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Fachinformation zu Mustargen®, Verreibung:Pro Concepta Zug AG
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Interaktionen

Myelotoxische Medikamente und Strahlentherapie: Sowohl die gleichzeitige als auch die intermittierende Verabreichung von Mustargen kann die Wirkung dieser Medikamente bzw. der Strahlentherapie erhöhen. Eine Dosisreduktion wird empfohlen.

Lebendvirus-Impfstoffe: Da normale Abwehrmechanismen unter Mustargen supprimiert sind, kann gleichzeitige Verabreichung die Replikation des Vakzin-Virus potenzieren, die Nebenwirkungen des Impfstoffes erhöhen und/oder die Antikörperantwort auf die Impfung herabsetzen. Eine Impfung bei solchen Patienten sollte nur mit allergrösster Vorsicht und nach eingehender Abklärung des hämatologischen Status des Patienten sowie unter Einbezug des Arztes, der die Mustargen-Therapie durchführt, erfolgen. Die Zeitspanne zwischen dem Absetzen immunsuppressiver Medikamente und dem Wiedererlangen einer Impfantwort hängt sowohl von der Intensität und Art der immunsuppressiven Medikation, als auch von der behandelten Krankheit und anderen Faktoren ab. Schätzungen schwanken zwischen drei Monaten und einem Jahr, Leukämie-Patienten in Remission sollten bis mindestens 3 Monate nach ihrer letzten Chemotherapie keine Lebendvirus-Impfstoffe erhalten. Immunisierung mit oralen Poliovirus-Impfstoffen sollten auch bei Personen hinausgezögert werden, welche in engem Kontakt mit dem Patienten stehen.

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