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Fachinformation zu Deanxit® Filmtabletten:Lundbeck (Schweiz) AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Für die Kombination der beiden Wirkstoffe, Melitracen und Flupentixol, haben Reproduktionsstudien bei Tieren keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Nicht-teratogene Effekte:
Bei Neugeborenen, deren Mütter während des dritten Trimenons der Schwangerschaft Antipsychotika (einschliesslich Flupentixol) einnahmen, besteht nach der Geburt das Risiko für extrapyramidalmotorische Symptome und/oder Entzugssymptome. Diese Symptome bei Neugeborenen können Agitation, ungewöhnlich erhöhten oder verminderten Muskeltonus, Tremor, Schläfrigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen oder Probleme beim Füttern einschliessen. Diese Komplikationen können einen unterschiedlichen Schweregrad aufweisen. Bei einigen Fällen waren sie selbst limitierend, in anderen Fällen benötigten die Neugeborenen eine Überwachung auf der Intensivstation oder eine längere Hospitalisation.
Flupentixol soll während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig. Ist während der Schwangerschaft ein Absetzen der Behandlung erforderlich, so soll dies möglichst nicht abrupt geschehen.
Stillzeit
Flupentixol wird mit der Muttermilch in kleinen Mengen ausgeschieden. Das Verhältnis Milchkonzentration/Serumkonzentration ist bei Frauen im Durchschnitt 1:3. Bei therapeutischer Dosierung ist eine Einwirkung auf das Kind unwahrscheinlich. Die vom Kind aufgenommene Menge ist weniger als 0.5% der gewichtsbezogenen (mg/kg) Dosis der Mutter.
Zur Ausscheidung von Melitracen in der Muttermilch gibt es weder Studien am Tier noch am Menschen.
Andere Trizyklika jedoch, z.B. Amitriptylin und Nortriptylin, werden nur in geringen Mengen mit der Muttermilch ausgeschieden. Die vom Kind aufgenommene Dosis beträgt etwa 2% der gewichtsbezogenen (mg/kg) Dosis der Mutter. Während der Behandlung mit Amitriptylin und Nortriptylin darf gestillt werden. Da Melitracen die gleichen lipophilen Eigenschaften wie Amitriptylin aufweist, kann man annehmen, dass es in der Muttermilch in ähnlichen Konzentrationen vorkommt. Während einer Deanxit-Therapie kann gestillt werden; es wird jedoch empfohlen, den Säugling zu überwachen, vor allem während den ersten 4 Wochen nach der Geburt.

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