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Information for professionals for Fragmin®:Pfizer AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Die Mehrfach-Stechampulle zu 4 ml Fragmin (25'000 IE/ml) enthält Benzylalkohol. Da Benzylalkohol die Plazentaschranke passieren kann und in Fallberichten Benzylalkohol mit bleibenden neuropsychiatrischen Mangelzuständen sowie systemübergreifenden Organinsuffizienzen (Gasping Syndrom) in Zusammenhang gebracht wurde, darf die Mehrfach-Stechampulle Schwangeren nicht verabreicht werden.
Tierexperimentelle Studien mit Fragmin haben keinen Hinweis auf fruchtschädigende Einflüsse ergeben. Studien bei schwangeren Frauen haben gezeigt, dass Fragmin (gemessen als anti-Xa-Aktivität) die Plazentaschranke nicht passiert. Bei mehr als 1000 Schwangerschaften haben sich keine Hinweise auf Malformationen bzw. foetale/neonatale Toxizität ergeben.
Mehr als 2400 publizierte Fälle (Studien, Fallserien und Kasuistiken) zur Anwendung von Dalteparin in der Schwangerschaft liegen vor. Die grösste prospektive Studie, «Efficacy of Thromboprophylaxis as an Intervention during Gravidity» (EThIG), schloss 810 schwangere Frauen ein und untersuchte ein schwangerschaftsspezifisches Schema zur Risikogruppeneinteilung (niedriges, hohes, sehr hohes Risiko für venöse Thromboembolien) mit Tagesdosierungen von Dalteparin zwischen 50–150 IE/kg Körpergewicht (in Einzelfällen bis max. 200 IE/kg Körpergewicht).
Zur Therapie akuter venöser Thromboembolien in der Schwangerschaft liegen sechs publizierte prospektive Studien vor, in denen insgesamt 107 Frauen mit Dalteparin behandelt wurden. Sofern in den Publikationen angegeben, lagen die initialen Tagesdosierungen bei ca. 200 oder 230 IE/kg Körpergewicht Dalteparin einmal täglich oder verteilt auf zwei Einzeldosierungen, wobei die anti-Xa Spiegel zur eventuellen Anpassung der Dosis überwacht wurden. Peripartal kamen spezifische Schemata zur Anwendung.
Dalteparin darf in der Schwangerschaft angewendet werden, wenn dies klinisch notwendig ist. Aufgrund der Blutungsgefahr ist bei der peripartalen Verabreichung von Fragmin Vorsicht geboten.
Stillzeit
Daten zur Ausscheidung von Dalteparin in die Muttermilch sind limitiert. In einer Studie bei 15 stillenden Frauen, welche prophylaktische Dalteparin-Dosen erhielten, wurde in der Muttermilch eine geringe anti-Xa Aktivität festgestellt, welche einer Milch/Plasma Ratio von <0.025-0.224 entspricht. Die Absorption von niedermolekularen Heparinen nach oraler Aufnahme ist äusserst niedrig. Es ist unbekannt, ob diese geringe antikoagulatorische Aktivität auf den Säugling, sofern überhaupt, klinische Auswirkungen besitzt.

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