ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Chlorochin:Streuli Pharma AG
Complete information for professionalsDDDPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
Registration ownerLast update of information 

Unerwünschte Wirkungen

«Sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1000, <1/100), «selten» (>1/10’000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10’000).

Blut und Lymphsystem
Sehr selten: Thrombozytopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie, Panzytopenie, Esosinophilie, auch mit eosinophilen Infiltraten im Gewebe (hauptsächlich der Lunge).

Immunsystem
Selten: allergische Reaktionen wie Juckreiz, Urtikaria, Exantheme sowie Photosensibilisierung.
Sehr selten: schwere Hautauschläge, Hypersensitivitätssyndrom mit Symptomen wie z.B. Fieber, bullöses Exanthem, Bauchschmerzen, Diarrhöe, Husten und Eosinophilie.

Nervensystem
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Unruhe, Benommenheit, Verwirrtheitszustände, Schläfrigkeit, Parästhesien.
Sehr selten: Provokation epileptischer Anfälle, Psychosen.

Augen
Gelegentlich: Chloroquin-Ablagerungen in der Hornhaut können Verschwommensehen und einen Verlust der Hornhautempfindlichkeit hervorrufen. Sie sind aber nach Absetzen der Therapie reversibel. Ebenso wurden reversible Akkommodationsstörungen und Flimmerskotome beobachtet.
Selten (in Abhängigkeit von der Dauer der Anwendung und der Tagesdosis): Einlagerungen von Chloroquin in der Melaningranula der Retina können irreversible Schädigungen hervorrufen wie Gesichtsfeldausfälle und Sehkraftverlust. Das früheste Symptom ist die Beeinträchtigung des Farbensehens.
Vor Beginn und während langfristiger Behandlung mit Chlorochin sind insbesondere Blutbildkontrollen und ophthalmologische Untersuchungen erforderlich, deren Abstände nicht mehr als 6 Monate betragen sollen.

Ohr
Sehr selten: Tinnitus und Hörschäden.

Herz
Gelegentlich: Hypotension und EKG-Veränderung (Depression der T-Welle).

Gastrointestinaltrakt
Häufig: Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Diarrhoen und Gewichtsverluste.

Leber und Galle
Selten: Auslösung oder Verstärkung eines Leberschadens.

Haut
Selten: Haarausfall und Pigmentstörungen (Ausbleichen oder Ergrauen der Haare, dunkle Verfärbungen von lichtexponierten Hautstellen, Verfärbung der Mundschleimhaut). Diese Erscheinungen sind meist nach dem Absetzen des Präparates langsam rückläufig. Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch-epidermale Nekrolyse.
Exazerbation einer Porphyria cutanea tarda mit Porphyrinurie, Exazerbation einer Psoriasis.

Muskelskelettsytem
Selten: reversible Myopathien (ca. 0,1% der behandelten Patienten), Neuromyopathien, myasthenisches Syndrom, Verminderung der Kontraktilität der Skelettmuskulatur.

2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home