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Information for professionals for Dorzolamid plus Spirig HC®:Spirig HealthCare AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Kardiorespiratorische Wirkungen
Wie bei anderentopischapplizierten Augenpräparaten kann dieses Arzneimittel systemisch absorbiert werden. DerTimololanteilist ein Beta-Blocker. Deshalb können beitopischerAnwendung die gleichen Arten von unerwünschten Wirkungen beobachtet werden wiebei der systemischen Anwendung von Beta-Blockern.
Wegen derTimolol-Komponente sollte eine Herzinsuffizienz vor Beginn einer Therapie mitDorzolamidplusSpirigHC entsprechend behandelt werden. Bei Patienten mit schwerer Herzkrankheit in der Vorgeschichtesollte deshalb auf Zeichen der Herzinsuffizienz geachtet und die Herzfrequenz überprüft werden.
Respiratorische und kardiologische Zwischenfälle, einschliesslich Tod durch einenBronchospasmusbei Patienten mit Asthma und selten Todesfälle in Zusammenhangmit vorbestehender Herzinsuffizienz nach Gabe vonTimololsind berichtet worden.
Nieren- und Leberinsuffizienz
Die KombinationDorzolamid/Timololwurde bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (CrCl<30 ml/min) nicht untersucht. DaDorzolamidund sein Metabolit vorwiegend über die Niere ausgeschieden werden, wirdDorzolamidplusSpirigHC bei solchen Patienten nicht empfohlen.
Die KombinationDorzolamid/Timololwurde bei Patienten mit Leberinsuffizienz nicht untersucht und sollte deshalb bei solchen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
Immunologie und Überempfindlichkeit
Wie bei anderentopischapplizierten Augenpräparaten kann dieses Arzneimittel systemisch absorbiert werden. DerDorzolamidanteilist ein Sulfonamid. Deshalb können beitopischerAnwendung die gleichen Arten von unerwünschten Wirkungen, einschliesslichschwerwiegendeReaktionen wie Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermaleNekrolyse, beobachtet werden wie bei der systemischen Anwendung von Sulfonamiden. Falls solche Zeichen oder Überempfindlichkeit auftreten, sollte die Behandlung mit diesem Präparat abgebrochen werden.
In klinischen Studien wurde bei chronischer Anwendung vonDorzolamidAugentropfen über lokale unerwünschte Wirkungen am Auge, hauptsächlich Konjunktivitis und Augenlidreaktionen, berichtet. Einige dieser Reaktionen hatten das klinische Erscheinungsbild und den Verlauf einer allergischen Reaktion, welche nach Unterbrechung der medikamentösen Therapie rückgängig war. Über ähnliche Reaktionen wurde unter der KombinationDorzolamid/Timololberichtet. Falls solche Reaktionen beobachtet werden, so muss ein Abbruch der Behandlung mitDorzolamidplusSpirigHC in Erwägung gezogen werden.
Während der Einnahme von Beta-Blockern können Patienten mit einer Vorgeschichte einerAtopieoder einer schweren anaphylaktischen Reaktion auf eine Vielzahl von Allergenen stärker auf eine akzidentielle, diagnostische oder therapeutisch wiederholte Exposition mit solchen Allergenen reagieren. Solche Patienten können auf die üblichen Dosierungen von Adrenalin zur Behandlung anaphylaktischer Reaktionen ungenügend ansprechen.
Gleichzeitige Behandlungen
Es besteht die Möglichkeit für eine additive Wirkung auf die bekannten systemischen Wirkungen derCarboanhydrase-Hemmung bei Patienten, welcheeinen oralen und einentopischenCarboanhydrasehemmergleichzeitig erhalten. Die kombinierte Anwendung vonDorzolamidplusSpirigHC und einem oralenCarboanhydrasehemmerwurde bisher nicht untersucht und wird nicht empfohlen.
Patienten, welche bereits eine betaadrenergblockierende Substanz systemisch erhalten und welcheDorzolamidplusSpirigHC anwenden, sollten auf die mögliche additive Wirkung entweder auf den Augeninnendruck oder auf die bekannten systemischen Wirkungen der Beta-Blockade kontrolliertwerden. Die Anwendung von zweitopischenbetaadrenergblockierenden Substanzen wird nicht empfohlen.
Andere
Die Behandlung von Patienten mit akutem Engwinkelglaukom verlangt zusätzlich zu denhypotensivenWirkstoffen am Auge weitere therapeutische Massnahmen. Die KombinationDorzolamid/Timololwurde bisher bei Patienten mit akutem Engwinkelglaukom nicht untersucht.
Es wurde über Netzhautablösungen bei der therapeutischen Verabreichung vonHemmernder Kammerwasserproduktion (z.B.Timolol,Acetazolamid) nach Filtrationseingriffen berichtet.
Patienten mit erniedrigter Endothelzellzahl haben ein grösseres Potential für die Entwicklung einesKorneaödems. Bei der Verschreibung vonDorzolamidplusSpirigHC ist bei diesen Patienten entsprechende Vorsicht geboten.
Kontaktlinsenträger
DorzolamidplusSpirigHC enthält das KonservierungsmittelBenzalkoniumchlorid, welches von weichen Kontaktlinsen absorbiert werden kann. Deshalb sollteDorzolamidplusSpirigHC während des Tragens von weichen Kontaktlinsen nicht angewendet werden. Die Kontaktlinsen sollten vor der Anwendung derDorzolamidplusSpirigHC Augentropfenherausgenommen werden und dürfen frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder eingesetzt werden.

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