, Asystolie: Atropin, Isoprenalin, Orciprenalin oder Schrittmachertherapie.
Bei Hypotonie: Dopamin, Dobutamin, Noradrenalin.
Bei Zeichen weiterbestehender myokardialer Insuffizienz: Dopamin, Dobutamin, gegebenenfalls erneut Calciuminjektion, evt. Amrinon, in Kombination mit Isoprenalin.

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