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Fachinformation zu Migpriv®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Interaktionen

Steigerung der Wirkung von Antikoagulanzien, oralen Antidiabetika, Barbituraten, Lithium, Sulfonamiden und Triiodthyronin.
Erhöhung der Konzentration von Phenytoin und Valproat im Plasma.
Steigerung der Wirkung und der unerwünschten Wirkungen sämtlicher nichtsteroidaler Antirheumatika.
Steigerung des Plasmaspiegels von Methotrexat (vermehrte unerwünschte Wirkungen von Methotrexat). In Kombination mit Methotrexat in Dosen von >20 mg pro Woche darf Migpriv nicht angewandt werden (siehe «Kontraindikationen»).
Minderung der Wirkung von Aldosteron-Antagonisten (z.B. Spironolacton), Schleifendiuretika, Urikosurika (z.B. Probenizid, Sulfinpyrazon).
Verlängerung der Plasmahalbwertszeit von Penicillinen.
In Verbindung mit Kortikosteroiden gesteigertes Risiko von Magenblutungen.
In Kombination mit selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmern nimmt das Blutungsrisiko zu.
Durch die gleichzeitige Einnahme von gastrointestinalen Topika, Antacida und Aktivkohle wird die Resorption von Acetylsalicylsäure im Verdauungstrakt vermindert. Derartige Arzneimittel sind in einem zeitlichen Abstand (2 Stunden) einzunehmen.
Bei Interaktionen mit bestimmten Antidiabetika können Hypoglykämie und Störungen des Säure-Basen-Stoffwechsels auftreten.
Experimentelle Daten lassen darauf schliessen, dass bei gleichzeitiger Gabe Ibuprofen die Wirkung von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure auf die Thrombozytenaggregation hemmt (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Mit Metoclopramid
Antiparkinsonika wie Levodopa, Anticholinergika, Bromo­criptin: Verringerung der Wirksamkeit durch wechselseitigen Antagonismus.

Zu vermeidende Kombinationen
Alkohol: Verstärkung des sedierenden Effekts.

Zu berücksichtigende Kombinationen
Metoclopramid ist ein CYP2D6-Substrat und -Hemmer. Es gilt, Interaktionen mit anderen CYP2D6-Substraten bzw. -Hemmern Rechnung zu tragen.
Antihypertonika, Nitratderivate und verwandte Stoffe: Verstärkung der Gefahr von – namentlich orthostatischer – Hypotonie (additive Wirkung).
Betablocker: vasodilatatorische Wirkung und Gefahr von orthostatischer Hypotonie (additive Wirkung).
Prilocain: Gefahr additiver methämoglobinisierender Wirkungen.
Medikamente mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (Morphinderivate, Hypnotika, Anxiolytika, sedierende H1-Antihistaminika, sedierende Antidepressiva, Barbiturate, Clonidin und verwandte Substanzen) und Apomorphin: Verstärkung der Sedierung.
Neuroleptika, Medikamente mit extrapyramidalen Effekten: additive Wirkung mit erhöhtem Risiko für extrapyramidale Störungen.
Opiate und Anticholinergika: wechselseitiger Antagonismus auf die gastrointestinale Motilität.
Cimetidin, Digoxin: verringerte Wirkung durch Hemmung ihrer Resorption (verringerte Bioverfügbarkeit).
Ciclosporin, Mexiletin, Paracetamol, Salicylate, Diazepam, Lithium, Tetrazykline: verstärkte Wirkung durch erhöhte Resorption (erhöhte Bioverfügbarkeit).
MAO-Hemmer: eventuell verstärkte Wirkungen durch Freisetzung von Katecholaminen.
Succinylcholin: Verlängerung der lähmenden Wirkung.
Exogenes Insulin: wegen der prokinetischen Wirkung von Metoclopramid muss die Dosis angepasst werden.
Orale Kontrazeptiva: die systemische Resorption und die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva können herabgesetzt werden. Daher empfiehlt es sich, zusätzliche Verhütungsmassnahmen zu ergreifen.

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