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Fachinformation zu Transannon®:Pfizer AG
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Eigenschaften/Wirkungen

Transannon enthält eine Mischung von Östrogenen, mit den Hauptbestandteilen Estron und Equilin, die aus natürlichen Quellen gewonnen und anschliessend durch Veresterung mit Schwefelsäure und Umsetzung zu den Natriumsalzen wasserlöslich gemacht werden. Sie liegen demzufolge als Natriumsalze von sulfonkonjugierten Estern vor und haben sehr ähnliche pharmakologische Wirkungen wie die im menschlichen Körper gebildeten Östrogene, die bei der Frau von der Menarche bis zur Menopause vorwiegend vom Ovarfollikel produziert werden.
Die Östrogenwirkung kommt über eine Reaktion der Östrogene mit spezifischen Rezeptorproteinen in der Zelle und einer Interaktion mit der DNS des Zellkerns zustande.
Östrogenmangelzustände, die hauptsächlich im Klimakterium und nach der Menopause auftreten, führen bei vielen Frauen zu Zyklusstörungen, vasomotorischen Störungen, die oft in Verbindung stehen mit Depressionen und nervösen Symptomen, Schlafstörungen sowie einer zunehmenden Atrophie des Urogenitalsystems. Diese Störungen können durch eine Substitutionsbehandlung wirksam behandelt werden. Bei Patientinnen ohne vasomotorische Symptomatik beseitigt das Präparat jedoch weder psychische Störungen noch depressive Zustände. Infolge des durch Östrogenmangel beschleunigten Knochenabbaus entwickelt sich bei einer grösseren Zahl von Frauen nach der Menopause eine Osteoporose, vor allem der Wirbelsäule, der Hüfte und der Handgelenke. Sie kann durch eine Östrogensubstitution verhindert oder in ihrer Entwicklung verlangsamt werden. Zudem beeinflusst die Östrogentherapie das Lipidprofil günstig.

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